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Daihatsu Allgemein Alles was mit Daihatsu zu tun hat

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Alt 08.11.2010, 12:15   #1
moveman
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Standard Dreizylinder mit 1200 ccm und 80 PS...

...tja, aber leider nicht bei Daihatsu, sondern beim neuen Nissan Micra.

Das wäre doch was für den neuen Sirion, auf den viele schon warten.
Ein paar PS mehr bei gleichbleibend geringem Verbrauch.

Aber vielleicht kommt ja doch noch was ganz NEUES, motortechnisch gesehen, bei Daihatsu?


Da müssen wir wohl abwarten.

Gruß aus dem Münsterland

moveman
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Alt 08.11.2010, 13:11   #2
Rainer
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Daihatsu hat vor langem definiert dass 330ccm das optimum sind pro Zylinder, davon weichen sie scheinbar nicht ab.
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Alt 08.11.2010, 17:05   #3
M@tt
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Reichen die aktuellen 70 PS denn nicht?!?! Also ich kann mich nicht beschweren...
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Alt 08.11.2010, 17:36   #4
MeisterPetz
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Zitat:
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.
Aber vielleicht kommt ja doch noch was ganz NEUES, motortechnisch gesehen, bei Daihatsu?
Na, irgendwas werden sie machen müssen, weil doch nächstes Jahr alle Neuwagen Euro 5 können müssen.
__________________
lg,
Peter
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Alt 09.11.2010, 13:04   #5
GTiProll
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Ne gute Brennraumgeometrie, effiziente Abgasrückführung, gut entwickelter E Krümmer, variable Ventilsteuerung, sequenzielle Mehrpunkteinspritzung und ne ruhende Zündung machen jeden Spritschlucker zu ner sparsamen und dennoch leistungsfähigen Karre. Kostet aber leider alles nen Haufen Kohle und Dai spart ganz gern mal...
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Alt 09.11.2010, 18:19   #6
LSirion
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Sowohl der kommende 1.33 wie auch der 1.0 sind in ihrer Klasse mitunter die sparsamsten, leider etwas schwach, da ohne Turbo oder Kompressor, aber warum du jetzt meinst das wären Spritschlucker, entzieht sich meinem Horizont... erweitere den mal... bitte...
__________________

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Alt 09.11.2010, 18:24   #7
GTiProll
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Das war nur ganz allgemein gesprochen! Ich hab selten so sparsame Karren erlebt, wie die Dais. Nen ehemaliger Klassenkamerad von mir hat seinen L201 bei längeren Fahrten auf knapp mehr als 3,5l/100km bekommen. Während hierzulande nen bestimmter, räudiger Automobilgroßkonzern nen "[beliebige Zahl hier einsetzen]-Liter-Auto" anpreist, gabs sowas still und heimlich schon längst aus Japan. Und das ohne Einspritzung, variable Ventilsteuerung, in 2 Ventil Technik usw.
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Alt 09.11.2010, 22:00   #8
bluedog
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Kommt ganz einfach daher, weil Downsizing bei Dai nicht nur die Motoren betrifft, so dass die Verhältnisse wieder passen.

Man darf nicht vergessen, dass ein Mercedes oder ein grosser Ford, Volvo oder ein beliebiges anderes Mittelklassefabrikat, vor 20 Jahren mit 1500-1600kg als schwer galt. Da ging in der Gewichtsklasse unter 2l Hubraum nichts. Heute hat das jeder sogenannte Kleinwagen auf den Rippen. Das und mehr. Daher sind 100PS heute so gut wie gar nichts mehr, während das früher mal so eine Art "Schallgrenze" war. All die Pferde bringen aber natürlich nichts, wenn man sie verhungern lässt. Da sind eben weniger Pferde, die gut im Futter stehen, mehr. Erst recht, wenn - ja, wenn man denn ein leichtes Gefährt hat dazu, mit recht schmalen Reifen...

Was an der Motortechnik von Daihatsu soooo schrecklich unmodern sein soll, kann ich nicht nachvollziehen:

DVVT: Vorhanden seit dem EJ-VE, also auch schon seit 7 Jahren.

Multipoint-Injection: Vorhanden.

Common Rail: Seit es Einspritzer gibt bei Dai, gibts nichts anderes.

Vierventiltechnik mit zwei obenliegenden Nockenwellen seit dem EJ-DE. Andere Hersteller sind heute noch nicht bei ner zweiten Nockenwelle angekommen... Wobei anzumerken ist, dass Vierventiltechnik bei weitem nicht in jedem Fall besser ist als zweiventiler... Vierventiler sind auf höhere Drehzahlen ausgelegt, und ziehen untenrum eher nicht durch. Drehzahl ist aber genau das, was Sprit frisst. Wenn also die Fuhre nicht zu schwer ist, und der Motor nicht zu schwachbrüstig, ist es geradezu kontraproduktiv, einen Vierventiler draus zu machen... bei so einer Konstellation will man tieftourig fahren. Da hat ein Zweiventiler Stärken, und es wäre Blödsinn, da einen Motor einzubauen, bei dem erst ab 3000RPM so richtig was los ist, und sich dann zu wundern, warum sich die Karre im Alltag lahm und durstig fährt.

Erst rücksichtsloses Downsizing Motorseits und steigende Fahrzeuggewichte lassen die Zweiventiler alt aussehen... Was nichts daran ändert, dass Drehzahl Sprit kostet. Deshalb spart das Downsizing auch nicht wirklich Sprit, sondern allenfalls Steuern... Turbo und Kompressor sind auch kein Zeichen für Modernität. Das sind vor allem Komponenten, die den Unterhaltsaufwand in schwindelnde Höhen treiben... Ebenso wie Schaltsaugrohre und solche Spässe, die immer wieder für angeblich nicht auszumachende Fehlerquellen und daher viele teure Werkstattstunden sorgen...

Das einzige, wo die Dai-Motoren WIRKLICH unmodern sind, sind die Drosselklappen mit den ollen Drahtzügen direkt zum Gaspedal, und die fast antiken Getriebe.

Um die low-tech-Gaszüge sind wir aber alle täglich froh, bleibt doch dafür die Gedenksekunde beim Gasgeben und Gas wegnehmen aus. Noch vor ein paar wenigen Monaten hatten wir gar sowas wie Grund zum jubeln. Toyota sah da mit dem E-Gas SOWAS von alt aus. Aufs mal, ohne Vorwarnung!

Bleiben die Getriebe. Rückwärtsgänge, die unsynchronisiert wie sie halt sind, die allerallermeisten heutigen Autofahrer hoffnungslos überfordern, und regelmässig die Frage nach "Defekten" aufkommen lassen. Automatikgetriebe, die die Cuores Verbrauchsmässig teils mit der Oberklasse in Konkurrenz treten lassen... DA besteht DRINGENDST Nachholbedarf, und wenns zur Not nur mit einem 5. - bittebitte längeren - Gang ist.

Ergibt gerademal zwei Pünktchen - beide eigentlich ausserhalb der Motortechnik - wo man (im Fall der Gaszüge noch nicht mal zweifelsfrei) von einem Rückstand sprechen kann. Die Motoren sind so modern, wies eben Sinn macht. Noch moderner birgt zu viele teure Fehlerquellen. Etwas weniger modern, und die Kästen werden mit den Abgasnormen nicht fertig oder es fehlt - trotz kleinen Unterhaltskosten und rekordverdächtig tiefen Verbrauchswerten schon seit Jahrzehnten! - an Verkaufsargumenten... Wenn genug Prolls rumlaufen, die andere glauben machen, ohne Turbo und Kompressor ginge es nicht, aber selber keine Ahnung von der Technik haben, kann man irgendwann eben Motoren ohne Turbo und Kompressor nicht mehr verkaufen... ob die nun gebraucht werden, oder nur zusätzlich kosten, interessiert dann eben keinen mehr.

Die Schwächen der Dais liegen ganz wo anders. Da sind Windgeräusche, Türen, die so schlecht passen, dass der Lack abgeht (-----> Trevis), unzureichenden Rostschutz, keine nennenswerte Dämmung, Fahrwerke ohne Stabi (L251)... All das vermittelt den Eindruck, den man bei anderen Marken vor zwanzig Jahren letztmals hatte. Einerseits direkte Rückmeldung, andererseits aber eben auch einen Fahrkomfort, und dank mangelhaftem Rostschutz und hyperempfindlichem Lack einen QualitätsEINDRUCK, wie ihn sich allenfalls Lada oder Dacia leisten kann, aber eben kein Kleinwagen, der die Hälfte mehr kostet.

Technisch sind die Dais zwar einfach gestrickt, aber keineswegs rückständig. 2003 war der L251 eines der ersten Autos überhaupt mit ELEKTRISCHER Servolenkung! Ohne Aufpreis, ganz selbstverständlich.

Deutsche Hersteller haben das noch als technische NEUHEIT (sic!) angepriesen, als schon der L276 im Verkauf war...
__________________
Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
bluedog ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2010, 22:28   #9
MeisterPetz
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Zitat:
Zitat von bluedog Beitrag anzeigen
Automatikgetriebe, die die Cuores Verbrauchsmässig teils mit der Oberklasse in Konkurrenz treten lassen... DA besteht DRINGENDST Nachholbedarf, und wenns zur Not nur mit einem 5. - bittebitte längeren - Gang ist.
Die japanischen Dais fahren, was ich gesehen habe, mittlerweile alle mit CVT. Fraglich ist nur, ob das in Europa überhaupt angenommen werden würde, denn ganz ohne Schwachstellen sind CVTs nicht. Alleine die Frage, ob sie stundenlanges Autobahnheizen mit Höchstgeschwindigkeit, wie hier offenbar üblich, aushalten. Hier sind Doppelkupplungsgetriebe, die es in einem Kleinwagen nie geben wird, natürlich im Vorteil. Automatisierte Schaltgetriebe, wie im Smart, haben wieder bekannte Nachteile, wie Kopfnicken beim Schalten, lange Schaltpausen und teilweise erhebliche Probleme mit Kupplungen, die man anlernen muss, sonst rutschen sie und sind schneller, als man glaubt, runter.

Ich halte mittlerweile Wandlergetriebe, nach anfänglich kritischer Einstellung, für den besten Kompromiss und für die im unteren Drehzahlbereich drehmomentschwachen Downsize-Motoren überhaupt am besten geeignet. Bestes Beispiel Terios: Mit Schaltgetriebe ein äusserst ungut zu fahrendes Auto, weil man ständig am Schalten der viel zu kurzen Gänge ist (notwendig, weil das Auto für den 1,5l IMO zu schwer ist, da müsste ein 2l rein), mit Automatik geht er gut aus dem Quark. Den Mehrverbrauch muss man eben akzeptieren.
__________________
lg,
Peter
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Alt 09.11.2010, 23:16   #10
GTiProll
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*seufz*

Ich weiß doch, daß Dai schon seit einiger Zeit ne variable Ventilsteuerung hat. Die Mehrpunkteinspritzung ist aber zumindest beim l501 noch batched und nicht sequenziell.
Worauf ich eig, hinauswollte war, daß ne Karre mit nem räudiger VERGASERmotor 3,5 Liter schafft - was kann man dann erst mit modernerer Technik schaffen?
Übrigens widerspreche ich dir vehement, daß 4 Ventiler im Durchzug den 2 Ventilern unterlegen seien. Dein Argument mit der verschiedenen Füllung bei gleicher Drehzahl liegt lediglich an den Nockenwellen. Mit geeignetem Timing kann man auch nen 4 Ventiler dazu bringen, untenrum Durchzug zu haben. Allerdings hat er dann obenrum auch wieder keinen Durchzug, wie bei den 2 Ventilern. Um diesen Mißstand zu beheben baut man variable Ventiltriebe...
GTiProll ist offline   Mit Zitat antworten
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