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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276)

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Alt 23.07.2009, 10:08   #11
Krümel
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Hallöle,

ich habe vor 2 Monaten einen Garagengepflegten L501, mit echten 43.800km auf dem Tacho für 1700 Euronen in einem Topzustand erworben. Heute, knapp 2500km später kann ich nur feststellen ein echtes Spassmobil. Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Neuzugang. Vielleicht trifft man sich mal auf den Straßen der Hauptstadt.

Es grüßt der Krümmel
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Cuore, weil´s Spaß macht
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Alt 23.07.2009, 11:14   #12
Datwigsta
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So, ich habe mir den Wagen nun gekauft! Werde ihn morgen bekommen! Mal sehen, wie sich das Kerlchen so schlägt!

Viele Grüße,
Ingo
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Alt 23.07.2009, 11:17   #13
Yobamo
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Daumen hoch

Na dann Herzlichen Glückwunsch und Wilkommen im club der cuoristen^^
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wie liebe ... nur lauter :)

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Alt 23.07.2009, 12:22   #14
Datwigsta
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Ich habe noch zwei Fragen zur Automatik, da ich noch nie ein Automatilauto hatte:

1. Muss das Getriebeöl mal gewechselt werden? Wenn ja, in welchen Intervallen und wie kann ich das Öl bzw. den Ölstand selbst prüfen? Bei kaltem oder warmem Motor?

2. Macht es Sinn, den Wählhebel bei Standpausen, wie z.B. an der roten Ampel oder Bahnübergang oder im Stau, auf N zu schalten oder kann ich dann immer auf D und auf der Bremse bleiben?

Gruß,
Ingo
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Alt 23.07.2009, 13:22   #15
Fl.o.H
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cuore 501 (erfahrung: ich):
Wenn kein rost und die kuplung ordentlich greift ist das meist nen guter deal. Hab grade meinen dritten und bin zufrieden, mehrere autounfälle, schlampig reapariert... die dinger stecken absolut alles weg. Bin mal ein halbes Jahr (jede woche etwa 600km) mit pfeifendem getriebe gefahren (selbst der Tacho ging nichtmehr) und trotzdem hat mich mein 501er nicht im stich gelassen. Automatik geht garnicht find ich, hat nen bekannter von mir und der schluckt wohl so um die 7-8l, geht garnicht für mein ermessen, dafür kauft man sich kein solches Auto. Als Schaltwagen geht er gut vorwärts wenn man die gänge lang zieht und sprittsparend fahren ist auch kein thema. Normal mach ich so etwa 350km pro tankfüllung (letzter strich), wenn man ihn tritt wie ein idiot kann man aber auch schon nach 200km wieder tanken, richtig übel Sprittsparend (so mit sehr langsam anfahren und sofort hochschalten, auf der autobahn nur rechts usw.) schafft man damit etwas über 400km... macht aber kein spaß so zu fahren und verschleißmäßig ist das auch nicht unbedinkt gesund (kuplung). Und dank der billigen papverkleidung innen gibt es viele kleine ecken in denen man noch problemlos ein paar boxen einbauen kann, der verstärker lässt sich auch wunderbar in der seitverkleidung verstecken (platz, keine offenliegende kabel usw.).

twingo (erfahrung: schwester):
Alle bis bj. 97 sind etwas schwach auf der kopfdichtung, entweder darauf achten das die schon gemacht wurde oder einen ab 98 kaufen. Sonnst sehr rubust und vorallem praktischer als ein cuore, allerdings vertragen sie keine frontunfälle. Ich find allerdings das die teile sich ohne servo ähnlich beschissen lenken wie ein citroen AX und wenn die Sonne scheint erkennste den tacho kaum. Kauf möglichst ohne schiebedach, die dinger gehen auf auf der bahn garnicht, übelst laut und werden schnell undicht.

micra k11 (erfahrung: freundin):
Dafür gibs billig tuningteile (juhu^^), hat aber fast die gleichen macken wie der K10... schweller und radkästen ziehen den rost gradezu an. Rost ist bei den dingern ein echt großes Thema. Gibt aber viele billige gebrauchte ersatzteile, der ist ähnlich wie der 201 und 501 in der abwrackpämie verschwunden.

Saxo (erfahrung: neues auto von meiner freundin)
Wenn du dich gegen cuore entscheidest (wenn zuverlässigkeit, spritt und anschaffungskosten deine wichtigsten punkte sind wirste dich aber wohl dafür entscheiden denke ich) kommt noch der Saxo infrage (nachfolger des AX). Sehr zuverlässig, wenig spritt und ne anständige größe. Musste aber auch so um die 2t hinlegen um einen wirklich anständigen zu bekommen (da haste dann aber auch airbag und eventuell auch klima, ZV und elektrische fensterheber).

Ädith:
ups... die letzten kurzen posts nich gelesen^^ umsonnst geschrieben
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Alt 23.07.2009, 13:36   #16
bluedog
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Zu 1: All diese Fragen werden in der Bedienungsanleitung zum Auto beantwortet. Lies die durch, wenn Du das Auto hast, und Du weisst bescheid.

Leider kann ich zum L501 nichts sagen. Ich fahr ja den Nach-Nachfolger davon. Kann also schon sein dass bei meinem die Intervalle etwas läger sind, oder die Angaben nicht mehr 1:1 übertragbar sind. Aber sie können Dir vielleicht eine Vorab-Peilung geben...

Bei meinem sieht das so aus, dass man Motoräl und -Filter alle 15'000km wechseln soll. Getriebeöl (ATF) alle 80'000km (ATF Dexron III wenn ichs richtig erinnere) Zum Prüfen des Ölstandes im Getriebe gibt es einen Ölpeilstab. Der ist bei mir erreichbar, indem man neben der Batterie nach unten fasst. Der Stutzen, wo der Peilstab (Man sieht nur die Gummikappe an dessen oberem Ende) drin steckt, ist gleichzeitig auch die Einfüllöffnung für ATF. Nachfüllen wirst Du da aber nichts müssen, es sei denn, es wurde zu wenig eingefüllt, oder Du hast irgendwo eine Undichtigkeit. Neues ATF ist schön ROT eingefärbt. Je älter es wird, umso mehr geht die Farbe über braun richtung Gülle-Altöl. (ATF darf aber soweit ich weiss nicht mit normalem Motoröl entsorgt werden!)

Im übrigen fällt zu wenig ATF auch beim fahren auf. Die Schaltrucke werden dann heftiger, und vor allem beim Anfahren müsste dann immer ein kräftiger Schlag durch den Wagen gehen.

Der ATF-Stand wird bei warmem Getriebe geprüft, und zwar so ich mich denn richtig erinnere, nachdem man einmal alle Stufen der Reihe nach vom P über N und R sowie sämtliche Fahrstufen angewählt hat, und das ganze - immer schön Stufe für Stufe auch wieder zurück bis auf P.

Wie gesagt: Das steht alles auch in der Bedienungsanleitung. Mit etwas Glück ist die auch beim Gebrauchtwagen noch mit dabei.

Zu 2: Man kann das sehen wie man will. Du kannst den Hebel auch auf D oder irgend einer beliebigen anderen Fahrstufe stehen lassen, und die Bremse treten (Handbremse reicht auch, so sie denn richtig tut). Schaden tut das erst nach Stunden, wenn überhaupt. Meist ist das auch nur schon deshalb die richtige Wahl, weil man im Stau ja immer mal wieder ne Wagenlänge oder so vorrücken muss, bzw. kann und daher sollte. Du brauchst dann nichts weiter zu tun, als ganz entspannt den Fuss vom vom Bremspedal zu nehmen.
Nachteil von der Ganzen Geschichte ist folgender: Sobald eine Fahrstufe (alles ausser P und N) anliegt, arbeitet der Motor gegen den Wandler an. Der gibt einen kleinen Widerstand. Du brauchst also ein klein wenig mehr Benzin, als wenn Du beim Handschalter einfach den Gang raus nimmst oder die Kupplung trittst. That's it! An heissen Sommertagen, wenn die Sonne brennt und es Stundenlang im Stau kaum voran geht, kanns dann auch sein, dass Du merkst, dass das ATF sehr heiss wird. (Ja, man merkt das, denn ATF ändert seine Viskosität mit der Temperatur.) Dann - und erst dann - sollte man sich vielleicht Gedanken machen was nun am besten zu tun sei. Kommt so gut wie nie vor...

Ich persönlich halte eigentlich gar nichts von der Stellung N. Wenn ich mir schon die Arbeit mache, und den Wählhebel auf N stelle, kann ich genausogut auch noch den Motor ausmachen. DANN muss ich so oder so auf P oder N schalten, weil sich sonst der Anlasser nicht rühren wird, wenn ich anschliessend wieder versuche, den Motor zu starten. Wenn es mir also zu bunt wird mit der Warterei, und ich sicher weiss, dass ich den Motor in den nächsten paar Sekunden oder gar Minuten nicht brauchen werde, dann mach ich die Zündung aus, und stelle somit den Motor ab. Es wartet sich entspannter, an der roten Ampel oder am Bahnübergang, wenn man weiss, dass einem der sinnlos laufende Motor indessen nicht den Tank für nichts und wieder nichts leernuckelt. Sobald der Motor aus ist, stell ich den Wählhebel auf N. Somit kann ich den Motor sofort wieder starten, und brauche, wenn der dann wieder läuft, den Wählhebel nur eine Raste nach hinten auf D zu schubsen, und bin fahrbereit. Da ich die Bremse per Hand bediene und also arretieren kann, macht es mir auch nichts aus, die ganze Zeit die bremse zu "treten". Wem das aber zuviel wird, kann nach dem ausschalten des Motors auch gleich auf P stellen. Dann rollt der Wagen nicht weg. P sollte aber wirklich nur angewählt werden, wenn der Wagen auch wirklich ganz still steht. Das ist nämlich keine Bremse, sondern eine mechanische Blockade, die den Wagen da am wegrollen hindert. Die geht sicher kaputt (oder das ganze Getriebe) wenn man P im Rollen einlegt. Der Nachteil wenn man den Wagen an der Ampel oder im Stau oder am Bahnübergang auf P "parkt" ist der, dass man sich konzentieren muss, welche Stufe man einlegt. Wenn man nicht aufpasst kanns sonst passieren, dass man den Rückwärtsgang oder N erwischt. Der Hinterman hat aber garantiert was dagegen, wenn man vollgas RÜCKWÄRTS anfährt. Also: Meiner Meinung nach ist N in solchen Situationen die sicherere Wahl. Nachteil: Der Wagen kann leicht wegrollen, wenn man nicht bremst, und wenn man bremst, und die Batterie in den letzten Zügen liegt, saugt einem das Bremslicht die Batterie leer wenn man Pech hat. Vor allem wenn man auch am Tag mit Licht fährt (in der Schweiz der Normalfall obgleich für PKW und LKW nicht vorgeschrieben sondern nur empfohlen). Die Handbremse löst das Problem zwar dann elegant, aber ich finde es geht dann schneller von P auf D zu schalten, als von N auf D UND dann noch die Handbremse zu lösen. Vergisst man die Handbremse zu lösen, wird die Anfahrt nicht ganz so zügig von statten gehen...

während einer Wartezeit auf N zu schalten macht meiner Ansicht nach nur in (ganz seltenen) Ausnahmefällen Sinn. Etwa dann, wenn man in starkem Gefälle im Stau steht. Hat man dann D anliegen, verbrennt der Motor erstens genauso viel Sprit wie in der Ebene oder bergauf, und zweitens tritt man dann bei jedem Bremsvorgang gegen die ansonsten im Stau ganz praktische Schleichwirkung des Wandlers an. Bergab wird die aber eben nicht gebraucht, da der Wagen ein oder zwei Wagenlängen auch so rollt, durch das Gefälle. Man ruiniert sich also nur die Bremsen, wenn man D einlegt. Den Motor einfach so ausmachen, kann man aber auch nicht guten Gewissens, da dann Bremskraftverstärker und Servolenkung ausfallen würden. WENN man damit glaubt leben zu können, dann immer auf eigenes Risiko. Wer nicht ganz genau weiss, was ihn dann erwartet, sollte den Motor also laufen lassen, sobald das Fahrzeug nicht mehr still steht.

Zudem ist Abschleppen bei Automatikfahrzeugen nicht erlaubt, weil Getriebeschäden auftreten könnten. Es ist also auch nicht zu empfehlen, den Wagen länger als nur ein paar Meter im N rollen zu lassen. Umso weniger, wenn der Motor aus ist.

p.S. Tipp für den Automatik-Neuling: Wenn man den Wagen parkt, also nicht nur im Stau oder an der Ampel oder sonstwo abstellt und dann drin sitzen bleibt, immer ZUERST P einlegen, und dann erst den Motor ausmachen! Den Motor auszumachen, wird man nie vergessen, und selbst wenn, wird man es unweigerlich merken. P einzulegen kann dagegen leicht vergessen gehen, wenn man Handschalter gewohnt ist, die nicht wegrollen können, sobald der Motor aus ist, und ein Gang eingelegt.
Die Automatik WIRD unweigerlich wegrollen, wenn eine andere Stufe als P gewählt ist, sobald der Motor aus ist und man den Fuss von der Bremse nimmt. Ist dagegen P eingelegt, kann man die Handbremse getrost vergessen, wenn der Wagen nicht gerade in einem merklichen Gefälle geparkt wird. Also: Sicherer ist das, wenn man P einlegt, BEVOR man den Motor ausmacht, wenn man den Wagen Parkt. Sonst könnte es passieren, dass man bei der Rückkehr erstmal suchen muss, wohin denn nun der Wagen gerollt ist... und evt. auch gleich noch für Beulen an umstehenden Fahrzeugen, Gartenzäunen oder ähnliches geradestehen muss!

p.p.s.: Auch bergauf, wenn der Wagen im Stau keinen eingebauten Vorwärtsdrang hat, trotzdem IMMER schön beherzt auf die Bremse treten, wenn der Wagen stehen bleiben soll und eine Fahrstufe eingelegt ist. Ist gesünder fürs Getriebe und für den Verbrauch.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: Ausrangiert, leider!

Citroen C1 Automatik BJ 2011:

Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.

Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.

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Alt 23.07.2009, 13:52   #17
Fl.o.H
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uhh, grad noch gesehn das du ja auch aus meiner ecke kommst.

groß kienitz (b96 runter und in dahlewitz dann links) gibt einen DD Vertraghändler (daihatsu guhde). Im gleichem ort hat sich ein ehemaliger mitarbeiter von DD guhde mit einer kleinen werkstatt selbstständig gemacht (speziell Cuore), zu dem geh ich immer hin.

Der schlachtet alte dais und verkauft gute ersatzteile zu fairen preisen, hab meinen Motor, Getriebe, Motorträger, Antriebe, Bremsen, Stößi, Kühler.. einfach alles was vorne drin ist und nicht zur Karosserie gehört dort letztens für 800€ getauscht bekommen -> 100t km (hat nur einen nachmittag gedauert).

War schon mehrmals da, der lässt sich zeit und überprüft alles was er macht mehrmals, kein schlendrian und vorallem versucht er dir nichts auf zu quatschen. Ein richtig bodenständiger typ halt, die werkstatt sieht zwar nicht super modern aus, dafür brauchste bei dem für kleinigkeiten aber keinen termin und bekommst da absolut alle teile. Er kaut einem kein ohr ab und erzählt einem zur begrüßung auch nicht "wunder was er für ein fachman ist" so wie das andere krauter oft machen und wenn du mit vielen fragen kommst hat er geduld und ein offenes ohr. Wenn ich da war waren da oft auch andere mit einem 501, der scheint aus unserer region hier einen richtig festen stamm an kunden zu haben und beim preis kannste mit ihm auch etwas feilschen wenn du den eindruck machst das du in zukunft auch wieder zu ihm kommen wirst.


sein ebayshop: -> http://stores.shop.ebay.de/kfz-fisch...34Q2ec0Q2em322


Wenn du persönlich hingehst bekommst du besser preise als in seinem ebayshop (je nach dem was du haben willst und wie viel er davon da hat)


Ädith:
Noch was vergessen, er hat nicht immer alles was er da hat auch in seinem shop drin, oft hat er 2-3 autos auf dem Hof die er noch nicht geschlachtet hat (tagesgeschäft geht vor), wenn du was brauchst was grad nich in seinem shop ist musste da mal anruffen, er sagt dir dann ob er das demnächst hat oder bekommen wird. Oft hat er mal zwei wochen keinen bsw. Motor da, kurzzeit später dann aber wieder alles.
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Geändert von Fl.o.H (23.07.2009 um 13:58 Uhr)
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Alt 23.07.2009, 14:44   #18
Datwigsta
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Hey, danke für den Link! Dort sind die Teile ja nicht teuer!
Kennt jemand eine gute und preiswerte Werkstatt in Berlin - Steglitz/ Zehlendorf, die sich mit den 501 gut auskennt? Oder überhaupt in Berlin? Muss ja kein Daihatsu-Händler sein.
Und überhaupt muss ich hier mal loben, wie schnell einem geantwortet wird! Das finde ich wirklich toll, daher halte ich mir dieses Forum warm!

Gruß,
Ingo

Geändert von Datwigsta (23.07.2009 um 14:48 Uhr)
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Alt 23.07.2009, 15:06   #19
BJoe
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Wie bluedog schon sagt, ob du den hebel auf N stellst bleibt dir überlassen.
ich schalte (weil ich handschaltung gewohnt bin) wenn ich z.b. an eine ampel heranfahre ab 70 auf 2 und vorm stillstand dann auf N - um bremsen zu sparen. aber wer ganz faul ist kanns natürlich auch lassen
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Alt 23.07.2009, 15:54   #20
bluedog
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@BJoe: Genau dieses "Handschalterfahrerverhalten" mit dem runterschalten um Bremsen zu sparen und die Sache mit dem hin und herschalten zwischen den Stufen, wenn es eigentlich gar nicht nötig wäre, killt das Getriebe vorzeitig.

Jedenfalls hab ich das so erlebt an dem einzigen Automaten, den mein Vater je gefahren hat. (Ford Scorpio 2,9i) Mein Vater konnte sich eben die Sache mit dem Herunterschalten vor dem Anhalten (und dem entsprechenden Hochschalten beim wieder Anfahren) auch nicht abgewöhnen.

Bezahlt hat ers dann, indem ein neues Getriebe fällig wurde.

Glaub, mir, es ist wesentlich billiger, bequemer und einfacher, ein oder zwei Sätzte Bremsen und ggf. Bremsscheiben mehr löhnen zu müssen, als sich dann eine Getrieberevision aus den Rippen schneiden zu dürfen, oder ein neues Getriebe einbauen zu dürfen. Die kosten auch gebraucht noch gut Geld und man schraubt einfacher und bequemer und schneller an den Bremsen als das Getriebe zu wechseln.

Zurück zu meiner eigenen Erfahrung mit dem in der Signatur genannten Fahrzeug:

Bei dem verzichte ich konsequent auf solche Spielereien, und lasse den Stufenwählhebel wo er hingehört. Allermeist ist das D. Wenns bergab geht kanns auch mal 3 oder 2 sein. Da macht es im Gegensatz zum blossen Anhalten eben dann wirklich Sinn zurückzuschalten, weil man so die Bremsen entlastet. Sind die bergab nämlich erstmal so recht heiss, was eben schnell passieren kann, wenn man dauernd auf der Bremse “hockt”, dann geht die Fahrt nämlich so gut wie ohne Bremsen weiter, weil nämlich schlicht die Thermische Reserve aufgebraucht ist. Bremsen wirken, indem sie kinetische Energie in Wärme(energie) umwandeln. Je heisser die Bremsen werden, umso schlechter können sie das. Wenn man also um die Geschwindigkeitslimite einzuhalten bremsen müsste, und damit mein ich ein mehr als nur kurzes einmaliges einbremsen, DANN sollte man zurückschalten. Für eine normale Betriebsbremsung sollte man den Stufenwählhebel aber tunlichst nicht anfassen. Wie gesagt: Bremsen sind schneller, einfacher und billiger zu machen als eine Getrieberevision.

Zurückschalten kann ausserdem sonst noch Sinn machen:

Bei Anhängerbetrieb, wenn mehr Zugkraft gefordert ist
Bei aussergewöhnlich tiefen Geschindigkeitslimits unterhalb km/h
Bergauf, wenn man feststellt, dass die Automatik immer wenn man vom Gas geht hochschaltet, nur um dann wieder runterzuschalten, sobald man wieder etwas mehr Gas gibt. Das ist dann im Sinne des Fahrkomforts und der Vermeidung unnötiger Schaltvorgänge der Automatik. (Was die Lebensdauer und die Effizienz des Getriebes erhöht.)

Ausser bergab und in den obgenannten Situationen macht es KEINEN Sinn, während der Fahrt irgend eine andere Stufe als D einzulegen. Wer seinem Getriebe ein langes Leben schenken will, gewöhne sich diese “ich will jetzt halt doch selber schalten weil ichs ja eh besser kann”-Allüren schnellstens ab, und finde sich damit ab, dass eine Automatik NICHT gleich gefahren werden will wie ein Handschalter.

Automatikgetriebe die bei normaler Stadt- oder überland- oder gar Autobahnfahrt ohne besondere Steigungen manuelle Eingriffe erforderlich machen, sind eine Fehlkonstruktion! Zumindest aus meiner eigenen Erfahrung heraus mit dem Cuore kann ich sagen, dass das Getriebe ganz brauchbar ist. Man muss sich als Fahrer eben nur bewusst machen, dass eine Automatik nie gleich schaltet wie wenn man selber schalten würde. Das heisst aber noch lange nicht, dass man manuell eingreifen soll oder muss. Eine Automatik arbeitet mit anderen Voraussetzungen als ein manuelles Getriebe. Es kann sich langsamere Schaltvorgänge und gelegentliche “Verschalter” leisten. Denn selbst während eines schaltvorgangs bricht die Zugkraftübertragung nicht zusammen, so dass man auch nicht vor einem Ueberholvorgang herunterzuschalten braucht. Alles was man dazu muss, ist das Gaspedal voll durchzutreten. Den Rest macht die Automatik. Ein bisschen Sicherheitsreserve sollte man so oder so immer haben. Selbst wenn man von Hand schaltet, kann was dazwischen kommen, was man nicht erwartet hat...

Fazit: Automatik heisst Automatik, weil sie automatisch schaltet. Dann soll man ihr dabei aber auch nicht unüberlegt dazwischenpfuschen, sondern sich auf das Auto UND die Automatik einstellen. Die Automatik im Cuore ist zwar ein Spritschlucker, erledigt ihre eigentliche Aufgabe, nämlich dem Fahrer das Schalten abzunehmen, so gut, dass man nur äusserst selten und bei (genannten) besonderen Umständen eingreifen muss. Das können grössere Automatikfahrzeuge oft viel weniger gut... Wenn eine Cuore-Automatik rumzickt, ist entweder was kaputt, oder man hat vergessen am Berg zurückzuschalten. Ansonsten tut sie einfach nur ihren Job und wer das anders sieht, hat sich nicht richtig auf die Automatik eingestellt.

Mit der Zeit wird man merken, dass man sehr oft durch geschickte Bedienung des Gaspedals die Automatik unterstützen kann. So kann man mit etwas mehr Gas die Automatik zum Runterschalten bewegen, ohne dass man gegahr läuft, den Wählhebel dann bis auf weiteres in der zweithöchsten Fahrstufe zu vergessen und somit den Verbrauch in die Höhe zu treiben und lärmiger als nötig unterwegs zu sein. Ebenso kann man beim Anfahren mit dem Gaspedal sehr leicht und intuitiv bestimmen, ob die Automatik früher oder später Schaltet.

Dreht einem die Automatik beim Beschleunigen zu hoch, lupft man den Fuss ein klein wenig vom Pedal, bis die Automatik hochschaltet, und gibt dann sanft wieder etwas mehr Gas, um wieder (stärker) zu beschleunigen. So kommt man gut voran, lernt die Automatik schätzen, und kann bei einer durchschnittlichen Autofahrt den Wählebel getrost vergessen.
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