Hallo !
Tschuldigung, dass ich mich als Charade Fahrer da auch mal melde.
Ich denke, beim YRV gibts auch keine hydraulische, sondern immer noch die gute alte (und sonst problemlose) Seilzug- Kupplung.
Die Einstellung ist wirklich ein Geduldsspiel (zumindest beim Charade und ich denke, Grundlegendes hat sich nicht geändert). Falls dort immer noch diese Plastik-Kronenmutter mit den Riffeln die Seilspannung an der Getriebeglocke einstellt, muss sich diese bei einer Zugbelastung von 2-5 kg (also normal kräftiges Ziehen per Hand) 3-6 mm vom dem Befestigungswinkel Richtung Kupplungszug ziehen lassen. Also der entstehende Spalt zwischen Befestigungswinkel und Plastikmutter muss 3- 6 mm breit sein. (Na hoffentlich ist das verständlich geschrieben :( )
Dann stimmts schonmal grob.
Ganz wichtig ist es, dass der Kupplungszug nie auf Spannung ist, d.h. der Ausrückhebel muss sich locker von Hand hin und Herbewegen lassen (1-2mm). Es muss ein Spiel beim Ausrückhebel vorhanden sein, damit das Ausrücklager nicht ständig an der sich drehenden Kupplungsfederdruckplatte anliegt und so immer mitläuft. Das Lager ist nämlich nicht für Dauerlauf geeignet, sondern nur für die Momente des "Kupplungstretens". (Gilt für alle normalen Kupplungen). Ein gewisser Leerweg bis der Kupplungszug wirklich straff ist, ist also gewollt.
Viele Kupplungen gehen daran zugrunde, dass die Kupplungszugspannung nie kontrolliert wird und bei zunehmendem Verschleiß der Kupplunsscheibe fängt die Kupplung immer mehr an zu rutschen, der Effekt verstärkt sich dabei selber...
Gruß,
David :P
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