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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276)

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Alt 28.06.2007, 21:19   #11
LSirion
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Der Motor knurrt nur, wenn man bei zu niedriger Drehzahl zu viel Gas gibt.

Es mag sich komisch anhören - aber je niedertouriger der Motor läuft, desto weniger Gas darf man geben.
Bei Vollgas wird der Wagen überhaupt nicht aus dem Drehzahlkeller beschleunigen sondern nur vibrieren (sich quälen) - bei Halbgas und weniger dafür recht gut und ohne Probleme.

Bei 800 bis 900 U/min bekommt man ihn im 5. Gang aber garnicht mehr auf Touren (das ist dann wirklich schädlich) - außer bergab, wenn man kein Gas gibt.

Der L251 ist auch länger übersetzt. Vergleich 5. Gang bei 50 :
Während der L7 gute 1600 U/min hat läuft der L251 mit nur 1400 U/min.

Quälen sollte sich der L251 zwar nicht wirklich - aber Treten ist das falsche Mittel um ihn auf Geschwindigkeit zu bringen. Entweder langsam beschleunigen (was der Logik widerspricht und nicht jeder erträgt) oder runterschalten (was schon eher logisch ist).

Der Momentanverbrauch mag täuschen :
Bei 1000 bis 1500 U/min wird er nämlich nicht konstant durchfahren sondern immer leicht beschleunigen.

Zum Wirkungsgrad :
Zwar läuft der Motor bei wenig Gas in niedrigen Drehzahlen nicht im optimalen Wirkungsgrad - aber die Widerstände steigen bei zunehmender Drehzahl (von 1300 bis 2500) um einiges schneller als der Wirkungsgrad.

Zwar wirkt der Motor bei 2500 lebendig und agil - aber wer die Motorbremse im 3.Gang bei diesen Drehzahlen vergleicht wird merken, was ich meine.

Beim Thema Spritsparen gibt es außerdem genau ein Problem :

Man kann und sollte seine Fahrgewohnheiten nicht einfach umstellen.
Jeder sollte so fahren wie er es für richtig hält und wie er am besten / sichersten zurecht kommt.
Tipps wie Gepäck ausladen oder den Reifendruck erhöhen kann zwar jeder - aber das bringt oft nichts genauso wenig, wie wenn jemand auf Super umsteigt.

Bei mir war es so, dass ich schon immer sparsam gefahren bin - nur viel zu oft unvernünftig war ...
- mit 100 ans Dorf um auf den letzten 50 m auf 50 abzubremsen (Probezeit)
- mit 100 + bzw. was die Kiste lief über die Landstraße (Berufsverkehr)
- im 2. oder 3. Gang aus dem Dorf (wobei so mancher Turbo mit Kickdown einen stehen ließ als wäre man auf der Bremse)
- ungezügelte Raserei (selten aber wenn, dann war es extrem)

Nur darf man die Schuld für zu hohen Verbrauch niemals beim Hersteller suchen.

Defekte am Fahrzeug mögen der Grund sein - was man bei einem Neufahrzeug natürlich dem Hersteller anlasten darf - aber der angegebne Normverbrauch ist nur das, was der NEFZ verlangt und ein Hersteller wäre ja blöd, wenn er nicht alles versuchen würde um dort gut abzuschneiden.
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Alt 30.06.2007, 13:06   #12
mark
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Darum heißt es für mich, möglichst die ersten 3 Gänge bis 2.500-3000U/min ausdrehen und dann den 4 Gang einlegen wenn man die Geschwindigkeit hält.
Im 5Gang mit 50km/h knurrt der Motor nur noch, auch wenn man nicht beschleunigt. Das hört sich nicht gut an und man ist dauernd am schalten.
Ich will wie gesagt vorankommen und nicht wie ein Sonntagsfahrer die Straße blockieren, sodass riskante Überholmanöver stattfinden.
Aus Ortschaften beschleunige ich auch mit dem 3Gang heraus bis ca. >3.500U/min.

P.S. Es soll jeder so fahren, wie er es für richtig hält, aber dahintuckern wär mir bei den heutigen Verkehrsaufkommen zu gefährlich. Man aber darum auch kein Raser sein, was beim L251 eh nicht der Fall sein dürfte.
Ob ich jetzt 4.5L oder 5L brauch ist mir dabei wurscht. Auf der Autobahn spricht nichts dagegen mit 90-100km/h hinter einem LKW herzufahren, aber auf Landstraßen, lebensgefährlich.:smile:
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Alt 30.06.2007, 18:11   #13
bluedog
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Ich fahr L251 Automatik.

Denke, da kann man gut sehen, was der Motor alles verträgt.

1500 RPM in der Ebene sind da so ca das Minimum. Beim Ausrollen oder beim Bremsen geht die Drehzahl auch mal auf 1100 RPM zurück. Darunter kaum.

Auf der Ladstrasse liegen dann bei 80 zwischen ca 2500 und 3000 RPM an. Allerdings nicht, weil das optimal ist, sondern weil es keine 5. Stufe gibt. Beim Beschleunigen bergauf bis 4000 RPM, man könnt auch mehr, aber es nervt, zu warten bis der Motor die 5000 hat. Und im nächsten Gang gehts ebenso schnell. Warum also aufdrehen?

Alles was dann schneller als ca. 70 km/h ist, erhöht bloss noch die Drehzahl. Da hat man beim Handschalter noch einen 5. Gang.

Demzufolge macht es Verbrauchstechnisch auch kaum einen Unterschied, ob man in der Stadt fährt, oder auf der Autobahn mit 120 km/h bei 4000 RPM.

Ich würde sagen, die vom Fernsehen haben schon recht: Motor aus lohnt sich ab ca. 10s, also fast immer. Die Batterie ist auch kräftig genug, dass sie nicht totgeht, auch wenn sich das alle 200m wiederholt. Irgendwann kommen auch wieder ein paar Kilometer ohne Ampeln.

Dass man den Motor mit tiefen Drehzahlen kapputtsparen kann, glaub ich schon. Nur spielt das real keine Rolle. Die Automatik dreht eh ab 80 km/h hoch genug, um Motor und Kat freizubrennen, und beim Handschalter wird jeder normale Mensch Skrupel kriegen, den Motor zu foltern, lange bevor es ernsthaft gefährlich wird.

Wenn allerdings der gesamte Antriebsstrang ruckelt und vibriert, sollte man zurückschalten - oder eben vom Gas gehen. Denn im Schiebebetrieb sind die Lager nicht allzu sehr belastet, also is etwas mehr erlaubt.

Wenn man allerdings wirklich Angst hat, dass der Motor innerlich zugeteert wird, dann gibts auch entsprechende Aditive, die reinignd wirken sollen. Je nach Benzinmarke ist sowas Standard. Wer will kanns aber auch selber noch in den Tank schütten.

In der Schweiz gibt es nur zwei Benzinsorten. Was in Deutschland super ist, ist in der Schweiz (ca.) das normale Bleifrei 95. Das mag der Cuore sehr. Höherwertiger Sprit ist aber Geldverschwendung. Das könnte sich allenfalls bei hohen Drehzahlen positiv auswirken. Die aber meidet der Umweltbewusste Fahrer eh schon wie der Teufel das Weihwasser... Die Motorsteuerung kann jedenfalls mit dem Bleifrei 98 (D: Super Plus) nix anfangen. Laufen tut der Motor damit allerdings auch. Bei tiefen Drehzahlen allerdings klingt das Motorgeräusch etwas härter. Die Beschleunigung ist subjektiv etwas zügiger. Der Verbrauch allerdings geht eher nach oben ab, als nach unten. Die Mehrkosten für Bleifrei 98 lohnen sich nicht.

p.s.: Die Schaltgeschwindigkeiten, die bei Galileo angegeben wurden, bezogen sich auf einen wesentlich grösseren Mittelklassewagen von (glaub ich) VW. Möglicherweise ein Diesel - so genau hab ich nicht hingeschaut. Es gibt viele Autos, die gut mit 50km/h im 5. zurecht kommen. Ein Diesel hat bspw. fast immer und auch bei tiefsten Drehzahlen noch genug Drehmoment.

Letztlich sind aber Schaltzeitpunkte immer Fahrzeugspezifisch. Da spielen eben Leistunskurven des Motors, Fahrzeuggewicht, Getriebe- und Achsübersetzung zusammen. Das setzt sich genaugemommen fort bis zum Rad(umfang)... Richtig ist nur die Grundaussage, dass die allermeisten Leute sontan sehr viel später hochschalten, als sie es im Interesse der Umwelt und ihres Geldbeutels müssten. Genau deshalb gibt es bei grösseren und schwereren Autos sogar Wandlerautomaten(!) mit grundsätzlich recht traurigem Wirkungsgrad, die sparsamer oder mindestens eben so sparsam laufen, wie der gleiche Wagen als Handschalter. Die Automatik ist eben nicht zu faul, auch wegen bloss 50m bis in die 4., ggf. 5. Stufe zu schalten. Der Autofahrer, der selber schaltet kommt im Stadtverkehr kaum je über den 4. Gang hinaus, selbst wenn das Auto auch den 5. noch vertragen würde, und fährt bei 30 km/h im 2. Gang, obschon man je nach fahrzeug locker auch im 4. dahingleiten kann. Aber dann wär man ja eben "nur noch am Schalten". Das ist allenfalls dann ein Argument, wenn die Kupplung zu schwach dimensioniert ist, oder der Autofahrer nicht wirklich gut schalten kann. Oder, wenn der Verkehr die volle Aufmerksamkeit verlangt... Dann aber wäre ein Automat wohl die sicherere und bequemere Variante.

Geändert von bluedog (30.06.2007 um 18:38 Uhr)
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Alt 30.06.2007, 20:39   #14
Jens87
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Ja das stimmt echt!

Es ist keine Wandlerautomatik auf der Welt sparsamer als ein bewusst sparsam gefahrener Handschalter! Nur leider achten die Leute viel zu wenig darauf. Damit ist es nämlich möglich zu sparen ohne irgendwelche Einschränkungen, wenn innerorts den richtigen Gang nimmt. Auch wenn er keine Lust hat mit 70 oder 80 über die Landstraße zu tuckern ;-)
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Alt 01.07.2007, 16:18   #15
LSirion
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Zur Schaltdiskussion :

Der L251 hat ein längeres Getriebe - das längste, das ich kenne - mal abgesehen von großvolumigen Amischlitten oder Supersportwägen, die eben nicht bei 240 in den Begrenzer ruckeln sollen. Nichtmal der 6. Gang (Spargang) beim Golf ist länger.
Gang mal 10 km/h ist wirklich eine sinnvolle Regel - natürlich nicht bei jedem Wagen machbar - aber weder von der Leistung noch vom Gewicht abhängig.
Die Kombination ist entscheidend.

Nichtmal wenn das Auto normalerweise bei 1100 U/min ruckelt ist das ein Schaltgrund - man darf eben nur nicht beschleunigen und den Wagen nicht quälen.

@ Jens :

Wandlerautomatiken sind nicht schlecht, da kein Verschleiß ...

Aber sie haben einen niedrigen Wirkungsgrad.

Nur die Tatsache, dass eine Automatik meist (viel) länger übersetzt ist als ein Handschalter (zumindest bei größeren Autos, dass man Kleinwägen mit Automatik dermaßen versaut ist eine Frechheit) und, dass sie nicht unbedingt schaltfaul ist (höchstens langsam oder dumm) können den Verbrauch gering halten.

Allgemein :

Wären die Autofahrer vernünftiger und hätten manchmal mehr Verstand wären 2000 U/min bei 100 km/h gar kein Problem - aber :

Dann fährt der Wagen natürlich nicht mehr so schnell, da die Höchstgeschwindigkeit nur bei hoher Leistung (= hoher Drehzahl) möglich ist und man muss mehr schalten.
Da ohnehin genug Leute im 3. Gang durchs Dorf fahren wäre das eigentlich nichtmal das Problem.

VW hatte schon vor zig Jahren Sparmodelle mit längeren Getrieben und es sparte tatsächlich Sprit - aber wenn es bei der Bevölkerung nicht akzeptiert wird muss es eben abgschafft werden.
Und kaum greift man diese uralte und einfachste Methode wieder auf wird man als Retter des Klimas oder Umweltengel bezeichnet.

Aber macht Daihatsu das beim L251 und schreibt nicht drauf :
Achtung der 5. Gang ist aus Spritspargründen etwas länger - wird über zu wenig Leistung einen schlechten Durchzug ... geschimpft.
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Alt 01.07.2007, 17:27   #16
MeisterPetz
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Beim L251 würde eine kürzere Getribeübersetzung durchaus Sinn machen, denn das Auto ist als Stadtflitzer konzipiert. Da ist mit dem 5. Gang aber nichts zu hoilen, zu niedrig ist die Drehzahl da. Hätte der Motor ein paar Nm mehr, könnte das anders sein.
Überland ist die Sache anders, aber offenbar fahren eh viele hier das Auto hauptsächlich Überland.

Ich bin einige Zeit mit einem Renault Clio gefahren. PS waren grade mal 5-6 mehr drin, aber das Auto hatte ein wesentlich höheres Drehmoment, wegen der 200ccm mehr Hubraum. War absolut schaltfaul in der Stadt zu fahren (auch mit der 5.) und hatte einen Verbrauch, der sich von meinem jetzigen Cuore Verbrauch vielleicht in der Dezimalstelle unterscheidet. Mir ist es ein Rätsel, wieso ein ausgewiesener Kleinwagenfabrikant, wie Daihatsu, das nicht schafft.

Das Getriebe des L251 ist nicht zu lang, der Motor ist einfach zu drehmomentschwach dafür.
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lg,
Peter
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Alt 02.07.2007, 14:54   #17
bluedog
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Weder der Motor ist zu schwach, noch das Getriebe ist tzu lang. Man könnte ja einfach bei 50 oder 55km/h im 5. dahinrollen, und dann eben ein, möglicherweise zwei Gänge runterschalten. So macht das ein Wandlerautomat auch. Wie hier bereits geschrieben wurde.

Der 5. Gang ist definitiv nicht zu lang, sondern senkt den Verbrauch erheblich. Wer beschleunigen will, soll eben den vierten nehmen. Aber wenn man länger überland oder Autobahn fährt, dann wird man froh sein über den langen 5. Gang. Der reduziert Drehzahl und Verbrauch, und ganz nebenbei auch den Lärm ganz erheblich. Zu lang ist da gar nix. Und nur weil das Getriebe nicht 0815 ist, heisst das noch nicht, dass da was falsch ist. Gerade Renault sind zwar in der Ebene und auf Landstrassen bequem zu fahren. Wenn aber mal wirklich ein Berg kommt, dann nervt das auto nur noch. Der Motor zieht erst richtig, wenn er auch laut wird, und die Gänge passen irgendwie gleich gar nicht mehr... Flachlandgetriebe eben. Das heisst dann aber nicht, dass die Gänge zu kurz sind, und schon gar nicht, dass der Motor zu schwach ist. Das heisst nur, dass die Gänge für den Verwendungszweck vielleicht nicht so sauber abgestimmt sind. Oder eben, dass sich der Fahrer auch ein Stück weit dem Auto anpassen muss. Wer das nicht schafft, soll Automatik fahren, bevor er sich über ein falsches Getriebe beklagt. Dass ein 3-Töpfer mit knapp 60PS nicht gleich zu fahren ist, wie ein butterweich gefederter französischer Flachland-Viertöpfer mit minimum 300 Kg Mehrgewicht und anderthalb mal soviel Hubraum und PS ist ja wohl klar. Da versteh ich dann auch nicht, warum der Wagen dran schuld ist, wenn dem Fahrer das nicht einleuchtet. Jedes Auto fährt sich anders. Und wer lieber einen Renault Clio fährt als nen Cuore, der soll das tun - wenns doch eh nicht wesentlich mehr kostet, soo viel bequemer ist, und Daihatsu sowieso nicht weiss, wie man Getriebe baut.

Es ist eben ein anderes Auto, eine andere Marke, die von anders denkenden Ingenieuren gebaut wurde. Und demzufolge sollte es keinen überraschen, wenns sich auch anders fährt...
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Alt 02.07.2007, 19:03   #18
MeisterPetz
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Das stimmt leider so überhaupt nicht (mehr). Die Sänftenhaftigkeit hat Renault mit dem Clio abgelegt, genauso wie die zu weichen Sitze ohne Seitenhalt. Das dürfte jetzt die Domäne des Cuores sein.

Ebensowenig stimmt die Schwäch der Renaults am Berg. Im Gegenteil, der L251 quält sich bem Anfahren an Steigungen geradezu, mit Vollbesetzung muss man den ersten Gang voll aufziehen, sonst fällt die zweite zusammen. Der Clio zieht mit der 3. noch ohne Murren hinauf. Möglicherweise merkst du das nicht, weil der Wandler diese Schwäche überspielt. Ja, es ist mehr Hubraum, aber nur 20% und nicht das 1,5fache. Leistung war bei 64 oder 65 PS als nicht wirklich mehr.

Warum ich dann keinen fahre? Weils ein französisches Auto ist und ich das scho hinter mir habe. Nie wieder! Aber wenn alles klappt, ist der finanzielle Engpass bald überwunden und das erste, was ich mir zulege, ist ein anderes Auto.
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lg,
Peter
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Alt 12.12.2009, 03:30   #19
opiwahn
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hier werden tipps zum spritsparen gegeben. z.b. wird da deutlich vom "rollen lassen" als spritsparmittel geschwärmt. ich selbst hab eigentlich beim langsamer werden vor ortseingängen oder geschwindigkeitsbegrenzungen meist im 5. gang einfach nur kein gas mehr gegeben. da hat man dann im gegensatz zum leerlauf ja gar keinen verbrauch. allerdings verliert man im leerlauf auch deutlich langsamer an geschwindigkeit und könnte sein ausrollmanöver schon deutlich früher starten und dadurch (wie im artikel beschrieben) auch evtl noch etwas mehr sprit sparen. wie seht ihr denn das ganze?

und noch zwei fragen zu den aussagen von LSirion:
Zitat:
Zitat von LSirion Beitrag anzeigen
Erst Kratzen und den Schnee beseitigen ... dann wenn man halb fertig ist den Motor anschalten und ca. eine Minute laufen lassen. Dann erst die Heizung dazuschalten und nach einer weiteren Minute kann man losfahren.

...

Zum Beschleunigen nie Vollgas geben.
ich hab jetzt schon an verschiedenen stellen (u.a. auch in dem schon genannten artikel) gelesen, dass man am anfang durchaus mit vollgas bis zur gewünschten geschwindigkeit beschleunigen sollte um dann möglichst lange bei konstanter geschwindigkeit und niedriger drehzahl im hohen gang zu fahren. hatte das bislang auch eher so gemacht wie auch von LSirion vorgeschlagen, aber dadurch hat man halt auch ne deutlich längere beschleunigungsphase in der man auch relativ viel sprit verbraucht.

wieso genau sollte man erst den motor ne minute laufen lassen, dann heizung an und erst nach noch ner weiteren minute starten?
ich lasse den motor jetzt im winter meist so 20-30 sekunden laufen, damit sich das öl vernünftig verteilen kann und ich nicht nem ungeschmierten motor direkt die volle last zumute, aber dann fahr ich auch direkt los. da durchs fahren der motor doch deutlich schneller warm wird als im leerlauf macht es doch wenig sinn erstmal 2 minuten zu stehen, oder?


edit:
hier werden nochmal ein paar spritspartipps gegeben. auch nach seiner auffassung ist ausrollen im leerlauf spritsparender als die motorbremse (punkt 1). und auch das vollgas geben beim beschleunigen ist bei ihm eine gute methode um sprit zu sparen (punkt 4).
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mein auto

Geändert von opiwahn (12.12.2009 um 04:01 Uhr)
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Alt 12.12.2009, 12:22   #20
LSirion
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Du und die Suchfunktion...
Jetzt muss ich mich selbst erst einmal einlesen...

Das zum Anlassen im Winter ist natürlich nicht unbedingt das Optimum...

Lässt man den Motor sofort an, orgelt er vielleicht 5 Minuten im Stand, erstens ist das Warmlaufen lassen des Motors verboten (dazu schreibe ich gleich noch etwas), zweitens läuft er dann meiner Meinung nach zu lang, komfortabel, aber nicht sparsam.

Deshalb ersteinmal grob von Schnee und Eis befreien und wenn man sich einen Überblick verschafft hat, den Motor starten. Ob er jetzt 20 Sekunden oder 2 Minuten läuft... egal... 1 Minute erscheint mir ungefähr als Optimum.

Wenn er 5 Minuten läuft, steigt man natürlich schon in ein angewärmtes Fahrzeug...

Die Heizung mache ich deshalb nicht sofort an, weil der Motor während dieser 1 Minute selbst auf Temperatur kommen soll. Während dieser einen Minute befinde ich mich auch nicht im Wagen, sondern kratze draußen. Würde ich mich sofort reinsetzen, würde mir die Scheibe von innen zufrieren. Deshalb Kratzen, Motor an + Lüftung an, Weiterkratzen, Einsteigen vorsichtig atmen (nicht direkt an die Scheibe, wobei der Luftstrom das natürlich auch verhindert), losfahren und nach einer weiteren Minute die Heizung an.

Natürlich ist das jetzt äußerst theoretisch, passt auch nicht zu jeder Temperatur und Schnee- oder Eislage...

Zum Warmlaufenlassen:

Vor einem oder zwei Wintern stand mein Wagen draußen bei etwa - 15 °C. Ich stieg ein, fuhr los und etwa 200 m weiter ging gar nichts mehr, die komplette Scheibe war von innen hochgefroren. Dass man den Motor in einer solchen Situation warmlaufen lassen muss, sollte jedem einleuchten, wie sonst hätte ich fahren sollen?


Zum Spritsparen fallen mir schon noch ein paar Seiten ein, auch hatte ich dazu in anderen Foren in letzter Zeit ein paar Dinge geschrieben, die ich euch einerseits nicht vorenthalten will, andererseits ist das derart theoretisch...
Das ist schon nicht mehr schön...

Ersteinmal die Spritsparseiten:

http://sk-8.de/energie/eneBenzinsparenPkw.php
^^ Sowas würde ich auch gerne einmal aufziehen...

http://de.wikipedia.org/wiki/Energiesparende_Fahrweise
http://en.wikipedia.org/wiki/Fuel_ec...zing_behaviors
^^ Stichwort "hypermiling"

http://www1.adac.de/Auto_Motorrad/Ta...fault.asp?TL=2
http://www1.adac.de/Auto_Motorrad/ka...BA5A24EAD8A961

http://www.vcd-bw.de/aktionen/spritspartipps/index.html

http://www.vcd-bayern.de/texte/Benzinsparen.pdf

http://www.kfz.de/tipps/benzin-sparen

Themen bei denen ich in letzter Zeit mitgemischt habe:

Hier geht es darum, ob man Sprit spart, wenn man den Wagen durch geringeren Luftdruck in den Reifen tieferlegt:
http://www.motor-talk.de/forum/neuer...6#post22157365
^^ Inklusive möchtegern Besserwisser-Diskussion, wie man sie immer wieder gerne führt, wobei man dazu bemerken muss, dass Besserwisser gerne aneinander vobeireden...

Wer das gelesen hat, freut sich bestimmt auf weiteren Lesestoff?!
http://www.motor-talk.de/forum/sprit...-t2430347.html
^^ Hier wird das Thema "Beschleunigen" eigentlich sehr schön behandelt.

Los geht es auf Seite 3 irgendwo in der Mitte...
http://www.iphpbb.com/board/ftopic-4...22-113-30.html
^^ Dort habe ich berechnet, warum man Sprit spart, wenn man im höheren Gang beschleunigt. Natürlich inklusive Besserwisserdiskussion...

Ich gebe es zu, das sind Themen...

Edit...

Ich habe noch einen Blog...
http://www.motor-talk.de/blogs/ein-blog-nicht-wirklich

Themen sind dort der NEFZ (recht ausführlich behandelt inklusive Link zum original Schriftstück, für den, der sich einmal selbst einlesen will), zu hoher Verbrauch (mögliche Gründe) und der Spritpreis (Der Staat zockt uns ab?!).
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