Thema: Biosprit E10
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Alt 06.03.2011, 02:13   #165
MeisterPetz
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Zitat von muwe Beitrag anzeigen
Wenn man aber davon ausgeht, dass in den städtischen Räumen bis zu 25% des Feinstaubes durch den MIV (motorsierten Individualverkehr) erzeugt wird, muss man freilich viel mehr machen und deutlichere Akzente setzen.
Da fragt man sich allerdings, woher die restlichen 75% kommen und ob man da nicht wirkungsvoller einsparen kann. Ein Großteil des in Städten vorhandenen Feinstaubs wird ja von aussen hereingetragen und stammt hauptsächlich aus der Landwirtschaft. Das wird dann sicher noch ärger, wenn noch mehr Flächen zum Anbau von Pflanzen zur Erzeugung von Biosprit verwendet werden.

Zitat:
So wie in anderen urbanen Zentren Europas und der Welt: Grossflächigere Ausweisung der Umweltzonen (wg. Klimavermischung), flächendeckendes Tempo 30, temporäre Fahrverbote und Einfahr- und Duchfahrbeschränkungen, Citymaute, massive Zulassungsbeschränkungen wie in Japan (ja, ja DAIHATSU...).
Wir reden hier hauptsächlich vom Individualverkehr, nicht? Warum nicht gleich verbieten? Fahren dürfen dann nur mehr die Bonzen und Rettung, Feuerwehr, Polizei und natürlich die LKWs, die unsere Konsumgüter heranschaffen, wobei mir bei diesen die Nachhaltigkeit besonders abgeht. Ich möchte mal wissen wieviel Tonnen da jeden Tag mit viel Schadstoffausstoss herangekarrt werden, nur um ein paar Tage später unter dem gleichen Aufwand zur Müllkippe geführt zu werden. Wird in der Richtung etwas getan? Nein.

Ich finde es ehrlich gesagt armselig, dass es keinerlei Bemühungen in Richtung Verbesserung von Verkehrskonzepten gibt, sondern wieder mal nur Einschränkungen des Einzelnen. Es müsste doch klar sein, dass ein Fahrzeug im Stau, noch dazu sehr lokal, mehr Schafstoffe produziert, als eines, das durchgängig von A nach B fährt. Aber hier wird nicht mal versucht, etwas zu verbessern, sondern aktiv der Verkehr behindert, mit roter Welle oÄ.

Zitat:
Beratungsresistent müssen sich all jene schon titulieren lassen, welche unisono ernsthaft die Unverträglichkeit gängiger Triebwerkstechnik gegenüber ethanolhaltigen Kraftstoffen behaupten.
Womit ja dann die Fahrzeughersteller gemeint sind, da diese die bekannten Listen von nicht verträglichen Modellen herausgeben und schon vor einmaliger Benutzung von E10 warnen.
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lg,
Peter
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