Ich auch nicht, aber sicher nicht wegen der Verdünnung durch Benzin im Öl.
So stellte die Luftwaffe im II. WK sicher, dass die Flugzeuge auch bei argen Minustemperaturen noch startbar waren. Da gabs dann Tabellen, bei welchen Temperaturen wieviel Benzin ins Motoröl musste, und es gab auch Vorgaben, wie lange dann ein einmal gestarteter Motor laufen musste, damit das Benzin wieder raus war, und man also wieder wusste, wie viel Benzin man je nach Wettervorhersage ins Öl pumpen sollte, um nächstes mal wieder starten zu können.
Ich glaube, länger als 2 Stunden dauerte das nie, bis das Benzin weg war, und da hatte man, lasst mich lügen, bis etwa 40% Benzinanteil im Öl.
Mit nem PKW kommt man nie auf solche Anteile und die sind dann auch regelmässig wieder raus.
Die Lebensdauer des Öls wird durch die Additive begrenzt, die buchstäblich kaputtgehen können durch den Betrieb des Motors, auch, aber nicht nur mechanisch.
Gegen diese Beanspruchung helfen auch die besten Filter nicht.
Das würde nur funktionieren können, wenn man ein Öl hätte, das ohne Additive gut genug wäre, und das wäre dann sicher kein Mehrbereichsöl.
Also: Den Traum, nie Öl wechseln zu müssen kann man vergessen, es sei denn, man baut Fahrzeuge nur für ganz wenige km.
Bei der ersten Serie von Willys Jeeps soll das so gewesen sein. Man rechnete damit, dass die ohnehin im Gefecht verloren gehen und sparte sich konsequenterweise sogar die Ölablasschraube... Durchaus auch aus Gewichtsgründen... sollten doch die Fahrzeuge auch mit Lastenseglern abgesetzt werden können. Aus dem gleichen Grund musste aber auch ein Rohrrahmen mit Segeltuchbespannung als Sitz ausreichen.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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