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Die Sirion Serie (M100, M110, M101, M111, M300, M301, M311)

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Alt 08.07.2014, 21:57   #1
gingerale
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Standard welche Automatik ist es?

Hallo,

nun ist es soweit, ich muß mich von meinem geliebten Sirion M 100 verabschieden.
Er kommt beim Tüv nicht mehr durch, leider!

Nun bin ich auf der Suche nach etwas vergleichbarem und bin mir nicht sicher was für eine Automatik er in sich hat.

Ist das eine Wandler-Automatik?

Man wollte mir einen Opel-Corsa verkaufen (hat äußerlich ein bischen Ähnlichkeit mit dem Sirion) aber diese Easytronic-Automatik ist mir etwas schleierhaft.

Was werdet ihr Euch anschaffen oder habt Euch schon angeschafft?
Evtl. was ganz anderes?

Danke schon mal für Antworten!

LG gingerale
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Alt 08.07.2014, 22:58   #2
Charly77
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Beiträge: 493
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muss es ein Automatik sein? september kommt der neue Renault Twingo raus. der soll spritzig und sparsam sein.
__________________
Dreihatsu
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Alt 08.07.2014, 23:48   #3
bluedog
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Ja, der M100 hat eine Wandlerautomatik.

Am ehesten findet man sowas noch bei Koreanischen Modellen.

Toyota setzt auch noch da drauf, aber eher bei grösseren Modellen.

Für kleinere, sparsame Autos setzen sich immer mehr automatisierte Schaltgetriebe durch. Heissen tun die bei jedem Hersteller wieder anders.

Citroen nennt sowas sensodrive. Toyota nennts Multi-Mode-Transmission. Alpha Romeo nennts Selespeed, Ford glaub ich Duratorque, Wie es Opel nennt, weiss ich nicht, gehe aber davon aus, dass der Corsa sowas hat.

Das erste Auto, bei dem sich sowas durchsetzte, war der Smart, der bis heute dabei geblieben ist.

Der Volkswagen-Konzern kennt etwas ähnliches, technisch viel aufwändigeres als DSG. Auch Porsche hat sowas. Das sind dann die Doppelkupplungsgetriebe. Vereinfacht gesagt, sind da zwei Getriebe und zwei Kupplungen parallel ineinander verschachtelt. Viele Teile, komplexer Aufbau, teure Reparaturen, aber ein absolut überlegener Komfort.

Der Trick: Das eine der beiden Getriebe ist für die Ungeraden, das andere für die graden Gänge. Beim weiterschalten braucht sich also nur die eine Kupplung zu öffnen und die andere zu schliessen. Auf dem gerade nicht eingekuppelten Teil kann man dann schonmal den nächsthöheren Gang einlegen, bzw, wenn heruntergeschaltet werden soll, auch den nächsttieferen.
Somit fast keine Schaltpausen, fast keine Rucke und, weil nur die Kupplungen betätigt werden müssen, sehr schnelle Gangwechsel.

Automatisierte Schaltgetriebe wie Smart und andere Franzosen sie kennen, auch die Drillinge Aygo/C1/107, sind leichter, viel billiger und einfacher aufgebaut, da sie im grunde normale manuelle Getriebe sind, die von einem Rechner per Servomotoren bedient werden. Dafür liegt dort der nächste Gang nie bereit und muss immer erst eingelegt werden, ehe wieder eingekuppelt werden kann und es wieder vorangeht. Da oft auch nicht an eine Rückrollsicherung gedacht wurde, muss man auf steileren Abschnitten auch schon mal die Handbremse zu hilfe nehmen beim Anfahren, und die Schaltvorgänge sind jeweils deutlich merkbar, denn anders als bei der Wandlerautomatik wird mit dem Auskuppeln die Kraftübertragung zu den Rädern für die Dauer des Schaltvorgangs komplett unterbrochen.

Dafür brauchen diese Getriebe kaum mehr Benzin als ein manuelles. Etwas mehr wirds sein, denn die Schaltlogik ist in der Regel nicht so ausgefeilt, wie wenn man selber schalten würde. Im Gegensatz zur Wandlerautomatik kann man aber dafür auch in beide Richtungen manuell eingreifen.

Während die Getriebesteuerung im M100 grob gesagt immer versucht, den höchstmöglichen Gang zu wählen, und nur zum Beschleunigen oder wenn Du eine niedrigere Fahrstufe anwählst, zurückschaltet, kannst Du einem DSG oder einem automatisierten Schaltgetriebe immer Befehle in beide Richtungen geben, oft sogar per Schaltpaddel am Lenkrad. Das heisst, Du kannst jederzeit sowohl den nächsthöheren als auch den nächstkleineren Gang anfordern. Dazu musst Du entweder nur einen Knopf drücken, oder in einen manuellen Modus wechseln. Je nach auslegung der Getriebesteuerung und Designphilosophie des Herstellers, sind Details jeweils anders. Manche Systeme schalten auch im manuellen Modus automatisch, wenn eine Drehzahlgrenze erreicht wird, manche verbleiben nach einem manuellen Eingriff einige Sekunden im manuellen Modus, um dann selbstätig auf Automatikmodus zurückzukehren, manche schalten gar nicht mehr automatisch, oder nur noch nach unten, so dass man den Motor nicht abwürgen kann.

Alle Systeme haben gemeinsam, dass sie kein Kupplungspedal kennen, und dass sie im Automatikmodus fahrbar sind, dann aber meist mehr Benzin haben wollen, als wenn man zumindest hie und da manuell eingreift, und dass sie in der Regel den Komfort eines Wandlergetriebes nicht ganz erreichen, aber dafür auch nicht so durstig sind.

Wie sie bedient werden, ist Hersteller und Modellabhängig. Manche kennen Lenkradpaddel, manche eine manuelle Schaltgasse, bei manchen wechselt man die Gänge durch seitliche Bewegungen des Schalthebels, manche durch vor-und-zurückwippen, wobei die Richtungen zum Gangwechseln nie standardisiert sind.

Alles in allem: Nie so ein Auto ohne ausführlichste Probefahrt kaufen. Die Probefahrt sollte Bergauf und bergab führen, eine Staufahrt beinhalten (da erlebt man bei automatisierten Schaltgetrieben manche Überraschung...) und man sollte einige Manöver ausprobieren. Dreipunktwende oder vielleicht seitwärts einparken, es muss ja, mit einem noch nicht bekannten Wagen keine allzu enge Lücke sein. Es geht nur darum, die Schwächen und Tücken des Getriebes aufzudecken, um zu sehen ob man damit leben kann. Gewöhnungsbedürftig ist das auf jeden Fall, wenn man vom Wandlerautomaten kommt.

Was man auch mal ausprobieren sollte, sind zügige Anfahrten und überhölvorgänge... Wandlerautomaten sind da meistens haushoch überlegen, also erstmal immer sehr viel Sicherheitsmarge einplanen! Man sollte bevors um Leben und Tod geht herausfinden, wie der Automat sich verhält.

Nun zu mir: Ich habe den in der Signatur aufgeführten Cuore gefahren, ebenfalls mit Wandlerautomat, und als ich den hergeben musste, hab ich auf einen Citroën C1 gewechselt. Der hat zwar den Daihatsu/Toyota-Dreizylinder, aber eben ein Automatisiertes Schaltgetriebe. Läuft sehr sparsam, ist aber vergleichsweise anstrengend zu bedienen, und weniger flink. Man kann sich z.B. nicht auf den Kickdown verlassen beim überholen, weil Schaltvorgänge, während derer es eben keinerlei Vortrieb gibt, gefühlte Ewigkeiten dauern. Man Muss sich also angewöhnen, selber den passenden Gang rechtzeitig vorzuwählen, was man als Wandlerautomatik-Verwöhnter nie musste. Auch wenn man z.B. an der Kreuzung anfährt, muss man immer eine Sekunde weiter vorausdenken, denn mit dem Tritt aufs Gaspedal ist es noch nicht getan; erst danach kuppelt der Roboter ein, mit merklicher Verzögerung...

Auch Bergauf merkt man einen deutlichen Unterschied: Während eine Wandlerautomatik in einer Steigung einfach die Wandlerüberbrückung aufmacht, und somit fast beliebig viel durchzug erreicht, weil der Wandler als Drehmomentstütze funktiniert, und notfalls auch ohne (vollständige) Zugkraftunterbrechung geschaltet werden kann, was nur an einem sanften Ruck zu spühren ist, muss das automatisierte Schaltgetriebe die Kupplung aufmachen, den passenden Gang einlegen und wieder einkuppeln, und erst dann gehts wieder voran... Fühlt sich an, als würde der Wagen kurz stehen bleiben, und ruckt deutlich mehr als beim Wandler, vor allem bei hohen Drehzahlen, und das obwohl die Getriebesteuerung mit der Motorsteuerung kommuniziert und jeweils die Drehzahlen abstimmt und in der Regel viel zu zögerlich einkuppelt. Ist der Gang dann mal drin, hat man weniger übertragungsverluste als beim Wandler und kommt also entsprechend besser und vor allem sparsamer voran.

Was jetzt kommt, ist Modellabhängig, aber zumindest bei den Drillingen ist es so: Man muss sich einen weit vorausschauenden Fahrstil angewöhnen, denn schnelle Anfahrten sind schlicht nicht vernünftig umsetzbar. Mein C1 ist beim Anfahren eine wahre Wanderdühne, weil die Automatik die Kupplung viel zu lange schleifen lässt. Auch die Schaltvorgänge finden in der Regel nicht nach einem verlässlichen Muster statt. Da würde der Automat auch mal eiskalt den 2. Gang bis an den den roten Bereich ausdrehen, nur weil man mit etwas zu viel Gas angefahren ist. Ich habe das so gelöst, dass ich meistens von Hand hochschalte und die Automatik nur noch zum Herunterschalten brauche. Nebeneffekt: Man kann den Wagen, solange die 5 Gänge dazu ausreichen, eigentlich immer unterhalb 2000 Umdrehungen fahren und ist so sehr sparsam unterwegs. Die Wandlerautomatik des Cuore war eigentlich erst zwischen 2000 und 3000 Umdrehungen richtig gut, was einiges vom Mehrverbrauch erklärt.

Fazit: Automatisierte Schaltgetriebe sind nicht mit Wandlerautomaten vergleichbar. Man muss sie anders fahren, muss sie besser kennen und sich jeweils bewusst auf das Prinzip einlassen. Die Technologie ist bei weitem nicht so ausgereift wie die Wandlerautomatik, und ausserdem so jung, dass jeder Hersteller wieder andere gepflogenheiten in seine Getriebesteuerung einbaut. Oft gibts gravierende Unterschiede sogar innerhalb der gleichen Marke. So sind die grösseren Citroën und Peugeot-Modelle mit einem anderen Automatisierten Getriebe ausgestattet als der C1/107, welche technisch von Toyota kommen. Beim C1 drückt man den Hebel nach hinten zum heraufschalten, im C3 Picasso meiner Eltern drückt man den Hebel dazu nach vorn...

Das heisst: Wirklich am Auto ausprobieren ob man damit zurecht kommt! Allgemein lässt sich zu wenig sagen.

Die zweite grosse Gruppe der Alternativen zum Wandlergetriebe sind die Stufenlosen Getriebe, auch als CVT oder eCVT bekannt. Die kennen (mit Ausnahme von Mercedes's A-Klasse, B-Klasse weiss ich nicht) keine festen Gangstufen, sondern übertragen die Kraft mittels Schubgliederkette oder Riemen und Konen mit veränderlichem Durchmesser jeweils variabel, so dass man schonmal um Schaltrucke herumkommt.

In der Regel brauchen die etwas mehr Benzin als automatisierte Schaltgetriebe, sind aber wesentlich komfortabler. Die Kupplung kann per Wandler oder elektromagnetisch sein, theoretisch könnte auch eine herkömmliche Reibkupplung zum Einsatz kommen.

Die Getriebe sind oft nicht ganz so haltbar wie Wandlerautomatik, und man hat dann teure Reparaturen. Ansonsten aber ganz Brauchbar. Soweit ich weiss im Einsatz bei Fiat, Ford, Toyota (iQ), Subaru, Ford und Mazda. Das Fahrverhalten ist für Wandler-Gewohnte unter Umständen auch gewöhbnungsbedürftig, aber viel Komfortabler und meist auch sehr viel harmonischer als mit automatisierten Schaltgetrieben. Negativ wurde oft der sogenannte Gummibandeffekt angeführt, weil erst der Motor hochdreht, und sich dann der Wagen mit gleichbleibender Drehzahl in Fahrt setzt. Wer allerdings mal die billigeren automatisierten Schaltgetriebe ausprobiert hat, wird für diese milden Mängel eher nur ein müdes Lächeln übrig haben... abgesehen davon dass mittlerweile mit elektronischen Steuerungen daran schon viel verbessert wurde.

CVT sind konstruktionsbedingt nur für leichte, eher schwach motorisierte Fahrzeuge zu empfehlen. Automatisierte Schaltgetriebe gibt es hingegen bis hinauf zum 40-Tonner.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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Alt 09.07.2014, 08:52   #4
LSirion
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Standard

Kurz zusammengefasst:

Automatisiertes Schaltgetriebe:
Eine Kupplung, die automatisch kuppelt, daher Schaltpausen, aber niedriger Verbrauch...

Wandlergetriebe:
"Keine" Kupplung sondern ein Wandler, daher kaum Schaltpausen, aber hoher Verbrauch...

Zur Haltbarkeit:
Beim automatisierten Schaltgetriebe verschleißt wie bei jeder Kupplung der Belag, je nach Fahrweise...
viel Stadt, viel rangieren -> kürzere Lebensdauer
viel Autobahn/Landstraße, wenig rangieren -> höhere Lebensdauer

Kupplungswechsel ist Standard...

Beim Automaikgetriebe gibt es theoretisch keinen Verschleiß, theoretisch, aber wenn etwas kaputt geht, meist aufwendig zu reparieren, außerdem braucht der Wandler immer etwas mehr Sprit.

Man kann mit beidem gut fahren, ist eigentlich nur Geschmackssache, weniger noch was das Getriebe angeht, mehr was das Fahrzeug angeht.

Gefällt dir der Corsa, nimm ihn.

PS:

Kenne das automatisierte Schaltgetriebe vom Lupo 3L (der hat kein DSG) und das funktioniert wunderbar.

Noch ein Unterschied zwischen Wandler und aSG:
Wandler läuft eben immer mit, das heißt der Wagen rollt los, wenn man von der Bremse geht (und nicht N eingelegt hat). Das aSG macht dies nicht, da braucht es immer etwas Gas zum Anfahren, daher auch an einer Steigung die Handbremse (wobei es auch schon Hanganfahrhilfen gibt, da zieht der Wagen die Handbremse selbst).

PPS:

Ein CVT hat einen Wandler zum Anfahren und danach ein variables Getriebe. Sehr komfortabel, verbraucht weniger als ein reines Wandlergetriebe und mehr als ein aSG und ist meist etwas teurer bzw. nur mit größeren Motoren zu haben.
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Alt 09.07.2014, 09:01   #5
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Zitat:
Zitat von Charly77 Beitrag anzeigen
muss es ein Automatik sein? september kommt der neue Renault Twingo raus. der soll spritzig und sparsam sein.
Und hat Heckmotor mit HECKANTRIEB

Das ich das noch erleben darf, wo doch selbst BMW jetzt Frontantriebs-Einheits-Langeweile bauen wird
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Alt 09.07.2014, 09:13   #6
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Zitat:
Zitat von nordwind32 Beitrag anzeigen
Und hat Heckmotor mit HECKANTRIEB

Das ich das noch erleben darf, wo doch selbst BMW jetzt Frontantriebs-Einheits-Langeweile bauen wird
Das liegt daran, dass es der neue Smart "FürVier" ist...

Dank (idiotensicherem) ESP wird sich das Ding so langweilig bzw. noch langweiliger als jeder Fronttriebler fahren, denn du kannst zum Driften ja nichtmal die Handbremse ziehen.

Dürfte so ziemlich das lahmste sein, was man kaufen kann.
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Alt 09.07.2014, 11:34   #7
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Zitat:
Zitat von LSirion Beitrag anzeigen
Das liegt daran, dass es der neue Smart "FürVier" ist...

Dank (idiotensicherem) ESP wird sich das Ding so langweilig bzw. noch langweiliger als jeder Fronttriebler fahren, denn du kannst zum Driften ja nichtmal die Handbremse ziehen.

Dürfte so ziemlich das lahmste sein, was man kaufen kann.
Hast du den schon gefahren oder wie?

Die Kisten wird es Handgerissen und mit DKG (Doppelkupplungsgetriebe), mit bis zu 95PS (+) geben. Auch im Smart. Langweilig wird das sicherlich nicht.



Zum Ursprünglichen Thema:

Automatisiertes Schaltgetriebe -> nicht so geil. Es ist halt nur ein Kompromiss und je nach Modell und Fahrweise ist der Verschleiß an Kupplung schon hoch (siehe Smart 450, 451) Nervt meist mit langen Schaltpausen.

Wandlerautomat -> Macht meiner Meinung nach keinen Sinn in Kleinwagen. Moderne Wandlerautomaten mit 6, oder mehr, Stufen sucht man vergebens in dieser Klasse (hat auch etwas mit dem Preis zu tun).

CVT -> muss man mögen. In der letzten A- und B Klasse Generation liefen die auch erstaunlich zuverlässig. Vom Komfort waren die richtig gut, da gekoppelt mit einem Drehmomentwandler (wirst du bei Kleinwagen nicht finden).

DKG -> Das ist die Zukunft, leider noch mit Kinderkrankheiten und sehr sehr teuer. Erster Kleinstwagen mit dieser Technik wird wohl der neue Smart / Renault Twingo sein. Schauen wir mal was dabei rumkommt.

Geändert von Rafi-501-HH (09.07.2014 um 11:40 Uhr)
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Alt 09.07.2014, 12:13   #8
Q_Big
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Euch ist aber schon klar das die Frage lediglich:
Zitat:
welche Automatik ist es?
lautete?!
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau.

Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)!
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Alt 09.07.2014, 12:53   #9
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Zitat:
Zitat von Rafi-501-HH Beitrag anzeigen

DKG -> Das ist die Zukunft, leider noch mit Kinderkrankheiten und sehr sehr teuer. Erster Kleinstwagen mit dieser Technik wird wohl der neue Smart / Renault Twingo sein. Schauen wir mal was dabei rumkommt.
Ich denke auch das das die Zukunft ist. Wer schonmal ein DKG gefahren hat will eigentlich nichts anderes mehr.
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Gruß, der Daniel
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Alt 09.07.2014, 14:39   #10
bluedog
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Zitat:
Zitat von LSirion Beitrag anzeigen
Noch ein Unterschied zwischen Wandler und aSG:
Wandler läuft eben immer mit, das heißt der Wagen rollt los, wenn man von der Bremse geht (und nicht N eingelegt hat). Das aSG macht dies nicht, da braucht es immer etwas Gas zum Anfahren, daher auch an einer Steigung die Handbremse (wobei es auch schon Hanganfahrhilfen gibt, da zieht der Wagen die Handbremse selbst).
Das Automatisierte Schaltgetriebe im C1 kennt so eine Kriechfunktion. Ohne die wären Manöver noch schwieriger.

Allerdings geht das vor allem im Stau auf die Kupplung. Kann man aber vermeiden, indem man den Fuss auf der Bremse lässt, bis man wirklich weiter will.

Für Steigungen reicht die Kriechfunktion aber nicht aus. Man muss die Bremse zu Hilfe nehmen.

Solche und andere mögliche Eigenheiten bringen mich dazu, unbedingt eine ausführliche Probefahrt zu empfehlen. Es gibt einfach noch keine Standards für aSG, auf die man sich verlassen kann, anders als bei Wandlergetrieben.
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Citroen C1 Automatik BJ 2011:

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