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Allgemein Allgemeines zu den Themen Tuning, Technik und Fahrzeuge |
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#1 |
Benutzer
![]() Registriert seit: 18.10.2003
Ort: Bargteheide/Suderburg
Alter: 44
Beiträge: 462
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Ich bin letzten Monat mit meinem Auto in Andalusien unterwegs gewesen und dort viel unbefestigte Straßen mit den für diese Wege typischen vielen spitzen Steinen gefahren.
Ich habe den Reifendruck abgesenkt, damit die Steine das Auto etwas weniger foltern. Meine Frage: Ist es für die REIFEN besser, wenn man den Druck erhöht oder wenn man ihn verringert, so wie ich es gemacht habe? Ich denke, bei einem geringen Druck drückt sich ein spitzer Stein zwar tiefer in den Reifen, aber dafür stützt sich der Reifen nicht so sehr auf der Spitze des Steins ab. Die maximale Krafteinwirkung des spitzen Steins verringert sich also, weil die Kraft besser verteilt wird. Ist dieser Gedankengang richtig?
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#2 |
Vielposter
![]() Registriert seit: 21.07.2004
Ort: Wuppertal
Alter: 41
Beiträge: 1.603
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also wenn du mit weniger druck fährst verbrauchst du mehr und hast auch einen höheren verschleiß, jedoch bessere straßenlage und es kommt auch besser falls du mal ueber spitze steine fährst oder nen bordstein hoch.
Wenn du mit hohem Druck fährst sparst du "ein wenig" Sprit und kannst länger mit den reifen fahren, hast aber dafür auch n schlechteres fahrverhalten und der wagen springt mehr bei unebenheiten
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#3 |
Vielposter
![]() Registriert seit: 31.03.2004
Ort: Wien
Beiträge: 3.392
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Ich denke, dass er nur das Fahren im Gelände meint. Da ist mit weniger Druck mehr Grip vorhanden und der Gedankengang mit den Steinen IMO richtig. Klar muss man, sobald man wieder auf normale Strassen kommt, den Druck wieder anpassen.
Beim L251 war es überdies nicht so, dass ein niedriger Druck eine bessere Strassenlage bewirkte, sondern gerade umgekehrt. |
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#4 |
Vielposter
![]() Registriert seit: 24.02.2003
Alter: 63
Beiträge: 1.519
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Unabhängig davon empfiehlt es sich, in bestimmten Situationen bei langsamer Geländefahrt den Luftdruck abzusenken. Dadurch verbreitert und vergrößert sich die Reifenaufstandsfläche, zusätzlich wird
die Traktion durch Verzahnung des Profils mit dem Untergrund verbessert. Die Gefahr des Einsinkens in weichen Boden wird verringert. Gleichzeitig erhöht sich die Flexibilität des Reifens, so dass er stärker einfedert und spitze, scharfkantige Steine sowie kleine Hindernisse etc. gefahrloser überfahren kann. Die größere Flexibilität sorgt auch für eine bessere Selbstreinigung des Profils im Schlamm und auf Schnee. Auch auf Sand empfiehlt es sich, den Luftdruck abzusenken, da sich auch hier eine größere Bodenaufstandsfläche vorteilhaft auf die Traktion auswirkt. Der Luftdruck darf allerdings niemals 50% des Nenndruckes oder 1,2 bar unterschreiten, dabei darf eine Geschwindigkeit von 80 km/h nicht überschritten werden. Bei Rückkehr auf befestigte Straßen ist unbedingt der ursprüngliche Luftdruck wieder einzustellen, da dann wieder höhere Geschwindigkeiten erzielt werden. Wird längere Zeit mit verringertem Luftdruck bei hohem Tempo gefahren, heizt sich der Reifen durch die verstärkte Walkbewegung übermäßig auf und es kann zu struktureller Schwächung bis hin um Ausfall des Reifens kommen. Die Folgen können auch erst viel später auftreten, wenn ein unmittelbarer Zusammenhang mit der Fahrt bei Minderluftdruck nicht mehr festzustellen ist. Quelle und mehr Infos unter: http://www.dunlop.de/de/data/offroad...eins/luft.html |
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#5 |
Gast
Beiträge: n/a
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siehste und beim fahrradreifen hab ich gelernt, dass man ihn voll aufpumpn soll, um das pannenrisiko zu minimieren... geringer luftdruck kanna uch erst dazu beitragen, dass sich scharfkantige gegenstände beim überfahren regelrecht ind en reifen hineindrehen und zerschneiden...
ich kann alles vorher geschriebene unterstreichen für die geländefahrt, aber ob das dann auch zur pannensicherheit beiträgt, wage ich zu bezweifeln, zumind. würde man mit zu hohen luftdruck wahrscheinlich garnicht erst durchs gelände kommen :P nachtrag: das mit der besseren strassenlage wage ich zu bezweifeln bei den luftdruckdimensionen, um die es sich hier handelt... ich würde es sogar umkehren, ein möglichst hoher luftdruck in abhängigkeit von fahrzeuggewicht und reifenquerschnitt hält das gummi steig mit der fahrbahn am besten in kontakt... |
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#6 |
Vielposter
![]() Registriert seit: 21.07.2004
Ort: Wuppertal
Alter: 41
Beiträge: 1.603
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muss ich widersprechen pingelchen!!!
Also ich habs mal an meinem G200 getestet. Bin mit 1,8 und 2,2 Bar gefahren. bei 1,8 kommt man gut durch die kurven, hat allerdings ein wenig mehr verbrauch und man beschleunigt schlechter. bei 2,2 is logischerweise der antritt besser aber man fährt definitiv schlechter und unsicherer(wackeliger) durch die Kurven und man merkt es besonders bei unebenheiten, da hüpft man quasi über die strasse.
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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das hat dann aber etwas mit fahrwerksabstimmung zu tun... hier wurde zudem von 1.2 bar geredet und das dann eigentlich auf jeepbereifung... da siehts dann anders aus... meine asphaltfräsen sind erst richtig kurvensicher bei hohem druck, bei solch niedrigem wie bei dir würden die 80er seitenwände zu sehr gequetscht und das fahrverhalten zu schwammig... bei 145 breite ist der flächendruck auch so hoch, dass da kein gehoppse vorkommt...
bei breitreifen mag das alles ein wenig anders sein, aber das wurde hier ja auch schon oftmals durchgekaut, dass der breitreifen ansich auch nur so gut ist wie die abstimmung darauf... und auf die kurvengeschwindigkeit kommts ja auch an, der autobahndruck ist nicht umsonst so hoch gewählt... bei dir speziell kann es auch gut sein, dass durch die grosse auflagefläche nicht genügend grundtemperatur im reifen entsteht, um den optimalen reibwert zum asphalt zu erreichen, da kann dann luftdruckabsenkung wahre wunder wirken... schale reifen habend a sogar wieder vorteile, das sie durch den hohen flächendruck sich sehr schnell erwärmen, dann allerdings bei zu langer einwirkzeit auch schnell überwärmen und schmieren, die reifendimension entscheidet danna uch noch, wie schnell sich überwärmung wieder über abstrahlung und konvektion normalisiert, wärmeeintrag durch die bremse speilt danna uch wieder eine rolle, zudem die gestalltung der felge... was du als wackelig und unsicher beschreibst, ist für andere wertvolle rückmeldung, statt mit zu wenig reifendruck über jede welligkeit in der kurve hinwegzuschmieren, dieses wippeln kann dann natürlich bei schlechtem fahrwerk zum aufschaukeln der karosse führen, was dann durch zu wenig druck ausgeglichen wird, aber nicht unbedingt den königsweg darstellt |
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#8 |
Admin
![]() Registriert seit: 28.12.2003
Ort: Lauenburg
Alter: 39
Beiträge: 7.220
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wenn man den Druck erhöt und es anfängt zu hopsen sind meiner Meinung nach eher ausgelutschte STOßDÄMPFER Schuld
Manu |
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#9 |
Gast
Beiträge: n/a
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kann auch sein, dass der reifen zu steif ist bzw. die traglast höher als bei der serienbereifung (tuning eben
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#10 |
Benutzer
![]() Registriert seit: 18.10.2003
Ort: Bargteheide/Suderburg
Alter: 44
Beiträge: 462
Themenstarter
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Da scheinbar nicht allen klar geworden ist, was ich wissen möchte (das andere weiß ich schon! :wink:), möchte ich es nochmal klarstellen:
Es ging mir nur um die Frage, ob es für den REIFEN besser ist, wenn man den Druck veringert. Es geht nicht um Gelände, nicht um Grip, nicht um Straßenlage und auch nicht um Spritverbrauch. Alles klar? :wink:
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