Hallo Spartaner!
Das mit dem Ölfilter - oder besser gesagt mit dem Ölwechselintervall würde ich besser lassen. Aufgrund der doch recht langen Molekülketten in Schmierölen und der immer geringer werdenden Spaltmaße und zunehmenden Drehzahlen in den modernen Motoren werden Öle mit der Zeit zerschert. Das heißt, dass die Moleküle durch die mechanische (und auch thermische) Beanspruchung im wahrsten Sinne des Wortes in Stücke gerissen werden.
Die Folge sind neben möglicher Ölkohlebildung (die kann der Filter ja noch teilweise auffangen) vor allem eine schleichende Ölverdünnung. Irgendwann schmierst du dann mit einem Süppchen, das ähnlich dünn wie Benzin ist, und dann ist der Motorschaden vorprogrammiert.
Wenn du aber z.B. einen Audi mit spezifikationsgerechtem Ölverbrauch von einem knappen Liter auf 1000km fährst, ist das natürlich kein Problem, weil du ja quasi immer frisches Öl im Motor hast.
CU
Stefan
PS: Bei Dieselmotoren ist es übrigens umgekehrt: Die beschriebenen Effekte werden auf unangenehme Weise dadurch überkompensiert, dass sich organische Stickstoff- und Sauerstoffverbindungen bilden, die eine teerähnliche Konsistenz haben und in den meisten organischen Lösemitteln unlöslich sind. (Ja, auch in Benzin und in Diesel unlöslich)