Zitat:
Zitat von gato311
Wenn Du die Achse mit Fluid Film rechtzeitig geflutet hättest alle 4-5 Jahre, wäre da so oder gar nichts passiert. Das ist ja bekannt. Die Schäden entstehen ja nur, weil die Leute das Thema gar nicht auf dem Schirm haben oder es ihnen egal ist.
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Ich denke die Aussage ist etwas kurz gegriffen. Ein Bauteil wie eine Achse sollte vom Hersteller so ausgelegt sein, dass sie den Rest des Autos überlebt. Andererseits sollte wenigstens der TÜV diese Mängel feststellen und die Kisten zeitig aus dem Verkehr ziehen. Es kann einfach nicht sein dass ein paar Wochen nach bestandenem TÜV das Hinterrad bei normalem Gebrauch abbricht. Und wenn das Problem "schon bekannt" ist sollte der Hersteller vielleicht einen Rückruf starten. Ich behaupte mal das hier wie man so schön sagt "Leib und Leben" in Gefahr ist. Der "normale" Autofahrer hat ja kein technisches Verständnis ( und krabbelt auch nicht unter seinem Auto rum) und verlässt sich auf Werkstätten und TÜV.
Mercedes hatte ja auch mal ziemliches Problem mit Achsen, die haben aber wenigsten zurückgerufen und viel auf Kulanz gemacht.
Der der mir aktuell kaputt gegangen ist, der hatte ich im Alter von 6 Jahren gekauft und ihn gleich und dann nochmal ein Jahr später mit Fluidfilm Liq. A behandelt, mit Druckbecher und 1m Hohlraumsonde, da erreicht man wahrscheinlich mehr Stellen als mit der Dose mit 15cm Röhrchen.
Achse hatte ich im Sommer noch mit Hammer abgeklopft und , vielleicht fälschlicherweise, für gut befunden. Otto Normalfahrer wird diesen "Aufwand" nicht treiben.
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Auto steht jetzt seit einer Woche wieder bei mir zu Hause. Nachdem verschiedene Abschlepper Preise zwischen 270 und 470 Euro wollten um das dreirädrige Auto 15 km umzusetzten, habe ich es jetzt doch selbst mit gemieteten Anhänger geholt. Ging letztlich dann doch besser als befürchtet.
Wirtschaftlich rentieren wird sich das mit einer neuen Achse wahrscheinlich nicht , aber ich denke ich werde sie "aus Trotz" wechseln, mich nervt es einfach wochenenlang irgendein Auto zu suchen was dann wieder irgendwelche Macken hat die man nicht kennt, schon alleine die Rennerei mit der Zulassung schreckt mich ab.
Erst mal wird zerlegt und dann erst werde ich die Neuteile besorgen.
Dazu mal eine Frage:
Im Moment streubt sich das Radlager etwas demontiert zu werden, die vier T55 Schrauben hab ich raus bekommen, aber trotz Gummihammer und Gleithammerschlägen sitzt das Lager noch relativ fest auf der Ankerplatte der Trommelbremse.
Sehe ich das richtig, das die Ankerplatte zusammen mit dem Radlager auf dem Achskörper verschraubt ist ? Also die Ankerplatte kein fester Bestantteil der Achse ist. Hat jemand eine Explosionszeichnung oder Erfahrung ?
Auch Schläge hinten auf die Ankerplatte zeigen nicht unbedingt Wirkung.
Massive Gewalt habe ich noch nicht angewandt, da ich Lager gerne weiter verwenden wollte.
Steckt das vielleicht alles noch über festgegammelte Passtifte zusammen ? Auf der einen Seite das Radlagers ist ein "nutzloser" Stift zu sehen, auf der anderen Seite könnte sich so ein Stift noch unterm Lager befinden, das Lager hat da eine Art Ausbuchtung. (Jeweils zwischen den beiden Schraubenlöchern)
Gruß Peter