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Die Cuore Serie (L55, L60, L80, L201, L501, L701, L251, L276) |
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#1 |
Neuer Benutzer
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Ort: Soltau
Beiträge: 10
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Hallo liebe Gemeinde,
an einem Cuore L 501, Baujahr 1998, 190000km müssen die Bremsen der Vorderachse komplett sowie die Kupplung, Ausrücklager mit allen Verschleißteilen in diesem Zusammenhang erneuert werden. Kann mir jemand sagen was eine Reparatur in einer Fachwerkstatt ungefähr kosten würde? Danke im Voraus husky |
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#2 |
Vielposter
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Ort: Groß-Umstadt
Alter: 46
Beiträge: 4.173
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Ehrliche Antwort? Schmeiß weg....
Kupplung heißt im Regelfall Motor raus (es geht zwar auch anders...aber das scheint mir eigentlich nciht sinnvoll)- wenn Du das nicht selber machen kannst, oder Du jemanden in deinem Freundeskreis kennst der dir das machen kann übersteigt das schnell den Wert des Auto's. Vorteil: Zum Kupplungswechsel müssen im Regelfall die Räder ab- und die ATW raus. Dann bist Du auch schon an den Bremsscheiben und kannst die mittauschen. Grob rechnen kannst Du: Teile mindestens 250€ (Kupplung, und Bremsen) und Arbeitsksoten grob geschätzt 500€ minimal. Sinnvollerweise lohnt das nur wenn der Wagen sonst in einem ordentlichen zustand ist und nicht einen Riesenwartungsstau hat. |
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#3 |
Neuer Benutzer
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Ort: Soltau
Beiträge: 10
Themenstarter
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Hallo Daniel,
vielen Dank. Wirtschaftlich betrachtet sehe ich es wie Du. Früher war ich 'Schrauber' und würde es jetzt,älter geworden, noch mal versuchen. Der Kleine gehört zur Familie und hat uns nicht einmal in 16 Jahren im Stich gelassen. Und ist sonst in Ordnung. Es steht aber weder eine Grube noch Hebebühne zur Verfügung. Hier steht ein Trecker mit Frontlader. Und Werkzeug. Und ein Dach über dem Kopf hätte ich auch. Fragen: Was müßte von unten gemacht werden (Motorbefestigungen lösen)? Sehe ich es recht das der Moter mit Getriebe nach oben herausgehoben werden könnte? Also alle Anschlüsse weg, ATW raus... Gibt es vorhersehbare Schwierigkeiten bei wechseln von Kupplung und Ausrücklager? Würde mich freuen über Mitteilung von Arbeitsschritten und deren Reihenfolge. Vielen Dank im Voraus. husky |
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#4 |
Moderator
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Ort: Wuppertal
Alter: 45
Beiträge: 8.314
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Beim L501 lässt sich der Motor vom Getriebe lösen und mit Motorkran alleine nach oben rausnehmen. Das finde ich recht simpel, genug Platz ist da, vorallem wenn man die Lima und Kurbelriemenscheibe vorher abnimmt.
Zweite Möglichkeit ist es den Motorträger mit allem nach unten abzulassen. Dann müssen aber Lenkung und so mit ab, ich finde das fummeliger als nur den Motor nach oben rauszunehmen. Die Methode den Achsträger komplett nach unten abzulassen kommt meines Erachtens eher von den Vorgängercuoren, da dort eine Verschraubung am hinteren Motorlager nicht eingebaut zugänglich war, beim L501 ist dies aber geändert.
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Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Und wer zu früh kommt, den bestraft die Frau. Hoffen schnell Glück zu haben (dabei kann man schnell Pech haben)! |
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#5 | |
Vielposter
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Ort: 41747 Viersen
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Beiträge: 3.044
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![]() Zitat:
![]() Egal ob L501 oder Vorgängercuore, bei allen hole ich die Motoren nach oben raus. Der einzige Unterschied ist, dass beim L201 das hintere Motorlager tatsächlich vom Motor abgeschraubt werden muß, da eine von den Schrauben, die Motor und Getriebe zusammenhalten, sonst nicht zugänglich ist. Beim L501 hat das Motorlager an der betreffenden Stelle ein Loch, so dass man mit einem Steckschlüssel die Schraube auch so erreichen kann. Interessanterweise hat das Motorlager im L80 an der besagten Stelle auch dieses praktische Loch, nur beim L201 hat man es eingespart, warum auch immer. ![]() Wie dem auch sei: Das hintere Motorlager vom Motor zu trennen ist allemal weniger Aufwand, als den Motor mitsamt Getriebe und Motorträger nach unten abzulassen.
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Gruß Reinhard
Geändert von redlion (11.09.2014 um 21:50 Uhr) |
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#6 | |
Moderator
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![]() Zitat:
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#7 |
Vielposter
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Damit habe ich nie Probleme gehabt, bisschen Kopfkratzen hat es mich dennoch gekostet, als ich zum ersten mal bei einem L201 den Motor ausgebaut habe. Hatte ich davor nur beim L501 und beim L80 gemacht, da stand ich dann mit dem Steckschlüssel in der Hand aber kein Loch im Motorlager um ihn auf die Schraube zu bringen.
![]() Wenn Du die unteren Schrauben vom Motorlager meinst, die gehen leichter los, wenn man sie vorher entlastet, indem man als erste die obere Schraube an der Spritzwand, die durch die Rolle geht, herausnimmt.
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Gruß Reinhard
Geändert von redlion (11.09.2014 um 23:43 Uhr) |
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#8 |
Neuer Benutzer
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Also, es soll erstmal mit den Scheiben - Bremsen begonnen werden. Um Überraschungen vorzubeugen habe ich erstmal probegeschraubt.
Die Nabenmutter (32SW), zwei Bremssattelschrauben sowie die vier die die Bremscheibe fixieren sind gängig. Jetzt habe ich noch Fragen an Euch: Sind außer Scheiben und Klötze noch anderes zu erneurn? Gibt es noch anderes was abgebaut/erneuert werden muß? Sind die Scheiben noch anderweitig fixiert? Braucht man einen Abzieher? Die Scheiben sitzen ja stramm auf der Nabe. Wie lösen wenn sie festgegammelt sind? Welches Mittel erleichtert es später z.B. die Räder abzunehmen? Für Tip's Danke im Voraus. husky Geändert von husky (15.09.2014 um 11:20 Uhr) |
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#9 | |
Vielposter
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![]() Zitat:
Bremsscheiben samt Nabe werden nur mit der Antriebswellenmutter fixiert. Abzieher braucht man nicht. Festgegammelte Scheiben mit leichten Hammerschlägen von der Nabe lösen. Graphit - Pulver oder Spray
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Gruß Reinhard
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#10 |
Neuer Benutzer
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Hallo redlion, vielen Dank. Alles soweit klar.
Nur weiß ich nicht wie man die Schwimmsattelführungen auf Leichtgängigkeit überprüft. husky Geändert von husky (15.09.2014 um 19:37 Uhr) |
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