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Alt 21.11.2012, 14:34   #13
Daiminator
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Hier sieht man den Einluss des Viskositätsindex:
https://www.oelcheck.de/uploads/pics/frue07_6_1.gif

Das Bild könnte jetzt z.V. den Vergleich eines 0W20 mit einem 0W40 darstellen, also die erste Zahl, sprich Tieftemperaturviskosität ist gleich, bei hohen Temperaturen dünnt das Öl mit der keineren zahlenspanne und damit gereingeren VI (also das 0W20) stärker aus.


Und hier ist mal der Vergleich typischer Öle:
http://www.rickmeier.de/images/techn...nweise/011.gif

Man sieht, bei tiefen Temp. ist das 5W40 am dünnsten, bei hohen Temperaturen dreht sich das Verhältnis um.


Hinzu kommt, dass die synthetischen Öle nicht nur bei hohen Temperaturen dickflüssiger sind, sonder auch erst bei deutlich höheren Temperaturen zum Verkoken neigen, d.h. genau dieses Verkleben der Kobenringe durch Ölrückstände wird deutlich vermindert.


Edit: Und hier noch ein Bildchen . Das viele aktuell übliche Viskositäten enthält und gut zeigt, welchen Einfuss die erste Zahl und die zweite Zahl hat:
http://www.abload.de/img/viscotnuvq.jpg
Und siehe da, das vermeintliche Wasseröl 0W40 ist bei den typischen Kolbenring-Temperaturen am dicksten, ein 10W40 würde nochmal steiler verlaufen als das 5W40, wäre also noch deutlich dünner.
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Gruß, Stefan

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Geändert von Daiminator (21.11.2012 um 14:43 Uhr)
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