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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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29.07.2009, 10:47 | #11 | |
Moderator
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Beiträge: 8.303
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Zitat:
Aufgefallen ist mir sowas aber auch NIE! Eher ist es mein eigener Gasfuß der nach einiger Zeit die Geschwindigkeit steigen lässt. Was noch denkbar ist: Wenn man nach dem Starten sofort auf die Autobahn geht, ist man noch in der Warmlaufphase. Hier ist die Gemischaufbereitung tatsächlich anders und ändert sich dann je nach Temperatur. Dies kann schon einige km andauern, bevor Wasser und Luftansaugtemp auf Sollwerte sind. Kann sein das man dies merkt.
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau. Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)! |
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29.07.2009, 12:31 | #12 |
Benutzer
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Also dieses konkrete Phänomen kann ich auch nicht bestätigen, wohl aber jedoch dass sich zumindest der Motor meines Sirion (1.0er) auf der Autobahn was das Leistungsverhalten angeht irgendwie immer wieder ändert - vermutlich aufgrund meines immer leicht schwankenden Fahrverhaltens.
Meine typische Rennstrecke ist München vom Ring aus auf die A8 nordwärts bzw. südwärts die gleiche Strecke zurück, zuvor mindestens 15 Minuten Stadt- oder Landstraßen (warm ist er also bis zur AB). Diese Strecke fahre ich einmal pro Woche mit stets gleicher Beladung, und immer wieder kann ich anderes Leistungsverhalten feststellen: Mal kann ich vom Beschleunigungsstreifen von 60 bis 160 durchbeschleunigen, ohne einen großen Leistungsabfall des Motörchens zu bemerken, mal geht ihm bei zwischen 135 bis 145 trotz Bleifuß die Puste aus und er braucht lange um die 150 zu knacken, darüber zieht er dann wieder etwas besser (falls starker Gegenwind herrscht und es leicht bergauf geht, kann ich es aber vergessen, ihn dann auf 160 zu bringen). Mal kann ich mit 120 hinter einem Langsamfahrer herzuckeln, den dritten reinhauen und Bodenblech geben, und ich komme nur mühsam vorbei, mal zieht er durch bis auf 160. Es gab auch Tage, an denen er (evtl. mit leichten Rückenwind?!) auf ebener Strecke plötzlich 170 lief und ich echt Gas zurücknehmen musste, damit er nicht noch schneller wurde! In allen Fällen fiel mir auf, dass er nach dem kurzzeitig schlechten Verhalten bei ähnlichen Situationen wenig später (~paar Minuten) hingegen plötzlich mit mehr Leistungswilligkeit aufwartete. Auch das Phänomen "beschleunigt bei hohen Geschwindigkeiten besser, wenn ich nicht ganz Vollgas sondern einen 1 cm weniger Gas gebe", das wir hier schon mal hatten, kann ich immer wieder mal beobachten - doch auch nicht immer, manchmal beschleunigt er doch besser weiter, wenn ich wirklich Bodenblech gebe. Auf die ein oder andere Weise ändert zumindestens der 1KR-FE meiner Meinung nach eindeutig bei längerer starker Belastung sein Leistungsverhalten - oder liegts letztenendes doch irgendwie an mir...!?
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Mfg Matt Ehemals: '08 Sirion M300 Aktuell: '07 Volvo V50 2.0D Geändert von mat619 (29.07.2009 um 12:35 Uhr) |
29.07.2009, 14:58 | #13 |
Benutzer
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Themenstarter
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Hallöchen an Alle
Also, bei unserem Move ist mir dieses Verhalten besonders stark aufgefallen. Wir waren damit in Dänemark in Urlaub. Voll besetzt (2 Erwachsene und 2 Halbwüchsige) und beladen bis unters Dach. Kurzum VOLLE Auslastung. Kurz vor der Dänischen Grenze haben wir nur kurz zum Tanken angehalten (ca 5 Minuten). Bei der Weiterfahrt mußte ich ich das Gaspedal bis zum Anschlag treten um knappe 130 zu schaffen (laut Navi). Nach einigen Minuten Fahrt fing er plötzlich wieder diese Rennerei an und ich mußte das Gaspedal ca 1/3 zurücknehmen. Dieses war auf Dauer so anstrengen weil ich langsam nen lahmen Fuss bekam, dass ich nen Gummilatschen unters Gaspedal gelegt habe um dann meinen Fuss vom dauernden Hochhalten entlasten zu können. Meine Frau hat herzlich darüber gelacht aber das Fahren war auf diese Weise wirklcih enspannter. Ich konnte den Fuss richtig auf dem Gaspedal absetzen ohne ihn dauernd hochhalten zu müssen. Der Gummilatschen war mein Anschlag und hat ein Vollgasfahren wirkungsvoll verhindert. LG Ulli (Männe von Aynur) |
29.07.2009, 15:28 | #14 |
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Dass sich ein Daihatsu anders fährt, wenn er auf Langstrecke genutzt wird, als wenn man ihm nur Kurzstrecke zu fressen gibt, wissen wir seit längerem.
Das ist auch bei meinem so. Merkt man ganz deutlich am Verbrauch. Das kann ja noch an den mehr oder weniger Kaltstarts liegen. Aber der Motor läuft wirklich besser, wenn man ihm gelegentlich mal für ein paar km die Sporen gibt. Das Phänomen, dass sich das Fahrverhalten in der hier beschriebenen Weise ändert, erlebte ich aber nur selten. So selten, dass es auch am Wetter, dem Verkehr (Luftsog, Windschatteneffekt...) oder an sonstwas hätte liegen können. Was mir allerdings dazu nebst einem umschaltenden Steuergerät einfällt ist dieses: Kann doch sein, dass es an der Lufttemperatur in den Reifen liegt. Sind die auf der Autobahn nach einigen Minuten etwas wärmer geworden, steigt somit der Reifendruck, und es senkt sich der Rollwiderstand. Oder: Die Regelung des Motors (Einspritzung/Lambdawerte) passt dann besser zu der jeweiligen Fahrsituation. Diese Theorie gründe ich auf die Feststellung, dass die Motorelektronik wohl nur auf ungefähr die Werte trifft, die die Kennwerte vorschreiben. Denn die Sensoren und Steuergeräte an sich sind zwar schon recht schnell, aber dann eben doch nicht so schnell wie ein moderner PC. Das Lambda-Signal z.B. wechselt nur einige male pro Sekunde, und auch die Lastregelung im Leerlauf reagiert immer mit Verzögerung. Fährt man nun gleichmässig, so ändern sich die Werte in den Sensoren (MAP, Lambda, Einspritzmengen, Zündung...) kaum, und man bekommt so wesentlich leichter ein optimales Gemisch hin. Auch die Kühlleistung und somit die Motortemperatur bleibt konstant, so dass auch von der Seite her alles auf einmal ein bisschen besser passt. Nur so eine Idee, da ich auch nicht daran glaube, dass die Autos so intelligent gebaut sind. Aber ich weiss definitiv, dass die Technik launisch ist. Es gibt auch bei mir Tage, da läuft alles ein bisschen perfekter als sonst. Woran es liegt, weiss ich allerdings nicht. Kann natürlich meine persönliche Befindlichkeit sein, aber es gibt wirklich tage, da fährt der Wagen, als würde man auf einem Kaugummi-Belag fahren, und andere Tage, da hat man antriebstechnisch gefühlt auch auf Steigungsreichen Strecken eingebauten Rückenwind, selbst wenns windstill ist oder man gar Gegenwind hat.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider! Citroen C1 Automatik BJ 2011: Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
29.07.2009, 16:07 | #15 | |
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Zitat:
Ansonsten merkt man es schon, wenn man mal wirklich Langstrecke fährt. Da sinkt der Verbrauch teilweise um ca. 10%. Und nicht zu vergessen die Warmlaufphase, die Q_Big genannt hat, in der der Motor keine volle Leistung bringt. Da muss man wirklich vom Gas gehen, wenn der Motor erstmal warm ist. Am schlimmsten war das Verhalten von meinem Cuore aber vor ein paar Tagen, als er meinte, die Leerlaufdrehzahl müsste bei 1700 U/min liegen. Das war mir schon beim Losfahren aufgefallen, weil er das normalerweise nur bei -15° machen dürfte, aber da hab ich´s dann noch auf die Warmlaufphase geschoben. Nach 25 km an der ersten Ampel war das aber nicht mehr lustig. Motor aus, Motor an - und sofort ist er wieder normal gelaufen. Vor einigen Wochen bin ich bei Starkregen in eine tiefe Spurrille gekommen, da hat der Motor auf einmal angefangen zu husten und hat überhaupt kein Gas mehr angenommen... aber das hat er auch überlebt. Man sieht aber am Luftfilterkasten, dass es wohl etwas zu viel Wasser gewesen sein muss... da musste er sich ja verschlucken. Der Lambdawert lag gestern bei der AU auch bei 1,001 (bei einem Toleranzbereich von 0,97-1,03)... Die kleinen Motoren haben auf jeden Fall ein ganz schönes Eigenleben. Mfg Flo
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29.07.2009, 16:24 | #16 |
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Also ich hätte die hier beschriebenen Phänomene noch nie bemerkt und das mit keinem Auto und ich fahre täglich 2x 25 km auf der Autobahn
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29.07.2009, 17:17 | #17 |
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mir fällt das auf wenn die Klimaanlage an ist. Keine Leistung - dann aufeinmal wieder bissl Leistung da - dann wieder weg
bevor ich auf die Autobahn fahre schalt ich den Schrott aus, weil ich mich letztens kaum von der Beschleunigungsspur in den Verkehr einordnen konnte da ich nicht vom Fleck kam. Vielleicht hängt das was Ulli meint ja auch mit der Klima zusammen ???? LG DAN Geändert von DAN (29.07.2009 um 18:11 Uhr) |
29.07.2009, 19:22 | #18 |
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Ja, klima kostet bei den kleinen Motoren brutal Leistung.
Das mit dem Rennen ist mir eigentlich noch nicht aufgefallen beim L251. Jedoch wenn man immer gleiche Drehzahl/Geschwindigkeit fährt, wird er schleichend zum Säufer. Darum sind wechselnde Drehzahlen nicht schlecht. Sonst sind Faktoren, wie Reifendruck, Wetter(regen, kalt), Wind, Windschatten extrem entscheidend in Sachen Spritverbrauch.
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Daihatsu Cuore "Chili" in Schwarzperleffekt! 4 Lautsprecher, ZV-per-Funk, Marderschreck, Aerotwin, Fächerdüsen für die Frontscheibenwaschanlage, Innen/Außentemperatur und Sitzbezüge.............. |
29.07.2009, 20:01 | #19 |
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Ist mir ansatzweise auch aufgefallen, aber ich habe es bisher immer auf das heiße dünne Öl bei BAB-Blasen zurückgeführt .
Immerhin hat (zumindest) der L7 keinen Ölkühler und daher läuft die Öltemperatur auf der BAB hoch und zwar um so mehr je wärmer es draußen ist .
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März 2011: 99er L701 Bifuel verkauft . 2008er Smart gekauft und auf Flexfueler (E85) umgerüstet Focus CC 2.0 Titanium mit Prins-LPG Anlage - Kein Dach überm Kopf aber LPG unter der Haube . Remember the times when sex was safe and fuel cheap ! |
29.07.2009, 21:04 | #20 |
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Die einzige Erklärung die mir dazu einfällt ist entweder das klassische Freibrennen, oder unterschiedliches "zünden" der Volllastanfettung.
Das Freibrennen trifft immer dann zu, wenn der Wagen hauptsächlich auf Stadt- oder Kurzstrecken läuft. Dadurch verkoken Ventile, Auspuff, etc. und das Freibrennen dieser Ablagerungen macht sich deutlich bemerkbar. Die Volllastanfettung ist eine spezielle Kennlinie in der ECU, die ab einer bestimmten Drehzahl die automatische Steuerung mittels Lambdasonde überschreibt. Auf deutsch gesagt, in diesem Bereich ist es der ECU völlig Latte, was die Lambdasonde meldet und wenn sie 10 mal "zu fett" schreit, es wird trotzdem eingespritzt was die Düsen hergeben. MfG, Henning
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