Zitat:
Zitat von muwe
Richtig!
1. Globalisierung widerspricht allerdings der ureigenen DAIHATSU-Philosophie...
Soviel Fernsteuerung vom Mehrheitsaktionär ist dann wohl doch nicht.
Richtig!
2. In Europa ist der Markt ausgereizt, Steigerungsraten sind quasi kaum mehr möglich; Verdrängungswettbewerb nur über dem Preis - Gewinnmargen brechen noch mehr ein; schon GM (siehe Opel) hat festgestellt, "längst gibt es mehr Marken und Modelle, als der Markt verträgt..."
Zudem machen konzerneigene Typen, sich auch noch untereinander Konkurrenz und machen den Markt noch schmaler.
Wo sollte sich hier DAIHATSU positionieren? Der Volumenmarkt zwischen "Billig" und "Qualität" schmilzt zunehmend, die da ggw. agieren haben selbst allesamt zu kämpfen.
Und die DAIHATSU-Domäne - der typische "Kleinwagensektor" definiert sich nun mal (leider!) hauptsächlich über den Preis.
Hier beisst sich dann die "Katze in den Schwanz" - siehe oben....
Anderseits gilt zu beachten, dass keine Marke auf Dauer ohne den innovativen (treibenden) europäischen Markt überleben kann.
Ein Trost bleibt: Alle gegenwärtig bekannten DAI-Modelle werden überleben und kommen so oder so als Klone oder gelabelt woanders zum Zuge...
|
Hallo Muwe!
Ich bin überzeugt davon dass du damit voll ins Schwarze triffst.
ALLERDINGS denke ich dass sich jeder Hersteller irgendwann klar werden MUSS dass irgendwann kein Wachstum mehr möglich ist. Und im Anbetracht dessen wie schwer es die Autoindustrie derzeit hat ist der Rückzug aus Europa der wirtschaftlich beste zug den Daihatsu machen konnte, so traurig das für die Händler und uns Fan's auch sein mag.
ABER ich bin auch der Meinung dass die Autos die in "good old europe" so erfolgreich sind viel zu fett sind und irgendwann in baldiger Zukunft wird diese Blase zerplatzen dann sind genau diese Autos gefragt.
Daihatsu schrumpft sich auf ein gesundes maß zurück, DIE machens richtig (fürchte ich).