Daihatsu und danach ? Zunächst einmal muß man ja überlegen, WARUM man sich überhaupt für eine Automarke entscheidet. Made in Japan und Made in Germany ist z.B. ein International Anerkanntes Qualitätsmerkmal; die Kategorie B dazu ist dann ja " Supervised by Volkswagen in Germany " ( VW Polo aus Spanien ) oder eben " Supervised by Renault in France " ( Dacia aus Rumänien ). Aus Deutschland kommen tatsächlich nach meinem Kenntnisstand VW Golf und Ford Fiesta. Ich glaube , so gut wie alle PKW Japanischer Marken werden nicht mehr in Europa aus Japanischer Produktion verkauft, oder ? Toyota kommen doch eigentlich alle aus England , Frankreich oder auch Slowenien... Wenn man also die Waffe zum Herz führt, schaut man halt, was es noch für Authentische Marken gibt; am Schlimmsten sind aus meiner Sicht die Mischmarken; Mercedes spielt da glaub ich ein ganz gefährliches Spiel mit Renault. Da ist doch im Ernst ein in Martorell zusammengbáuter Seat Exeo wertvoller; authentisch und mit wenn auch alter Audi-technik. Aber zu den Japanern; Nissan und Mitsubishi haben sich im markengeflecht vermurkst! Interessant sind aber noch ( hoffentlich lange ! ) Honda und vor allem Mazda. Die Kleine Mazda 2 - serie ist immer besser geworden, nicht nur optisch. Fehlt nur noch ein 1-er auf L276-basis und endlich gelungenem Fahrwerk! Mazda würde ich ggf . auch " Supervised in Japan, Made in Tschechien " akzeptieren... Und ob Toyota nun seine Kleinstwagen unter eben Ihrem Namen anbietet oder das label Dai weiterführt; es ist schade, daß die Nische aufgegeben wird. Aber letztendlich war die Entscheidung ja, daß schon bevor die Chinesen in die Kleinstwagenkategorie einbrechen ein Export Japan-Europa nicht mehr wirtschaftlich ist. Zwischenzeitlich mußten ja sogar die Listenpreise künstlich erhöht werden, um die Verluste zu begrenzen ( durch weniger Bestellungen ). Und wer würde im Ernst 12.000 für einen Cuore und 16.000 für einen Sirion zahlen? Für den Kern von 150 Leuten lohnt das wirklich nicht.
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