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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276)

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Alt 14.05.2009, 22:48   #11
145db
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Mit meinem L251 und mit den Sommerreifen (175/50R14) bin ich bei 140km/h mit etwa 7 Litern dabei. Der L276 hat einen länger übersetzten 5. Gang und sollte daher niedriger drehen, also weniger verbrauchen. Mit den Originalreifen war der L251 bei 140 schon arg schwammig, aber dafür hat er weniger verbraucht.
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Alt 14.05.2009, 22:50   #12
Dieselpapst
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@ cuore98

Sehe ich auch so, wer richtig fliegen läßt der hat eben einen Strudel im Tank .

Mich kot** es immer an wenn Leute erzählen daß sie "zügig" unterwegs waren, in einem 150PS-Wagen und haben nur 8 Liter/100km gebraucht .

An dieser Klientel fahre ich komischerweise immer links dran vorbei

Also ich traue einem L7, einem L251 oder einem L276 auch 10 Liter/100km zu . Vorausgesetzt der Fahrer weiß daß das Pedal bis zum Bodenblech reicht , und das auch für 800km.

Der Fahrer entscheidet, nicht der Wagen !

Ergo: Wer einen alten 75PS-Astra auf 7,3 Liter/100km fährt, der schiebt den Wagen und wird dann in einem Cuore, geschätzt, lediglich 5,3-6.0 Liter/100km bei gleicher Fahrweise verbrauchen .


Dazu brauche ich nur mit klarem Verstand:

Gewicht/Frontfläche/plus Vorteil moderner Motor und die 3/4-Zylinderökonomie über den Daumen peilen .


Heiko
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Alt 14.05.2009, 23:44   #13
bluedog
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@Dieselpapst: So ist es.

ABER: Bei 140km/h muss man im Cuore den Hahn schon ordentlich aufmachen. Da ist nicht mehr allzu viel sparsames drinne.

Bei einem 150PS-Strassenkreuzer mit einer geschätzten Höchstgeschwindigkeit >200km/h ist bei 140km/h das Ende der Beschleunigungsmöglichkeit noch wesentlich weiter entfernt, man fährt da also wesentlich sparsamer als mit dem Cuore.

Dazu kommt: Auf der Autobahn spielt das Fahrzeuggewicht eine vernachlässigbare Rolle. Denn ist die Fuhre mal in Bewegung, wird eh nur noch die Energie gebraucht, um die Geschwindigkeit zu halten. Beim Cuore mit seinen 70PS genau so wie beim 150PS-Strassenkreuzer. Rate mal, welcher Motor dabei schwerer ackern muss?

Wenn man nun aurechnet, was die beiden Motoren pro PS verbrennen müssen, dann kommt man schon drauf, warum die beiden sich auf der Autobahn bei gleicher Geschwindigkeit nicht viel nehmen, oder sogar der grosse Motor sparsamer läuft. Der ist einfach noch nicht in dem Bereich, wo er Effizienz verliert, weil fast voll aufgedreht. Der im Cuore schon.

Fazit: Wer einen Astra mit 7.3l auf 140km/h fährt, und seine Fahrweise auf den Cuore überträgt, wird einfach keine 140km/h mehr fahren. Damit dann allerdings viel mehr sparen, als wenn er den Astra um gleich viel langsamer fahren würde.

Zudem: Die genannten Verbräuche bei grossen Fahrzeugen sind oft geschönt, seis bewusst oder unbewusst, einfach weil sich der Fahrer nicht die Blösse geben will, oder um sich selbst nicht eingestehen zu müssen, wieviel geld man da sinnlos verbrät.
Die Zahlen bei den Cuore sind dagegen harte Fakten. zieht man davon nochmal 5-10% ab, sind vermutlich die Spiesse gleich lang. Man rechne!

Anders im Stadverkehr, wo man ständig beschleunigt, nur um gleich darauf die Energie in den Bremsen zu verheizen. Da ist der Cuore im Vorteil, weil der einfach weniger Energie braucht, um immer wieder in Bewegung zu kommen.
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Alt 14.05.2009, 23:51   #14
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Der L276 hat aber doch einen langen 5. Gang, ich kann mir schon vorstellen das man damit bei 140 um einiges sparsamer unterwegs ist als mit älteren Modellen. Zumal der Motor ja auch recht aktuell ist.
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Alt 14.05.2009, 23:59   #15
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Zitat:
Zitat von Q_Big Beitrag anzeigen
Der L276 hat aber doch einen langen 5. Gang, ich kann mir schon vorstellen das man damit bei 140 um einiges sparsamer unterwegs ist als mit älteren Modellen. Zumal der Motor ja auch recht aktuell ist.

Das denke ich auch so. Die Aerodynamik sollte auch noch besser sein als bei den älteren Cuore Generationen und die Serien 145er Reifen sollten auch recht leicht rollen.

Auf der Autobahn ist ein kleines Auto, relativ gesehen, nicht sparsam - das ist auch logisch. Wenn ich mit Vollgas die 145-160 Fahre dann gehen schonmal über 8liter durch (für ein Auto was 850cm³ hat und nichtmal 700kg wiegt ist das extrem viel). Mein Vaters Avensis 1,8 braucht bei der Geschwindigkeit max. nen halben bis einen liter mehr. Der muss auch nicht das Pedal bis zum Boden drücken um seine 150Km/h entspannt zu fahren!Aber das Thema ist ja eigentlich Dauerbrenner hier bei uns

Ich fahre , wenn ich Berufsschule habe, auch extrem viel Autobahn und versuche möglichst nicht über 120Km/h zu fahren (Was sich oft als schwierig erweist) - dann passt das auch mit de Verbrauch. Hätte ich vor dem Autokauf gewußt ds ich so weit zur Schule fahren muss(hin und zurück 230KM!) würd ich sogar zu einem anderen, Autobahntauglicheren Wagen, greifen.
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Alt 15.05.2009, 00:51   #16
bluedog
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Die Energie, die man für eine bestimmte Geschwindigkeit braucht, ist aber deswegen nicht geringer.

Mag sein, dass der L276 länger übersetzt ist. Lass ihn von mir aus sogar einen Tick effizienter sein von wegen modernerer Motor.

Dann hat das Ding aber auf der contra-Seite immer noch ein paar happige kg mehr auf den blechernen Rippen, als alle Vorgänger. Da ich die Diagramme vom L201 bis zum L251 noch vage im Kopf habe, und da wenig mehr Fahrleistung geboten wurden, bin ich bei meinen Aussagen davon ausgegangen, dass die Längere Übersetzung so sehr viel eben auch nicht mehr rausreissen kann. Die mag bis 120 oder 130km/h einiges Gut machen, indem sie das Drehzahlniveau senkt. Allerdings wage ich es zu bezweifeln, dass man da bei 140 oder mehr noch sehr viele Vorteile hat.

Ich kann mich des Eindrucks nämlich nicht ganz erwehren, als vergässen sehr viele hier, dass man legal nirgends in Europa oder sonst auf der Welt so schnell fahren darf wie in D. Abgesehen, von Renn- und Teststrecken, die allerdings die allermeisten Autofahrer nie unter die Räder nehmen werden. Demzufolge habe ich weiter den Eindruck als ob viele hier vergessen hätten, dass die Autos von denen hier die Rede ist, Geschwindigkeiten jenseits 130km/h zwar (relativ mühelos) erreichen, allerdings eben NICHT dafür ausgelegt sind, dabei auch noch Sparsam zu laufen. Da mögen durchaus die Deutschen Hersteller eher die Nase vorn haben. Allerdings eben um den Preis, dass man bei Langsamfahrt oder gar Stadtverkehr mehr Sprit verbraucht, weil die Leistungsreserven die man auf der Autobahn braucht um - soweit sich das nicht gegenseitig ausschliesst - schnell UND sparsam fahren zu können, und das auch noch komfortabel (=Mehrgewicht) eben immer mitgenommen werden, also auch im Stadtverkehr beschleunigt werden müssen.

Der Trick dabei ist: Ich kann ein Auto dafür bauen, dass es bei 70km/h am effizientesten fährt. Dann bin ich aber bei 150-160 an der Spitze. Oder ich kann ein Auto als sog. Reisewagen auslegen, so dass die Effizienz irgendwo zwischen 120 und 130km/h am grössten ist. Darunter ist der Wagen dann unterfordert, und man füttert bildlich gesprochen die Pferde unter der Haube nur für den Piket-Dienst. Die wollen aber dann eben auch im Stadt-Stau gefüttert sein. Darüber wirds dann auch wieder teuer, aber man kann um einiges schneller fahren, bis die Schleusen so richtig weit geöffnet werden müssen.

Der Cuore dagegen fühlt sich auf der Landstrasse pudelwohl, weil er DAFÜR gebaut wurde. Dementsprechend durstig wird er auf der Autobahn.

Noch ne andere Rechnung:

Lass eine Leistung x für 140km/h erforderlich sein.

Lass weiter das Gewicht weg, weil die Fuhre ja nur mal in Bewegung gesetzt wird, und dann bloss noch mit x bei 140km/h gehalten werden muss.

Man sei sich weiter bewusst, dass in Sachen Luftwiderstand seit Jahrzehnten kaum noch Fortschritte gemacht wurden, weil eben bei den heute üblichen Verbrauchsmessungen niedrige Geschwindigkeiten dominieren, wo der Luftwiderstand keine allzu grosse Rolle spielt. Dementsprechend schwach der Anreiz für die Autobauer, viel in Aerodynamik zu investieren.

Mit welchem Motor man nun die Kraft x erzeugt, spielt keine wesentliche Rolle, es sei denn, der Wirkungsgrad sei unterschiedlich.

Da moderne Motoren alle einen ähnlichen Wirkungsgrad haben, oder jedenfalls eine Grenze, über die hinaus sie wirkungsgradmässig einfach nicht kommen, ist es auch nicht verwunderlich, wenn bei der gleichen Leistung auch ähnliche Verbrauchswerte herauskommen.

Im Vorteil ist da dann der Motor, der näher am Optimum betrieben wird. Wobei: Allzu gross ist der Unterschied nicht, ich vermute bei Autobahngeschwindigkeit wird die Abweichung nur noch wenige % betragen.

Diese wenigen % sind es dann, vereinfacht gesagt, die man auch an der Tanke merkt.
Wenn nun ein Autofahrer meint, es lohne sich nicht, wegen -10% Verbrauch auf den Komfort und die Leistungsreserven eines Strassenkreuzers zu verzichten, dann ist das seine Sache.

Kühl betrachtet, ist dann aber nicht der Kleinwagen durstig, sondern es ist eher schon schwer zu erklähren, warum man Motoren braucht, die eigentlich gar nicht in der Absicht gebaut werden, ihre volle Leistung jemals abzurufen. Denn im Stadtverkehr und auf Kurzstrecken, was eher die Regel als die Ausnahme beim Durchschnittlichen Autofahrer darstellt, ist diese Leistung, die man nur aus Komfort-Gründen mitführt, ein sprichwörtlicher Klotz am Bein, der viel Sprit kostet, und auf der Autobahn keinen nennenswerten Vorteil bringt, jedenfalls aus technischer Sicht.

Leistung, die Abgerufen wird, kostet nun mal Energie, und die kommt aus dem Sprit.
Da kommt es dann (modernste Technik vorausgesetzt) auch nicht mehr gross drauf an, ob man dazu einen grossen, oder einen kleinen Motor einsetzt.

Mag sein, dass das Kleinwagenkäufer abschreckt. Das liegt dann aber an denen und nicht an den Kleinwagen. Die sind nicht schlecht. Es ist nur so, dass man für relativ wenig mehr Geld auch ein grösseres und komfortableres Auto bekommt.

Wenn der Käufer ein solches dem modernen Kleinwagen vorzieht, dann hatte das Sparen eben doch nicht oberste Priorität. Da kann doch das Auto nichts dafür! Wer sparen WILL, für den ist ein halber Liter weniger je 100km ein sehr gutes Argument. Wer hingegen nicht wirklich sparen will, mag das anders sehen. Letztlich eine Frage der Priorität.

Um zum Thema zurück zu kommen:

Ginge es dem TO wirklich ums sparen, würde er in Erwägung ziehen, ein wenig langsamer zu sparen.

Schon bei 10 oder 20km/h weniger würde der Spareffekt wesentlich grösser.

Auch die Überlegung, dass er zwar viel, aber eben doch nicht NUR Autobahn fahren wird, lässt der TO aus. Auch da wäre der Cuore eine Möglichkeit zu sparen.

Die Tatsache, dass er beides offenbar nicht getan hat, sagt MIR, dass er sich dann wohl doch besser ein etwas grosszügiger motorisiertes Fahrzeug anschaffen sollte, einfach, weil mir klar ist, dass es nicht wirklich ums sparen geht. Hier geht es sprichwörtlich darum, dass einer gern den Taler und das Brötchen zugleich haben möchte, und deshalb von einem Kleinstwagen Wunder erwartet, die dieser nicht wirken kann, weil für ihn die gleichen Physikalischen Gesetze gelten, wie für alle anderen Autos.
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Alt 15.05.2009, 09:33   #17
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@bluedog: Eine tolle Betrachtung der ganzen Situation, aber man kann das auch deutlich stärker von der technischen Seite betrachten.

Zunächst der Luftwiderstand: Kleinstwagen bauen sehr hoch, haben keinen optimalen CW-Wert. Damit ist der Luftwiderstand des L276 etwa so hoch wie bei stromlinienförmigen Mittelklassewagen (Mercedes Benz E-Klasse, Prius).
Überhaupt ist der Luftwiderstand des L276 wohl einer der höchsten aller Cuore. Im Vergleich zu den älteren Modellen (L201, L501, L701) ist er deutlich höher (+10 cm oder mehr), gleichzeitig gab es keine weitere Verbesserung des CW-Werts im Vergleich zum L251, eher eine Verschlechterung: Mit dem CW-Wert des L251 von 0,31 machte Daihatsu noch Werbung ! Viele andere Kleinstwagen liegen bei 0,32 oder schlechter.

Dann der Motorwirkungsgrad: Niedrige Drehzahlen und ein hoher Mitteldruck im Zylinder sind optimal. Ein hoher Zylinderdruck bedeutet ein hohes abgegebenes Moment, also eine hohe Last des Motors. Die meisten Kleinstwagen schneiden hier schlecht ab: Hohe Drehzahlen über 3000 U/min bei 100 km/h senken die Motorlast erheblich bei Konstantfahrt, der Motor arbeitet im Teillastbereich mit einem geringen Wirkungsgrad.
Aber: man hat Reserven.
Anders beim Cuore: Der Motor läuft im 5. Gang ständig bei hoher Last, also wirtschaftlich. Selbst wenn man im 5. Gang mit Vollgas fährt, liegen die Drehzahlen bei nur 4500 U/min (160 km/h) und damit sind Reibungsverluste aber auch die Volllastanfettung gering (wenn letztere überhaupt einsetzt).
Anders im 4. Gang: Der Motor dreht fast 6000 U/min, hat bei geringeren Geschwindigkeiten mehr Reserven aber auch einen geringeren Wirkungsgrad, da die Last geringer ist.

Im Anhang findest du noch ein Diagramm, das ich für den L251 angefertigt habe.
Da ich den L251 selbst im 4. Gang kaum in den Bereich von 9 l/100 km gebracht habe (immer Vollgas über 200 km, zwischendurch Stau, alle niedrigeren Gänge mitbenutzt aber nicht den 5. Gang), halte ich diese Verbräuche für realistisch - sie gelten nur für den 5. Gang. Die Verbräuche sind über längere Autobahnetappen mit mehr oder weniger konstanter Geschwindigkeit berechnet oder geschätzt.

Was man ganz klar sieht: Der maximale Wirkungsgrad stellt sich erst bei fast maximaler Last ein, gibt aber keinen Aufschluss darüber, wann der Wirkungsgrad des Motors wirklich am höchsten ist !
Es wird nur eine bestimmte Last abgerufen, die nämlich für die konstante Geschwindigkeit nötig ist - die Last ist bei niedrigen Geschwindigkeiten eher gering, damit auch der Mitteldruck im Zylinder und der Wirkungsgrad.

Dank der langen Übersetzung ist der Wirkungsgrad aber deutlich höher als bei stärker motorisierten Fahrzeugen und damit fällt der Verbrauch geringer aus. Aber eben nur um etwa 20 % bei höheren Geschwindigkeiten, denn dann steigt der Luftwiderstand und die Last steigt auch bei den stärkeren Motoren in einen wirtschaftlichen Bereich: ob jetzt 90 % oder 50 % vom Motor gefordert werden, macht keinen so hohen Unterschied, als wenn man 45 % bzw. 25 % vom Motor fordert. Darum ist der Cuore auf der Landstraße so viel sparsamer als stärker motorisierte oder kürzer übersetzte Autos, auf der Autobahn aber eben nur diese etwa 20 %.

Mfg Flo
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Alt 15.05.2009, 09:49   #18
Dieselpapst
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Oh Gott was für ein Thread

Um es kurz zu machen, ich schließe mich kurz und knapp Q_Big an und sage mal es geht nichts und gar nichts über einen extrem langen 5. Gang wenn man vor hat mit dem Wagen Strecke zu fahren .

Ich kenne das noch von meinem altem Datsun Cherry anno in den achtzigern der hatte einen 5. Gang, das war ein Traum, 120 km/h mit 2500 u/min oder so.

Das Ergebnis waren unglaublich geringe BAB-Verbräuche .

Also wenn der L276 einen irren langen 5. Gang hat das ist doch hervorragend, DENN : 25Plus hat mit seiner Ausführung zum Wirkungsgrad des Benziners absolut Recht !


Heiko
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Alt 15.05.2009, 12:07   #19
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Oha, hier geht's ja richtig ab
Also nochmal zur Klärung, mir geht's schon um's Sparen, aber um's Sparen bei Ziel-/Reisegeschwindigkeit 140km/h.
Warum 140km/h? Ich fahre auf der A5, eine sehr volle und auf meinem Streckenabschnitt nur zweispurige Autobahn, links meist alles voller LKW. Also entweder hinter den Lastwagen herfahren, oder dran vorbei. Bin früher immer so um die 120,130 gefahren, aber dann passiert es schnell, dass man hinter einem Lastwagen hängt, weil hinter einem ein Pulk von Audi, Mercedes und BMW viel zu schnell und viel zu dicht heranjagen... dann wieder rauskommen ist recht stressig. Bei 140 ist die Geschwindigkeitsdifferenz zu den "Rasern" geringer und das Spurwechseln ist viel entspannter, muss auch weniger Bremsen und beschleunigen. Dazu kommt, dass man ein paar Minütchen sparen kann... kann man sicher drüber streiten aber dafür suche ich ein Fahrzeug.
Ich fahre bis zum Zubringer nen knappen Kilometer innerorts, dann ca 6km 120 auf Zubringer, danach knapp 55km Autobahn; runter von Autobahn, ca 1km Zubringer und ca 2km innerorts. Mein Nick kommt nicht von ungefähr, ;-)
Meinen Astra hab ich selbst bei Kälte im Winter noch nie über 8 Liter bekommen, im Sommer liege ich normalerweise zwischen 6,9 und 7,2 Liter. Da es hier selten so richtig kalt ist, habe ich den Verbrauch auf 7,3l geschätzt, auch mit dem Spritmonitor für dieses Fahrzeug im Hinterkopf (7,23 im Schnitt).
So, alle hier angestellten theoretischen Ausführungen in Ehren, aber ich probier's jetzt aus und fahre die Rutsche leer aber vollgetankt über meine Arbeitsstrecke und zurück und poste dann das Ergebnis. Meine Vermutung: 6,5l/100km.
So long!
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Alt 15.05.2009, 12:53   #20
Dieselpapst
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Sollte dein alter Astra wirklich 6,5 schaffen, dann sollte bei dem Fahrprofil ein L276 wohl auf 5.0 kommen .

Warum du bei den täglichen Kilometern allerdings nicht auf LPG fährst, das ist mir unklar . Benzin zu billig ?

Ich würde mich mal umsehen was es da bspw. von Subaru ab Werk mit Gas (zum Benzinerpreis !! = Aktion bis Juni ) oder Hyundai ( I10 ? ) gibt .

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140km/h, autobahn, verbrauch


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