Zitat:
Zitat von yoschi
Wegen Defekten (mit horrenden Repkosten) an "Nichtschaltgetrieben" wurden in meinem Bekanntenkreis Nobelmarken-Fahrzeuge verramscht ; es standen Reparaturen ab 5000 € an .
Gruß!
|
Welches Getriebe?


Der Yaris HSD hat kein klassisches Getriebe, erfreulicherweise schon gar kein DSG. Das läuft alles über den Power Split Device. Der HSD-Strang hat übrigens fünf Jahre Garantie die sich bis auf elf Jahre ausdehnen lassen.
Meine Frau, die aktuell mit Abstand am meisten mehr fährt schielte mittlerweile u.a. wegen Stop & Go Verkehr eh Richtung Automatik. Damit wäre der 1KR-FE von vornherein flach gefallen. Der 1.33er verbraucht wiederum noch was mehr, wäre mit Multidrivs-S lieferbar.
Unsere Erfahrung mit dem Dreizylinder vom Vorgänger war, dass wir da real bei ca. 5 Litern lagen.
Ich glaube bei aller Liebe nicht, dass der im XP13 viel sparsamer zuwerke geht.
Der 1.33er verbraucht eine nette Ecke mehr und der 1.5er Sauger wird wohl etwas sparsamer, aber auch nicht zaubern können.
Allgemein sind Verschleißteile ein interessantes Thema beim Hybrid. Kupplung gibt es hier nicht, klassisches Getriebe auch nicht. Bei priusfreunde.de kann man Berichte u.a. von Taxiunternehmern lesen, wo alleine die Ersparnis bei den Bremsen enorm war. Allerdings zugegeben Prius Plus gegen Mercedes Diesel. Da war der Prius beim ersten Satz Bremsen wo der Benz schon reichlich Kosten verursacht hatte und diverse Sätze durch.
Das wird übrigens bei E-Autos noch viel mehr gelten, die kommen mit wesentlich weniger Verschleißteilen aus und beanspruchen jene teils deutlich weniger (wieder mal die Bremsen).
P.S.: Was den letzten Absatz angeht:
Wasserstoff ist aktuell auf Herstellungsseite leider ne ziemliche Sauerei, zumindest wie er aktuell hergestellt wird. Damit ist die Brennstoffzelle eigentlich eh schon keine echte Alternative. Ändert sich die Wasserstofferzeugung im großen Stil und gibt es auch noch ein Tankstellennetz sieht das natürlich anders aus.
Elektro, da tut sich längst was. Und unsere Nachbarländer (nicht alle) sind in vielen Punkten sehr viel weiter als wir. Selbst die Anschaffungspreise bewegen sich immer weiter nach unten. Auch wenn das gerne schneller gehen dürfte.
Gleichzeitig gehen die Reichweiten immer weiter rauf.
Die spannende Frage ist halt, muss es die nächsten 20-40 Jahre unbedingt auf eine Antriebsart hinaus laufen? Erdgas ist z.B. anders als LPG eine Möglichkeit, Verbrenner ziemlich sauber zu betreiben. Sollte also auch eine Marktberechtigung haben.
Wasserstoff kann auch relativ sauber produziert werden, könnte also eine Marktberechtigung bekommen.
Elektro schließlich ist eigentlich schon eine Alternative, wäre da nicht das Preisschild.