Hallo Mike!
Also jetzt bin ich aber ein wenig verwirrt. Die erste Zahl gibt doch an, wie dickflüssig das Öl bei Kälte ist, und die zweite gibt an, wie das Fließverhalten bei Betriebstemperatur aussieht.
Meines Wissens sollte die Viskosität in der Kälte möglichst gering sein (also die erste Zahl möglichst klein) damit das Öl beim Kaltstart möglichst schnell an die Schmierstellen gepumpt werden kann.
In der Wärme sollte dann die Viskosität aber immer noch so hoch sein, dass unter allen zu erwartenden Betriebszuständen noch eine ausreichende Schmierung gewährleistet ist.
Warum sollte dann aber für einen alten Motor das Öl bei Kälte dickflüssiger sein und auf Betriebstemperatur dann aber dünnflüssiger als ein Öl für einen neuen Motor?
Bei Lagerschäden hätte ich dann eigentlich eher ein Öl genommen, dass bei Kälte dünnflüssiger ist, damit es schneller an die Schmierstellen kommt, und das bei Wärme dann dickflüssiger ist, damit ein zäherer Schmierfilm hergestellt wird.
Ich hatte in meinem Yaris eco auf jeden Fall von Anfang an immer ein 0 W 40 Öl drin, und hatte damit sensationell gute Verbrauchswerte (z.T. unter 4L/100km) und keinerleich mechanische Probleme. Nur dass halt die Langzeitstudie durch das entgegenkommende Verhalten einer Fiestafahrerin jäh beendet wurde.
Meine Überlegung war daher, ob es angesichts meines eher zivilen Fahrstils nicht auch möglich wäre, ein Öl zu verwenden, dass bei Betriebstemperatur einen Visositätsindex von 30 aufweist, da ich auf die Schmierfähigkeitsreserven, die ein 40er Öl für verschärfte Fahrweise bereithält, nicht angewiesen bin.
Gruß
Stefan
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Cuore - größer kann doch jeder...
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