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Die Copen Serie (L880)

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Alt 08.06.2011, 21:15   #11
Applause-limited
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ich mach immer die besseren auf die antriebs achse, selbst meine winterreifen fahr ich auf diese art und weise. ich habe damit keine schlechten erfahrungen gemacht. das hinten die spurgebende achse ist fakt, aber ich mag übersteuern mehr wie untersteuern (der kopf denkt der Ar*** lenkt)
aber mal spass bei seite. ich tausche die reifen wirklich jede saison und die besseren kommen auf die antriebsachse. wenn die hinteren indemfall so abgefahren oder alt sind, das sie kein grip mehr haben, dann gehören die auch nicht aufs auto. ich finds immer lustig wenn leute einen riesen aufstand machen mit " neue reifen nach hinten usw" aber fakt ist auch, das die größte bremskraft vorne ist. ich glaub das ist nachwievor glaubens sache.

und zum thema recht: auf 80% der reifenaufstandsfläch bzw Lauffläche müssen mind 1,6mm profil vorhanden sein. läuft ein reifen leicht einseitig ab, ist das bei polizei und versicherung kein problem solang man über den 80% ist.
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Viele Grüße Patrick

Jage nie was du nicht töten kannst.
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Alt 08.06.2011, 21:44   #12
K3-VET
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75% sinds. Und wichtig: nicht irgendwo, sondern die mittleren 75% der Lauffläche.
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bisher: 2x YRV GTti, L501, L701 AT,
aktuell: L7 AT, Fiat Ulysse 2,0 LPG, Citroen Xantia Turbo Activa LPG, Citroen Xsara Break HDI90, Subaru Forester 2,5 XT, Kawasaki ZZR1400


Wer eine Hohlraumkonservierung haben will, kann sich gerne bei mir melden.
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Alt 09.06.2011, 00:47   #13
arnie96
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Woran erkenne ich beim Copen denn, ob die Laufrichtung stimmt, sprich: nicht das Rad hinten rechts mit dem vorne links vertauscht wurde. Ist da ein Pfeil drauf oder so? Ist hier im Forum überhaupt noch ein anderer Copen-Fahrer ? Wir haben ja wahrscheinlich fast alle die gleichen Sommerreifen...
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Geändert von arnie96 (09.06.2011 um 00:50 Uhr)
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Alt 09.06.2011, 06:29   #14
Q_Big
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Sorry, aber bei mir im Stadtverkehr haue ich mir die besseren Reifen vorne drauf!
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau.

Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 09.06.2011, 07:05   #15
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Hallo arnie96,

Zitat:
Zitat von arnie96 Beitrag anzeigen
Woran erkenne ich beim Copen denn, ob die Laufrichtung stimmt, sprich: nicht das Rad hinten rechts mit dem vorne links vertauscht wurde. Ist da ein Pfeil drauf oder so?
Ich gehe 'mal davon aus, dass Du die serienmäßigen Bridgestone Potenza RE040 165/50 R15 73V als Sommerreifen fährst.
Ja, diese sind laufrichtungsgebunden und haben auf der Reifenflanke eine Pfeilmarkierung, die die richtige Laufrichtung angibt.

Zitat:
Zitat von arnie96 Beitrag anzeigen
Ist hier im Forum überhaupt noch ein anderer Copen-Fahrer ?
Ja.

Zitat:
Zitat von arnie96 Beitrag anzeigen
Wir haben ja wahrscheinlich fast alle die gleichen Sommerreifen...
Der überwiegende Teil fährt in der Tat mit der Serienbereifung, bei denen mit anderen Felgen ist wohl meistens der Nankang NS-2 vertreten.

Viele Grüße,

Andreas
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Copen/grün/660cc/RHD und Copen/champagner/1,3l/RHD
und
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Alt 09.06.2011, 13:10   #16
muwe
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Standard Vorne oder hinten?

Ob die besseren Reifen nun auf der Vorderachse, der Hinterachse oder auf der Antriebsachse montiert werden sollten, sollte man nicht verallgemeinern.
Viele Profs empfehlen zwar die besseren Reifen auf der Hinterachse zu montieren, da diese dem Fahrzeug die Stabilität gibt, allerdings ist dies sehr unzulässig pauschalisiert.
Wesentliche sicherheitsrelevante Betrachtungsaspekte sind hier Lenkung, Bremsen und die Fahrbahnverhältnisse:
Provokant ausgedrückt, brauche ich bei "störfreier" Fahrbahn (wie wenn trocken, eben usw.) gar kein Profil!
Also sprechen wir hier vorwiegend von nassen, glatten oder unebenen Fahrbahnen.

Immerhin ist die Vorderachse dafür verantwortlich, in welche Richtung das Fahrzeug gesteuert wird.
Wer möglicherweise persönlich über Motorsporterfahrungen verfügt und oft in Grenzbereichen ("am Limit") unterwegs war, wird immer sagen, dass ihm ganz klar ein übersteuerndes Fahrzeug (ein Fahrzeug, dass mit dem Heck kommt) wesentlich lieber ist, als ein untersteuerndes Fahrzeug (wenn das Fahrzeug über die Vorderachse schiebt).

Im weiteren ist die Bremskraft auf der Vorderachse (70%) höher, als auf der Hinterachse (30%).
Hat man nun also die schlechteren Reifen auf der Vorderachse, so wird sich mein Bremsweg genau dann wenn es drauf ankommt, unsäglich verlängern.

Zusätzlich beachtet werden möge, dass der ordentliche (Abriebs-)Verschleiss an den Vorderrädern (85%) ein höherer ist, als an der Hinterachse (15%) und kumulativ die Antriebsachse höher beansprucht wird, also quasi den Traktionsvorteil der Profilierung über die Laufleistung wieder einbüsst.

Winterliche Aspekte spielen in den Erwägungen zusätzlich dahingehend ein, dass es ein Unterschied macht, welche Reifen mich durch den Schnee ziehen oder schieben sollen.

Kurzum, bessere Reifen an der Vorderachse bringen Sicherheitsvorteile beim Bremsen und bei Aquaplaning.
Bessere Reifen an der Hinterachse bedeuten mehr Stabilität in Not- und Ausweichsituationen. Hier aber würde ein womögliches Ausbrechen des Heckes wirksam durch Fahrsicherheitstrainings oder eben durch ESP oder vorhandene Assistenzsysteme zu beherrschen sein.

Man bedenke: Eine Kurve kommt nicht urplötzlich, ein Kind vor dem Wagen hingegen schon...!

Sofern also die Profiltiefen nicht sowieso identisch sind, montiere ich persönlich die schlechteren Reifen auf die Hinterachse.

Vielmehr noch stellt sich doch die Frage, optimiere ich mein Fahrzeug für den Extrembereich oder für den Alltagsgebrauch; soll mein Fahrzeug am Limit beherrschbar sein oder im normalen Fahrbetrieb?
Brauche ich Seitenführung im Grenzbereich oder sichere Bremsen und besseres Aquaplaningverhalten im Normalbetrieb. Wie oft mache ich den ultimativen Elchtest und wie oft muss ich im Schnee plötzlich unerwartet abbremsen? Was kann ich selbst überhaupt fahrerisch leisten?

Denn z.Bsp. das Aquaplaning hingegen ist eher (für Normalo) "wahrnehmbar", wenn es die Vorderräder betrifft.
Der Effekt des Aquaplanings ist aber an den hinteren Reifen aufgrund der verdrängenden Spurbildung in praxi deutlich untergeordneter, aber wenn trotzdem (durch nicht angepasste Fahrweise!) die Hinterräder den Kontakt mit dem Boden verlieren, ist es meist weniger oder eben erst später spürbar.
Nur der etwas komplikative Spurwechsel bei Nässe oder das asymetrische "Aufschwimmen" könnte also ein Argument für die Montage der Reifen mit ausgeprägterem Profil an der Hinterachse sein.

Ein mit der Vorderachse ausbrechendes Fahrzeug wird gemeinhin als leichter wieder unter Kontrolle zu bringen betrachtet, als beim Ausbrechen über die Hinterachse. Eine querdynamisch betonte Fahrweise fördert die Übersteuerungsneigung. Deshalb auch sind aus Gründen der Fahrsicherheit moderne Fahrzeuge meist so ausgelegt, dass bei stationärer Kurvenfahrt die Vorderachse zuerst die Kraftschlussgrenze erreicht (Hausfrauensetup).

Wenn man zudem bedenkt, dass sich allgemein die Fahrkünste unserer Zeitgenossen nicht eben unbedingt auf entwickelten Niveau befinden und diese sich zudem durch allerlei elektronischen Gerät entlastet meinen (denn: belastet und abgelenkt !), dann ist also schon nachvollziehbar, wenn der ADAC und die BILD für die Klientel der Mitglieder und Leser populäre Losungen ausgibt, welche allerdings weniger fachlich fundiert, als pädagogisch bedingt sind....

Diese Entscheidung sollte also jeder verantwortungsbewusst und wissend für sich selbst treffen...!


.
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muwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2011, 15:22   #17
nordwind32
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Zitat:
Zitat von muwe Beitrag anzeigen
Vielmehr noch stellt sich doch die Frage, optimiere ich mein Fahrzeug für den Extrembereich oder für den Alltagsgebrauch; soll mein Fahrzeug am Limit beherrschbar sein oder im normalen Fahrbetrieb?
.
Da muß ich ja nichtmal ne hunderstel Sekunde überlegen!
Meine Fahrzeuge müssen am Limit beherrschbar sein!

Meine normale Fahrweise passe ich den Witterungsverhältnissen an.

Und wenn es dann dumm kommt bin ich sofort im Grenzbereich. Und in eben jenem Moment möchte ich ein gutmütiges Fahrverhalten.

Schon mal einen Elchtest bei 120 km/h machen müssen? Ich schon, 2 mal!
Beim ersten Mal hab ich mich wie ein Kreisel gedreht (kein Fahrhilfen im Auto), zum Glück kam keiner von vorn und die Straße war breit.

Beim zweiten Mal (bessere (Winter-)Reifen hinten, ABS sonst nix, mein jetziger Zweitwagen) gab es einen zünftigen Heckschwenk und gut war.

Aquaplaning? Hm. Bei 4 mm Profiltiefe gibt es neue Reifen, meist den Nässetestsieger aus den aktuellen Tests. Bei Sicherheitsangelegenheiten sollte man nicht unnötig sparen.

P.S. Als Heckantriebsfan schaue ich in Kurven am liebsten durchs Seitenfenster nach vorn
nordwind32 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2011, 17:43   #18
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Zitat:
Zitat von muwe Beitrag anzeigen
Wer möglicherweise persönlich über Motorsporterfahrungen verfügt und oft in Grenzbereichen ("am Limit") unterwegs war, wird immer sagen, dass ihm ganz klar ein übersteuerndes Fahrzeug (ein Fahrzeug, dass mit dem Heck kommt) wesentlich lieber ist, als ein untersteuerndes Fahrzeug (wenn das Fahrzeug über die Vorderachse schiebt).


.
Salut!

Da ein sehr grosser Teil der Autofahrer sicherlich noch nie ein Sicherheitstraining absolviert hat, ist Deine oben stehende Aussage recht gefährlich!

Wenn ein Fahrzeug über die Vorderreifen rutscht, machen die meisten Leute das Richtige: sie lenken weiter ein und Bremsen meist.
Wenn das Heck aber ausbricht, werden "ungeübte" Fahrer sicherlich NICHT in die entgegengesetzte Richtung lenken um das Heck abzufangen. Hier endet die Fahrt sehr schnell mit einer Drehung und oft im Graben - oder im Gegenverkehr.

Es gab im letzten Jahr einige Studien diverser Verkehrsvereine und Autozeitungen in Europa. Hier wurde in vielen Tests mit verschiedenen Autos und Fahrern immer wieder geraten, bessere Reifen nach hinten. Die Gefahr, eines drehenden Fahrzeuges durch auskeilendes Heck ist viel höher als ein Schieben über die Vorderräder. Was aber unabdingbar ist, ist angepasste Geschwindigkeit! Bei Aquaplaning mit viel zu hohem Tempo nützen auch die tollsten Reifen nichts mehr. Irgendwann siegt halt die Physik, da macht dann auch ein ESP nichts mehr.

Rene
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Alt 09.06.2011, 18:11   #19
Q_Big
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Aber was nützen mir die besseren Reifen hinten, wenn dafür, z.B. im Stadtverkehr die Bremsleistung gemindert wird?
Weil Bremsen auf nasser Fahrbahn ist ja gerade bei Fahrzeugen ohne ABS schon ein Thema...
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Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 09.06.2011, 19:32   #20
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Wenn dann aber beim Bremsen, z.B. weil man auch noch versucht auszuweichen, das Heck ausbricht treffe ich das Hindernis eventuell seitlich!
Obwohl ich driften kann, aber wenn man nicht drauf vorbereitet ist? Na bis jetzt habe ich immer richtig reagiert aber ich rutsche auch gern absichtlich mit meinen Autos, habe mir die richtigen Reflexe antrainiert. Welcher Durchschnittsfahrer tut so etwas?

Also wenn schon alles zu spät ist und ich an einem Hindernis stoppen muss, möchte ich am besten die Knautschzone vorn und die Airbags in Anspruch nehmen können und nicht wegen schlechterer Reifen hinten unkontrolliert aufs Hindernis zu schleudern.

Jeder sollte auf einem einsamen Platz mal die Reaktionen seines Autos bei einer Notbremsung üben. Bei Nässe leiden auch die Reifen kaum. Kann man gar nicht oft genug üben. Langsam rantasten und genau schauen, dass man niemand anderen gefährdet!
Am gefährlichsten ist aber unkonzentriertes Fahren, in Gedanken ganz woanders.

Aufmerksam die Straße und den Verkehr beobachten und immer mit Fehlern anderer rechnen und man kommt nur noch selten ans Limit.
Angemessene Geschwindigkeit und ausreichenden Sicherheitsabstand setze ich mal voraus.

Bewusst Auto fahren hilft schon viel.

Und nun muss jeder selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist.

Wünsche allen unfallfreie Fahrt
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