Das mit den Aufbockpunkten sehe ich nicht so eng.
Ich hatte keine Gummiblöcke. Also habe ich, um die Falzen unten an den Seitenschwellern zu schonen, die Träger weiter innen, so wie auf den Bildern, genutzt, und ich kann nun nicht behaupten, das hätte nicht gehalten oder dem Fahrzeug geschadet.
Der L251 hat ohnehin eine sehr flexible Carosse, so dass die sich auch dann verwindet, wenn man an den Schwellern ansetzt, oder über ne Bürgersteigkante fährt.
Ich habe bei der ganzen Übung lediglich immer peinlich genau drauf geachtet, immer an einem Träger anzusetzen und dabei die ganze Zeit, bis der Wagenheber wieder weg kam, alle Türen, Klappen und Fenster geschlossen zu halten.
Bei so einer selbsttragenden Stahlfoliencarosserie muss man die ganze Konstruktion betrachten. Am Stabilsten ist die Kiste, wenn alle Löcher zu sind, und nicht bewegt werden bei Belastung. Egal wo man ansetzt, beim L251 gehts nie ohne Verwindung! Man kann vieles machen, tut aber gut daran, auf die Empfindlichkeiten der Hütte Rücksicht zu nehmen. Sich z.B. auf einen Fensterrahmen bei geöffneter Tür abzustützen ist auch nicht zu empfehlen... Dazu sind die Scharniere und die Verbindungspunkte an der Carosse zu schwach... Die untere A-Säule verbiegt sich ja schon von blossem Auge sichtbar, wenn man bergab mal, und wenns vorsichtig ist, die Tür aufmacht... Kaputt geht dennoch nichts...
So ist das auch mit dem Wagenheber: Vorsichtig und mit Bedacht bedient, macht man damit nichts kaputt... wenn man allerdings zu hirnlos ranklotzt, macht man sich die vierrädrige Grazie kaputt damit.
Ganz übel wärs, wenn man bei so ner Aktion Türen öffnet, die nahe dem Lasteinleitungspunkt sind... kann mir vorstellen, dass die dann nur mehr widerwillig zu gehen würde... merkte man ja schon, wenn das Auto nicht eben Stand... geschweige denn, dass ein Wagenheber drunter wäre.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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