Da ich gestern in der Halle war, aus Neugier einen alten Drosselklappen"sensor" aufgemacht (ich würde eher sagen, dass das nur ein Schalter ist).
Der hat drei Kontakte, ich vermute "Leerlauf", "Teillast" und "Volllast". Wenn man die Kontakte ausreichend verbiegt, sollte es möglich sein den Status
"Teillast" kürzer zu halten oder gänzlich zu überspringen, dann würde die ECU den Leerlauf auf Lambda 1 regeln und beim Gas geben sofort auf Volllast
anfetten, was in der Theorie zwar nicht mehr Leistung bedeutet, aber schneller ein leistungsstarkes Gemisch bereitstellt.
Oder er säuft gnadenlos ab, wer weiß das schon. War/ist nur ein Gedankenspiel von mir.
Wenn ich die Einspritzung richtig deute und verstehe, wird über den MAP-Sensor bzw. das Schnellleerlaufventil der Lastzustand des Motors über Unterdruck
erkannt, über die Position des Drosselklappenschalters wird ermittelt in welche "Richtung" es nun gehen soll, also "weiter volle Kanne rein" oder "Leerlauf"
bzw. Schubabschaltung (heißt das so?), also wenn die Drosselklappe geschlossen ist, aber trotzdem mehr als Leerlaufdrehzahl anliegt.
Im Prospekt wird der Charade mit Kennfeldzündung beworben, das heißt für mich: Leerlauf und Teillast werden durch die Lambdasonde auf Lambda 1
korrigiert, unter Volllast wählt die ECU nach dem Auswerten der Drosselklappenstellung, Drehzahl, Ansauglufttemperatur etc. das passende Kennfeld
nach welchem der Zündzeitpunkt/die Einspritzmenge angepasst wird.
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