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Lilik 05.02.2014 12:45

Trevis oder kleiner Diesel?
 
Hallo Leute,

da ich und meine Frau den Arbeitsplatz gewechselt haben, müssen wir jetzt deutlich längere Strecken fahren. Unser Trevis war jetzt ideal für die Kurzstrecken zur Arbeit und im Ort. Jetzt bin ich am überlegen ob für uns ein kleiner Diesel besser wäre. So wie ich gerechnet habe, werden wir ab sofort ca. 4500 km. im Monat fahren, im Jahr, ohne Urlaub, wird es ca. 50.000 km sein.
Was meint ihr, lohnt sich den Trevis zu behalten? Oder doch verkaufen?
Meine Frau will sich von ihn nicht gerne trennen, so sehr hat sie ihn lieb:love:
Ich versuche aber realistisch zu sein und glaube, dass bei so eine Laufleistung ein Diesel besser wäre. Was meint ihr?

Gruß
Lilik

driver 05.02.2014 13:17

Von der wirtschaftlichen Seite gesehen ist es bestimmt besser den Trevis weiter zu fahren. Ein moderner Diesel braucht zwar 1/2 bis 3/4 Liter Sprit auf 100KM weniger, aber in allen anderen Kriterien (Steuer, Versicherung, Wartung, Wertverlust, Reparaturkosten) ist der Trevis teils erheblich billiger. Die heutigen Common-Rail-Diesel sind sehr empfindlich und anfällig für teure Einspritzschäden. Ein Bekannter von mir hat 4000,-€ für eine neue Einspritzung für seinen Mondeo Diesel bezahlt, obwohl der Wagen neu und noch im Garantiebereich war. Ford hat sich rausgeredet schlechter Sprit sei schuld, beweisen konnte mein Bekannter nichts und musste selbst löhnen.

Mit dem Trevis wirst du solche Überraschungen nicht erleben. Für mich wär die Frage eher, ob der Trevis genug Komfort für täglich so lange Strecken bietet. Aber das kannst du nur für dich selbst beantworten.

Ich würde den Trevis auf jeden Fall erstmal weiter fahren. Ein wirtschaflicheres Auto gibt es nicht, auch nicht wenn man viel KM fährt.

Gruss Uwe

markusk 05.02.2014 13:55

4500 km im Monat sind für einen Arbeitspendler rund 220 km am Tag oder 110km einfache Fahrt.
Das möchte ich im Trevis (oder jedem anderen Kleinstwagen) nicht machen müssen.

Steuer/Versicherung musst du rechnen: Steuer ist höher, aber unser Citroen kostet genauso viel Versicherung wie der Sirion. Man kann also nicht generell sagen, dass Diesel hier teurer sind.

Warum nicht umziehen?

Curnewton 05.02.2014 15:26

Vor einer ähnlichen Frage stand ich auch schon, und habe mich für den Trevis entschieden.
Ich habe aber auch ein dankbares Streckenprofil (täglich 55 km einfache Strecke, davon 90% topfebene Bundesstrasse).
Kostentechnisch kann da IMHO kaum ein moderner Diesel mithalten, wenn man Steuer und vor allem Versicherung miteinbezieht. Zudem ist das billigste Auto immer das, was man sich nicht kaufen muss.

Solange der Trevis fit ist würde ich auf jeden Fall diesen erst mal weiter fahren, wenn einem die Komforteinbusen plus evtl. Leistungsmangel zu arg werden, kann man immer noch nach etwas anderem Ausschau halten.

LSirion 05.02.2014 20:16

7,1 Liter/100 km mit einem Trevis sind eine Ansage. Da kann man mit einem Diesel nur sparen - bei 50.000/a sicherlich 1.500 € an Sprit (wenn der Diesel 5,5 Liter/100 km verbraucht und man 1,5 €/Liter bzw. 1,4 €/Liter ansetzt).

Würde man den Trevis sparsam fahren, wäre es aber kaum merkbar. Mit 5 bis 5,5 Liter/100 km sollte der doch fahrbar sein, auf Langstrecke und mit ruhigem Gasfuß.

Charly77 05.02.2014 21:30

es kommt schon auf das streckenprofil an und wie schnell man die strecke zurücklegen will.
wenn man mit berufsverkehr mitschwimmt die autobahn eh auf 100 oder 120 gedrosselt ist, ist man mit trevis gut dabei.
aber sollte die strecke eher frei sein und offen und man will es doch eher zügig befahren (ca 150kmh) würde ich doch eher ein diesel bevorzugen anstatt den trevis sehr lange mit hohen drehzahlen zu belasten.

bluedog 06.02.2014 00:03

Wenn man 150km/h fahren kann, wirds kaum Berufsverkehr sein.

Zum Verbrauch des Trevis: Kurzstrecke, Winterreifen und vielleicht auch noch hie und da flotte Fahrweise?

mit 7,1l hab ich ja sogar locker meinen L251 Automat bewegt. Der Trevis ist zwar schwerer und hat ne schlechtere Aerodynamik, aber soo viel? Das wird der sich im ruhigen Berufsverkehr auf Langstrecke nicht nehmen, denk ich.

Curnewton 06.02.2014 06:55

Ich brauche im Alltag ziemlich konstant 4.9 L auf 100 km, ohne ein Verkehrshindernis zu sein.
Über Neujahr waren wir bei Freunden in Süd-Bayern ... und selbst da, mit langen etwas schnelleren Autobahnetappen (130 - 140 km/h) waren es bei zwei Tankfüllungen nicht mehr als 5,8 L auf 100 km.
Wobei ich schon zugeben muss das ich den Trevis lieber cruisend bewege, das ist wesentlich entspannter für Mensch und Gerät.

Lilik 06.02.2014 10:59

Danke für eure Rückmeldungen,

ich glaube wir werden den Trevis vorerst behalten, der hat jetzt nur 29000 auf dem Buckel.
Der Verbrauch von über 7L ist bei extremen Kurzstrecken entstanden aber jetzt kriegen wir ihn sogar unter 5L, da ich gerne im Berufsverkehr mitschwimme und den Trevis selten über 120km/h fahre. Was Fahrkomfort angeht, ich finde den Trevis für meine Strecke von ca.70 km in eine Richtung noch akzeptabel. Bei meine Frau wird sich zeigen, da sie 85 km fahren muss.

Gruß
Lilik

nordwind32 06.02.2014 11:11

Bei 29tkm hält der auch noch lange. Schön alle 15tkm Ölwechsel machen.

Mein L276 ist bei uns erste Wahl für Langstrecke, da wir die Sitze hervorragend finden.
In den BMW die wir hatten und haben können wir lange nicht so entspannt sitzen.
Einen neuen Diesel oder auch Turbo-Benziner würde ich nie kaufen. Die Zeiten dass Diesel länger halten sind vorbei, die sind heutzutage so komplex aufgebaut, dass da auch viel kaputt gehen kann.
Der Trevis hat nen simplen Motor der wenig verbraucht, sieht klasse aus, was will man mehr?


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