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Alt 01.04.2020, 23:35   #11
TrevisR.Rudolph
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Bezüglich der ersten Frage kann ich auch nur sagen das ich das bislang nur im Netz so „erlesen“ und keine eigene Erfahrung gemacht hatte. Ich hatte des Öfteren gelesen das bei defektem Nockenwellenversteller dieser gleichmässige Kompressionsverlust auf allen Zylindern beobachtet wurde, einhergehend mit Startproblemen. -> Wohl aufgrund falscher Ventilöffnungszeiten.
Dies leuchtet mir auch gewissermaßen ein:
Denn wenn bei konventionell (dynamisch) gemessener Kompression, diese nicht mehr ausreichend vorhanden ist aufgrund fehlerhafter Ventilöffnungszeiten, wäre die Zylinderbefüllung und /-verdichtung ja wirklich nicht mehr ausreichend gewährleistet, -trotz grundsätzlich dichtem Brennraum.
Übrigens ist ein von mir durchgeführter Druckverlust-Test an allen Zylindern in Ordnung gewesen, er zeigt Druckverluste an allen Zylindern von nur 10-15%. Der Druckverlusttest ist ja wiederum eine rein statische Prüfung, d.h. ein reiner Dichtigkeitstest des Brennraumes im jeweiligen Zünd-OT (wenn alle Ventile zu sind). Dieser Test sagt ja wiederum nichts über die dynamische Befüllung & Entleerung des Brennraumes durch die Ventile aus.
So hatte ich im Übrigen vorher auch festgestellt das die Kopfdichtung am Steg zwischen Zyl.1 und 2 defekt war, als der Trevis nur noch wie ein Sack Nüsse lief: Ich hatte den 1. Zylinder im Zünd-OT mit dem Druckverlust-Tester mit Druck beaufschlagt. Der Druckverlust betrug dort niederschmetternde 75% und an Zylinder 2 kam die Luft aus dem Kerzenloch rausgepustet.
Hmm, ich hoffe man konnte meinen Gedanken noch folgen, oder war‘s zuviel…?
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