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K3-VET 06.06.2006 20:02

Hallo,

zum Verschleiß des Getriebes im Schubbetrieb:
Mein Schwiegervater ist im weltweiten Garantiebereich eines großen dt. Autobauers tätig und sagte, dass die Getriebeschäden aufgrund dessen nur in wirklich bergigen Land vorkommt - also Schweiz, Teile Österreich...


Bis denne

Daniel

Jens87 06.06.2006 20:54

Zitat:

Zitat von charade 1,0


@ Jens87: Zwischengas beim runterschalten brauchst du beim ranrollen an eine Ampel keins geben ;) ausser dein Getriebe hat keine Syncronisation, dann wäre das was anderes...

Na ich denke mal es ist doch schonender für´s Getriebe, wenn ich den Motor mit dem Gaspedal auf Drehzahl bring bevor ich die Kupplung kommen lass, anstatt den Motor mit der Kupplung auf Drezahl zu bringen oder täusch ich mich da?

Bei meinem Micra BJ 95 ist nur der R-Gang nicht syncronisiert, aber den benütz ich selten zum Bremsen ist auf dauer nämlich auch schlecht für´s Getriebe ;-D

K3-VET 06.06.2006 21:27

Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob ihr bei Zwischengas vom Gleichen redet.
Früher (als die Getriebe noch unsynchronisiert und die Fernseher noch Schwarz-Weiß waren) musste man so schalten:
Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen, Gas geben, Kupplung treten, Gang einlegen.
Das "Gas geben" war dazu da, um die eine Seite der Getrieberäder annähnernd auf die Geschwindigkeit der anderen Getrieberäder zu bringen, die ja quasi mit der Straße verbunden waren und sich damit während der Fahrt drehten.

Durch die Synchronisation im Getriebe fällt dieses Zwischengas weg.
Ich vermute jetzt mal, das Jens87 mit Zwischengas dieses meint:
Kupplung treten, Gang raus, nächsten Gang rein, Gas geben, Kupplung loslassen.
Das Zwischengas hierbei soll nur der Kupplung helfen, damit der Motor schneller bei seiner geforderten Drehzahl ist. Ob das allerdings so ratsam ist, bezweifel ich, weil der Kupplung damit eine relativ starke Kraft gegeben wird, gegen die sie ankämpfen muss, um die Motordrehzahl dann doch auf die geforderte Drehzahl zu bringen.
Wenn man das Zwischengas so wenig bemisst, dass die Drehzahl noch unter der im neuen Gang liegt, sollte dieses Zwischengas wohl kein Problem sein.
Wenn man das Zwischengas allerdings höher anlegt, ist das nicht von Vorteil.


Bis denne

Daniel

Jens87 06.06.2006 22:23

Zitat:

Zitat von K3-VET
Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob ihr bei Zwischengas vom Gleichen redet.
Früher (als die Getriebe noch unsynchronisiert und die Fernseher noch Schwarz-Weiß waren) musste man so schalten:
Kupplung treten, Gang raus, Kupplung loslassen, Gas geben, Kupplung treten, Gang einlegen.
Das "Gas geben" war dazu da, um die eine Seite der Getrieberäder annähnernd auf die Geschwindigkeit der anderen Getrieberäder zu bringen, die ja quasi mit der Straße verbunden waren und sich damit während der Fahrt drehten.

Durch die Synchronisation im Getriebe fällt dieses Zwischengas weg.
Ich vermute jetzt mal, das Jens87 mit Zwischengas dieses meint:
Kupplung treten, Gang raus, nächsten Gang rein, Gas geben, Kupplung loslassen.
Das Zwischengas hierbei soll nur der Kupplung helfen, damit der Motor schneller bei seiner geforderten Drehzahl ist. Ob das allerdings so ratsam ist, bezweifel ich, weil der Kupplung damit eine relativ starke Kraft gegeben wird, gegen die sie ankämpfen muss, um die Motordrehzahl dann doch auf die geforderte Drehzahl zu bringen.
Wenn man das Zwischengas so wenig bemisst, dass die Drehzahl noch unter der im neuen Gang liegt, sollte dieses Zwischengas wohl kein Problem sein.
Wenn man das Zwischengas allerdings höher anlegt, ist das nicht von Vorteil.


Bis denne

Daniel

Ja schon klar dass ich letzteres gemeint hab! Aber danke für die gute Erklärung, besser hätt ich´s auch nicht machen können ;-)

charade 1,0 07.06.2006 22:37

Wenn man das von diesem Standpunkt sieht, ist es sicher richtig dass es für die Kupplung schonender ist die Motordrehzahl vor dem Einkuppeln auf das Niveau zu bringen, das sie nach dem Einkuppeln hat. Allerdings ist das aus Sicht des Spritverbrauchs wieder ungünstig. Der Verschleiß wird denk ich keine große Rolle spíelen, solang man nicht immer bei 4000-5000 U/Min runterschaltet.
Im Rennsport ist das dann wieder eine andere Sache, wenn es darum geht durch Zwischengas ein zu großes Schleppmoment beim runterschalten zu verhindern...aber in dem Bereich sollte man sich auf öffentlichen Straßen sowieso nicht bewegen.

Markus_1 11.06.2006 22:08

guten abend,

wie sieht denn das bei bei der automatik genau aus? erfolgt dort auch die schubabschaltung sobald ich vom gas gehe?

was ich auch immer beobachte: wenn ich so mittlere geschwindigkeit im 4 automatikgang fahre und dann vom gas gehe sinkt die drehzahl sofort auf 1200-1400 touren. scheinbar klingt der wandler den motor dann aus bzw. treibt der wandler den motor nur noch geringfügig an.

mfg

markus


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