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#11 |
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Da ich keine Garage und Strom habe,- wäre so ein gerät für mich auch erstmal interessant. Selber kämpfe ich aktuell auf Kurzstrecke mit einem nichtmal öffnendem Thermostat, weißem Ölschlamm, nicht funktionierender Heizung, etc...
Bin heute schon absichtlich sinnlos einige km gefahren um den Motor mal wieder warm zu bekommen und den Ölkreislauf Kondenzwasserfrei... (dann klappts auch, also kein Fehler). Wobei da das Thermostat nichtmal öffnet,- würde so ein Latentwärmespeicher wohl auch nix bringen... :( (Kein warmes Auto, kein warmer Latentspeicher) Allerdings benötige ich ne lange Verlängerungsschnur "an den Nachbarn vorbei" für die Defa.
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau. Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)! Geändert von Q_Big (17.12.2009 um 00:03 Uhr) |
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#12 |
24/7 Poster
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So ein völlig Stromfreies Kühlwasserisolierkannendings würde ich auch interessant finden. Das kann man sicherlich beim Autotausch mehr oder weniger leicht ins neue einbauen und man hat für das Teil null Betriebskosten.
Für den Tauchsieder braucht man eben Strom und der ist auch nicht gerade günstig heutzutage - würde sich bei extremer Kurzstrecke vielleicht lohnen wenn der Verbrauch auch deutlich niedriger ausfällt als ohne Tauchsieder, für Langstrecke ist es schwachsinnig und die ersten paar minuten im kalten Auto kann man auch mit Lederhandschuhen und Mütze fahren ![]() |
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#13 |
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Denke ich auch,- für Langstrecke soweit killefitz fast. Kurzstrecke finde ich da interessant!
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#14 |
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Latentspeicher ist aber für Kurzstrecke nichts, der braucht bestimmt ne stunde lang nen heißen Motor, um wieder wärme einzuspeichern...
manu |
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#15 |
Moderator
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Joa, hab ich ja geschrieben
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#16 |
Benutzer
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Hallo,
diese Thermoskanne von der ihr spricht hat kein Parafin sondern ein Salz. Welches auch immer. Jedenfalls gibt es das Patent bereits seit weit über 20 Jahren und wurde von Saab über VW und Bosch hin und her verkauft. Angeblich (laut der anbietenden Autohersteller) soll dieses Salz zu agressiv für die Aluköpfe sein, so dass es zu Undichtigkeiten führte. Wer das Patent nun besitzt ist mir leider nicht bekannt. Tippe mal auf Eberspächter oder Webasto ![]()
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Gruß Arnold |
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#17 |
Moderator
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Ich denke mal das ist patentfrei!
Denn mit Salz gibt es das Ganze ab 99c als Taschenwärmer. Problem bei dieser Form ist allerdings das das Verhältniss Wasser/ Salz absolut ausgeglichen sein muß,- was mit dem Alter, genau wie bei Bremsflüssigkeit, kaum möglich ist. Also sinkt die Leistung wohl Jahr für Jahr, bis es nicht mehr geht.
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#18 |
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wenns das Ding seit zwanzig oder mehr Jahren gibt, dürfte der Patentschutz eh abgelaufen sein. Der Witz bei Patenten ist nämlich, dass man Wissen, welches man sonst geheim halten würde, damit es keiner klauen kann in der Patentschrift veröffentlicht. Als gegenleistung für die Veröffentlichung, die dazu führt, dass jeder die Patentschrift einsehen kann, und seine Entwicklungen darauf aufbauen, kriegt der Erfinder eben den Patentschutz. Die Patentierte Erfindung darf dann nur noch gegen Geldzahlung an ihn genutzt werden (Lizenzgebühren). Theoretisch kann der Patentinhaber natürlich die Lizenz auch verschenken. Aber wer macht das, wenn er Geld dafür kriegt?
Nun der "Haken" an der Sache: Patente laufen nicht ewig. Ist das Patent abgelaufen, kann man es frei nutzen. Der Patentinhaber muss also sehen dass er damit Geld verdient, bevor es ausläuft. Wäre das anders, würde die technische Entwicklung ausgebremst, weil gute Erfindungen einfach deswegen nicht gemacht würden, weil sie auf (dafür) zu teuren Patenten aufbauen, oder weil man sich aus Angst vor Patentstreitigkeiten gar nicht mehr ans Erfinden und verbessern rantrauen dürfte. Das aber ginge gegen den Sinn des Patentrechts. Dieses ist dazu da, die technische Entwicklung zu beschleunigen, indem sich Erfindungen einerseits vermarkten lassen, und andererseits es dafür zur Bedingung wird, das dahinter steckende Wissen veröffentlichen zu müssen. Prominentes Beispiel dafür, wie es ohne Patentrecht läuft ist z.B. Coca Cola. Das Rezept für den Sirup, aus dem die Coke hergestellt wird, soll auch nach mehr als 120 Jahren noch immer streng geheim gehalten werden. Ist eine Lizenz zum Gelddrucken. Wärs Patentiert, könnte jeder das Rezept nachlesen, und inzwischen wärs auch längst nicht mehr Patentgeschützt. Bei nem Getränk ist sowas zu verschmerzen. Aber wär sowas z.B. mit Technologien wie dem Laser passiert, sässen wir heute an langen Winterabenden vermutlich nicht aufm Sofa und sähen uns ne DVD oder BD mit dem neuesten Film an, und unsere Karten wären vermutlich auch viel ungenauer, und ein paar heute wichtige andere Dinge gäbs auch nicht, und auf dem Laser auch nur indirekt aufbauende Technologien gäbs auch nicht... Wir hätten vermutlich kein GPS und unsere PC's würden immer noch auf Bandlaufwerke oder Floppy speichern, was heute auf CD's gepresst und gebrannt wird. Und die heute verwendeten CPU's gäbe es nicht, da die auch mit Hilfe von Lasern hergestellt werden... etc. pp.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: ![]() Citroen C1 Automatik BJ 2011: ![]() Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. |
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#19 |
Benutzer
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nun, auf ein Patent schloss ich, weil die unterschiedlichen Automobilhersteller das System jeweils nacheinander angeboten hatten. Warum man dann nicht erst recht daran Arbeitet, verstehe ich nicht. Wegen des Salzes am Alu könnte ich mir schöne 2-Kreis-Systeme vorstellen. Was dann auch eine Gemischkalibrierung vereinfachen würde.
Das elektrische System hat natürlich den Vorteil dass es für alle von nutzen ist. Wogegen die Salzmethode nur für Langstreckenfahrzeuge Sinn macht. Hätte ich keine (teilbeheizte) Garage, würde ich mir auch die DEFA-Anlage installieren.
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Gruß Arnold |
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#20 | |||
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![]() Zitat:
Ich auch nicht. Aber vielleicht hat das System einen Gewichtsnachteil. Schliesslich ist auch bei Elektromobilen genau das der Grund, weshalb sie nur in Nischen eingesetzt werden, und noch keine grosse Verbreitung gefunden haben. Nebst der immensen Kosten von Hochleistungsakkus, um den Gewichtsnachteil möglichst klein zu halten. Zitat:
Dazu kommt, dass Zweikreissysteme immer Verluste mit sich bringen. Man bräuchte also mehr Leistung im Primärkreis für den selben Output, was das Gewicht weiter ansteigen lässt. Dazu steigt die Komplexität der Komponente. Wenn ich mir aber ansehe, wie Automobile konstruiert sind, dann wundere ich mich manchmal echt, wie geradezu primitiv manches angelegt ist. Die Kühlwasserpumpe z.B. ist immer noch direkt vom Keil- oder Zahnriehmen angetrieben, und hat somit nur eine Stufe und noch nicht mal eine Kupplung. Dazu kommt, dass die Lager und Dichtungen stärker als nötig beansprucht werden durch die Spannung des Antriebsriehmens. Dabei könnte man das alles bestimmt effizienter und zuverlässiger machen, indem man die Pumpe elektrisch antriebe. Regelbare Drehzahl, kleinere Lagerbelastungen durch Entfall einseitiger Drücke, Leichtere Austauschbarkeit, Motorunabhängiger Betrieb,(für Standheizung oder Nachkühlen), längere Haltbarkeit durch robuste Elektromotoren und eine insgesamt etwas kürzere Betriebszeit, auf die Motorbetriebsstunden umgelegt)... Aus solchen Überlegungen schliesse ich, dass Automobilingenieure wohl die konservativsten ihres Fachs sind. Unnötige Komplexität ist zwar zu vermeiden, aber ich habe den Eindruck, dass diese Maxime manchmal zu sowas wie Scheuklappen fürs Denken führt. So verkauft uns die Automobilindustrie Dinge als Neuheit, die in anderen Industriezweigen seit gut 50 Jahren Stand der Technik sind, und oft auch schon wieder veraltet... Bei mir hinterlässt das den Eindruck, als trüge eine ganze Branche Gehirnschellen. ![]() Also: Neuheiten und Komplexität sind Dinge, die man offensichtlich in der Automobilindustrie scheut, wie der Teufel das Weihwasser. Gelegentlich wohl aus gutem Grund, aber oft wohl auch, weils auch ohne schon immer funktioniert hat. Das aber ist eben nicht immer ein hinreichender Grund... Zitat:
So ein Ding mag früher seine Berechtigung gehabt haben, als Motoröle und Fertigungstechnik noch nicht so gut waren, indem es dafür sorgte, dass der Motor länger überhaupt startbar blieb. Auch bei grosser Kälte unterhalb von -20°C mag sowas seinen Sinn haben, da in diesen Temperaturbereichen Diesel schon bald mal einzufrieren droht... Ansonsten ist wenn schon eine Standheizung effizienter, auch wenn sie 10mal soviel kost. Es ist einfach kostenmässig viel schlauer, täglich einen halben oder von mir aus einen ganzen Liter Sprit zu verheizen, und dafür einen wirklich warmen Motor und ein gut geheiztes Fahrzeug zu bekommen, auch wenns weit ist bis zur nächsten Steckdose, als nach 6.5kW verheiztem Strom ein klein bisschen wärmeres Wasser zu bekommen, dafür Kabel mitzuschleppen und ne Steckdose haben zu müssen, und dann dennoch quasi kalt starten zu müssen, wenn auch nicht ganz so eiskalt wie ohne. Obendrein braucht man keine Strippen ziehen, die nebenbei einer Einladung zum Stromdiebstahl gleichkommen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik: ![]() Citroen C1 Automatik BJ 2011: ![]() Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km. Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt. Geändert von bluedog (17.12.2009 um 23:25 Uhr) |
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