Zitat:
Zitat von Eiszaun
@bluedog:
Wenns um Reifendruck geht, bleibe ich doch lieber bei der Herstellerangabe von 2 Bar.
Ich hab nämlich relativ schmale Ganzjahresreifen.
Überdruck heißt weniger Reibung und geringere Läuffläche, was ich mir für meinen ersten Winter als Autofahrer lieber nicht zumuten will.
|
Wieder so ein weitverbreiteter Irrtum. Die Angst vor weniger Reibungsfläche würde argumentativ überzeugen, wenn der Reifen ein simpler Luftballon wäre. Ist er aber nicht, sondern er ist so aufgebaut, dass die Lauffläche sehr Formstabil ist. Bis sich die Reifenschulter auch nur so weit entlastet, dass ein Haftungsverlust zu befürchten ist, müsste man 2.8 Bar und mehr einfüllen. Du würdest das daran erkennen können, dass sich die Reifen in der Profilmitte stärker abnutzen als an den Seiten. Fährst Du mit 2.0 weiter, wirst Du zumindest vorne das Gegenteil erleben. Die Reifen werden sich aussen mehr abnutzen. weil nämlich bei dem Druck auf den Reifenschultern mehr Gewicht lastet, als in der Mitte der Lauffläche. Den Haftungsverlust hast Du dann genauso, nur dass er nicht aussen, sondern in der Mitte des Profils stattfindet. Dass es einiges an Spritersparnis bringt, etwas mehr Luft einzufüllen, wird Dir JEDER bestätigen, der Ahnung hat.
Nur: Manche Leute WOLLEN das nicht glauben und jammern lieber weiter über zu hohe Benzinpreise... Versteh das dann wer will, ich nicht!
Zitat:
Zitat von Eiszaun
Zu der Sache mit dem oftigen Motor-abschalten: Ich glaube das wäre eine zu hohe Belastung für die Autobatterie, die Scheinwerfer und auch für meine Musikanlage, die sich - beim Motor einschalten - aus- und wieder einschaltet, was auch unangenehm für den Musikgenießer ist. 
|
Musst Du selber wissen. Dann ist es wohl eine Frage, ob Du lieber unbeschwert Musik hörst, oder Sprit sparst. Der Batterie macht übrigens die Musikanlage unter Garantie mehr aus als das Ausschalten des Motors bei nicht-Gebrauch. Den Scheinwerfern ists gleich ganz egal. Daihatsu fressen keine Glühbirnen, die haben eine diesbezüglich hervorragend stabile Elektrik. Zudem gäbe es Mittel und Wege, zu verhindern, dass sich die Musikanlage ausschaltet, wenn man den Motor startet... nur: Das erledigt sich auch nicht von selber, und kost halt auch ein bisschen was.
Auch hier: Kost nix, man muss nichts am Fahrstil ändern, aber angenommen wird der Vorschlag nicht. Aber man beschwert sich, wenn die Karre säuft wie blöd. Versteh' das wer will und kann. Ich kanns nicht.
Zitat:
Zitat von Eiszaun
Die Motorbremsung benutze ich oft und gerne, jedoch muss ich dann besonders auf rückwärtigen Verkehr achten (keine Bremsleuchten!).
|
LKW benutzen viel wirksamere Motorbremsen. Keine Bremsleuchten, keine Sicht hinters Fahrzeug. Schau Du voraus. Ist wichtiger... und spart mehr Sprit. Wenn der Hintermann nicht aufpasst, dass er genug Abstand hat, muss der das verantworten.
Zitat:
Zitat von Eiszaun
@nordwind32:
Ich glaube bei dir machens vor allem die Landstraßen aus, da darf man eh nicht schneller als 100km/h fahren.
|
LKW sind auch auf der Autobahn mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer ausgerüstet, können also (offiziell) nicht schneller als 86km/h fahren. Real sinds dann eher 90 oder 100km/h und somit ideales Spritspartempo.
Durch richtungsgetrennte Fahrbahn und mindestens 2 Fahrspuren pro Richtung ist man dort als Sparfahrer sogar sicherer unterwegs als auf der Landstrasse, und auf jeden Fall weniger Verkehrshindernis. Es sei denn, man fährt stur Tempo 80 nach tacho und nötigt so die LKW zum überholen...
Auch hier: Die gedanklichen Scheuklappen erlauben offenbar nicht, auch nur im Ansatz Sprit zu sparen.
Zitat:
Zitat von Eiszaun
Wobei ich mich frage, unter welchen Bedingungen das getestet wird. 
|
Unter Laborbedingungen, mit festgelegter Aussentemperatur, Vorgegebenem Fahrzyklus mit vorgegebenen Gangwechseln. Ausserdem weist der Zyklus eine eher geringe Durchschnittsgeschwindigkeit auf, und der Autobahnanteil (120km/h) beträgt nur ein paar wenige Sekunden, bei einer Zyklusdauer im Minutenbereich. Ausserdem wird auf dem Rollenprüfstand gefahren. Luftwiderstand gibts so nicht.