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Die HiJet Serie (S85, S221(Extol)) |
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#11 |
Erfahrener Benutzer
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Je mehr Stufen, besser ist es Bei dem minimal Verschleiß, würde einfach Honen reichen
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#12 |
Vielposter
![]() Registriert seit: 30.12.2008
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Für nur Honen ist mir die Buchse zu unrund. Dann kann man gleich alles zusammenlassen. das ist dann besser, nach meiner Erfahrung.
Honst du, bis es voll trägt, muß da einiges raus. Und das könnte dann zuviel Kolbenspiel bedeuten und Kolbenkippen bei kaltem Motor. Klappert dann halt. Guten Motoreninstandsetzer fragen. Jens Geändert von AC234 (05.05.2020 um 21:06 Uhr) |
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#13 | |
Vielposter
![]() Registriert seit: 28.07.2004
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![]() Zitat:
Aus einem einfachen Grund: Das Evans oder Vergleichbare Median haben eine geringere Wärmekapazität als das übliche Glykol-Wassergemisch. Je nachdem was die Fehlerursache beim Hijet ist wäre das also Kontraproduktiv. (wenn die Wasserpumpe zu schwach ausgelegt wäre, würde das mit geringerer Wärmekapazität zum überhitzen führen!) --> Meiner Meinung nach sind die meisten Hijetmotoren der Mangelhaften Wartung zum Opfer gefallen. |
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#14 |
Benutzer
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Themenstarter
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Hallo zusammen,
besten Dank für die Tipps. Ich werde mal einen Motorindstandsetzer interviewen und den Block am besten direkt zeigen. Ich habe trotzdem mal eine ganz doofe Frage ![]() |
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#15 |
Vielposter
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Moin , hallo Clas , ich würde mich mal schlau machen , ob bei erst 50 tkm der Kreuzschliff schon abgearbeitet ist ? Frage doch mal ins Forum . Bei anderen Daimotoren war bei über 150 tm der Schliff noch erkennbar .
Kühlmittel : danke für die Antworten , es hätte ja sein können , das einer schon den Spaß probiert hat . Also alles eher sinnlos . Nebenbei zum Patent : die Nachteile des bekannten Istzustandes müssen beschrieben werden , sonst ist ja kein Fortschritt der eigenen Idee darstellbar . Tropenthermostat : ich schrieb sinngemäß : während der Fahrt die Temperatur beobachten . Und wenn der Zeiger aus seiner Normaltemperaturanzeige von 78° auf einmal nach oben wandert , dann hat man einige Sekunden mehr Zeit zum Reagieren , beim 82° Thermostaten eben weniger , bis zum Kochen . Gruß! |
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#16 | |
Erfahrener Benutzer
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Ort: Wutöschingen
Beiträge: 1.104
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![]() Zitat:
![]() Ein bißchen Unrunderei ist nach Werksangaben erträglich. Folgendes Bild trifft der ED-20 zu. Hijet-Daten können von diesen abweichen |
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#17 |
Vielposter
![]() Registriert seit: 30.12.2008
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Clas, das mit der Handhonerei ist so eine Sache, den 35° Winkel hinzubekommen ohne Übung kaum möglich. Dazu gibt es nette Videos im Netz, ich fand ein sehr ausführliches über die Bearbeitung der VW 6 Zylindermotoren.
Mit den Honsteinen habe ich schon gearbeitet, mit den Kugeln noch nicht. Akkuschrauber geht dabei besser als Bohrmaschine, neue Kolbenringe bringen nur was, wenn die Kolbenringnuten noch gut sind. Ansonsten ist das rausgeschmissenes Geld, die Ringe brauchen lange, um sich den verschlissenen Nuten anzupassen, der Zylinderwandverschleiß wird erheblich höher sein, Motorleistung geringer und Ölverbrauch höher. Daher mein Vorschlag, lassen wie es ist oder komplett machen. Der größte Aufwand ist Aus/Einbau des Motors, vielleicht nicht kostenmäßig, jedoch zeitmäßig. Und wenn du das Auto lange fahren möchtest, dann kommt das sowieso. Also Entscheidung fällen, einmal mit quasi Neu anfangen (bis auf das Getriebe, denn Kupplung würde ich dann auch gleich ersetzen) und dann vermutlich bis zu 200.000km Ruhe haben. Das kostet, du weißt dann aber, das dein Motor besser als der aus dem Werk ist, oder nur Kopf machen und eben bei ca. 150.000km mindestens Kupplung. Das ist billiger. Meine Erfahrung zum Feinwuchten, also Kolben und Pleuel gleichschwer, (ob dir jemand so einfach ohne Mastergewichte eine 3 Zylinderwelle wuchtet, bezweifle ich) ist der geringere Treibstoffverbrauch von zwar nur einigen 100ml/100km, das läppert sich aber und der erweitere Fahrspaß durch weniger Vibrationen und etwas mehr Leistung kommt noch dazu. Habe ich, wenn möglich, immer gemacht bei einer Motorrevision. Zum Zylinderkopf, bei dem linken Zylinder siehst du klar die Verschleißspuren an der Dichtfläche zum Abdichtring der Kopfdichtung. Den Kopf darfst du ohne PLanen nicht mehr montieren, der wird undicht. Leider ist er sauber, daher kann man nicht eindeutig erkennen, ob der klopfende Verbrennung hatte. Vom Kolbenbild her vermute ich, das 1 erheblich, 2 weniger und auch 3 klopfende Verbrennung hatte, denn an der Außlaßventilseite fehlt auf den Kolben die Ölkohle. Der Kopf ist auch recht grob geplant, scheint mir schonmal wegen defkter Dichtung demontiert worden zu sein. Also mal die Brennraumtiefe messen und mit dem Sollwert vergleichen. Verdichtung kann man dann einfach durch Abdrehen der Kolben anpassen oder durch Anschrägen der Quetschkanten des Kopfes mit einem Wohlhaupter und speziell geschliffenem Stahleinsatz. Kann ich leicht behaupten, denn so habe ich das beim Motorentuner gelernt. Jens |
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#18 |
Benutzer
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Das habe ich mir gedacht das es extrem schwierig ist den Winkel hinzubekommen per Hand. Ich werde mal nachmessen was der Kopf für eine Höhe hat, die Zylinderkopfdichtung war zu mindestens aber die Orginale und nicht eine aus dem Zubehör. Glücklicherweise habe ich doch noch Fotos gefunden vom ungereinigten Block und Zylinderkopf+ZKD. Vielleicht sieht einer von euch weiter Sachen die noch gemacht werden müssen oder die Rückschlüsse auf weitere Probleme gegeben? Besten Dank bis hierhin wieder viel gelernt
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#19 |
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Als ich den Ersatzteilträger gekauft habe war ein Baum durchgewachsen, daher weiss ich das es mindestens 10 Jahre gestanden haben muss. Der Unterboden von dem Fahrzeug ist noch tip top keine Durchrostungen wie sonst üblich bei den Hijets. Mein Hijet hat 140.000 km auf dem Buckel daher gehe ich davon aus das der KM Stand mit 50,000 km zum Vergleich stimmt.
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#20 |
Vielposter
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Danke, bei Bild Zylinderkopf2.jpg siehst du die reduzierte Ölkohle an der Quetschkante beim Auslaßventil. Das kommt durch die klopfende Verbrennung und ist die Ursache für den Kopfdichtungsschaden. Die Korrossion laß ich mal weg, die Dichtung hätte sowieso gewechselt werden müssen, weil verrostet.
Ich würde jetzt die Quetschkante am Auslaßventil anschrägen, sodaß sich da keine klopfende Verbrennung mehr einstellen kann. Vermutlich hat die Kopfdichtung mal gerade 1,5mm Stärke, das reicht gerade so als unterstes Maß für einen Quetschkantenspalt. Man sieht auch schön den Abtrag der Kohle durch die 'Explosionsdruckwelle', beginnend bei Auslaßventil und sich dann ausbreitend nach vorne zum Betrachter. Die Kohleablagerung müßte so aussehen wie beim Einlaßventil. Da es keine stärkeren Kopfdichtungen gibt, hilft da nur leichtes Anschrägen bis kurz vor der Auflagefläche der Dichtung. Dann sollte der Motor dauervollgasfest sein auch im Hijet. Oder 100 Oktansprit, der wäre mir aber zu teuer für das bischen mehr Leistung. Früher fuhr man mit dem Motor Super Plus, gibts nicht mehr. Ein guter Instandsetzungsbetrieb sollte die Fräsereinsätze bzw. Stähle für den Wohlhaupter, das ist ein Stahlhalter für Fräßmaschinen, indem man diverse Stähle einspannen kann, haben oder aus SS-Stahl einen schleifen können. Kein Hexenwerk für einen ausgebildeten Zerspanungstechniker. Vermutlich kippt der Kolben auch an OT so, das er die Quetschkante am Auslaßventil auch noch zur Zylindermitte hin verengt, das erhöht noch die Klopfneigung. Wenn das Ausfräsen des Kopfes dem Instandsetzer Probleme macht, dann halt Kolben raus und die auf der Drehbank leicht anschrägen und da die Quetschkante wegnehmen. Mußt du so oder so irgendwie lösen das Problem, den mit Abplanen erhöht sich die Verdichtung weiter. Jens |
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