Spätestens mit den Katalysatoren bei den Benzinern und neuerdings auch bei Dieseln dürfte die Beimischung von Zweitaktöl passé sein. Der Ölnebel, welcher den Endtopf eines 1981er Golfs konserviert, macht vermutlich das gleiche mit einem Kat, wenn denn einer da ist. Der dürfte sich zusetzen und dann ist Ende Feuer mit AU bestehen, oder er wird einfach "konserviert" was aber auch die wirksame Fläche reduziert und so wohl auch die AU zum Todesurteil werden lässt.
Wenn ich da an die NOx-Kats bei Dieseln, oder die DPF denke, dann sehe ich da teure Schäden, wenn man die mit 2Takt-Öl belastet. Schon beim Motoröl schreiben manche Hersteller extra Aschearm verbrennende Sorten vor. Davon wird aber maximal 1l auf 1000km verbraucht, meist (hoffentlich) merklich weniger. Braucht ein Auto 10l/100km und es wird auch nur 1% Zweitaktöl beigemischt, sinds auf 1000km schon 2l Öl, die den Kat belasten. Davon 1l Zweitaktöl, von dem keiner so recht weiss, wieviel davon den DPF zusetzt.
Klar brauchen Diesel-PKW meist wesentlich weniger Diesel. Das Problem aber bleibt, nur hält der DPF/NOx-Kat dann halt vermutlich etwas länger. Ersatz wird dadurch aber auch nicht billiger... Wenn man wegen eines kaputten DPF in die Werkstatt muss, und das vielleicht wiederholt, dann wär man vielleicht eines Tages sogar froh, es wär nur der Endtopf durchgerostet, bzw. wirds dann auch nicht billiger als ne neue Einspritzdüse, oder ne neue Dieselpumpe.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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