Bei deinem Ambitionen mit Verdichtung hoch würde ich die Dehnschrauben drin lassen, in Verbindung mit Metalllagendichtung halten die viel mehr aus als die starren Stehbolzen. Kanten an den Ventilen verrunden, ebenso an den Ventilsitzen. Fächerkrümmer und größere Querschnitte bringen nur was bei noch höheren Drehzahlen, eventuell passen die Ventile vom 1600er rein, dann kannst du die Sitze schön nach Außen ziehen und einen größere effektive Querschnittsfläche erreichen. So habe ich das beim 1500er Fiatmotor gemacht. Noch größere Einlaßventile brachten aber nichts bei Drehzahlen bis 7000, ebenso größere Einlaßkanäle. Meist sind die nämlich sowieso schon wesentlich größer als die effektive Querschnittsfläche, und man schiebt dann nur das Ansprechverhalten in höhere Drehzahlen, der späte Einsatz der Nachladung aufgrund der Gasmassenströmung gaukelt einem dann mehr Leistung vor, effektiv ist man aber langsamer. Feinwuchten ist das A und O, bringt meist erheblich mehr Leistung, ebenso möglichst geringes Kolbenringnutenspiel. Du schreibst ja, das die Hohnspuren noch 1A da sind, dann solten die Ringnuten auch noch top sein, ansosnten hats du oben am Umkehrpunkt erhebliche Einlaufspuren. Hatte ich auch mal, solche Kolben mit ringspiel, die Karre lief nicht richtig nach der Kopfbearbeitung samt scharfer Welle und Doppelvergaser, allerding hörte man ab so 7000 die Ringe rasseln wie beim alter 50ccm Zweitakter. Anderer Motor, (Langstrecke) barchte da viel mehr Spaß. nach dem Feinwuchten noch besser.
Jens
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