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Zitat von bluedog
Wenn sie denn die Zeitorganisation selber machen, ja. Kriegen sie aber die vom Disponenten aufgedrückt, oder ein irreales Pensum an Tagesterminen, dann müsste man die Firma mindestens genauso hart anpacken. Seis nun wegen Nötigung oder Anstiftung, Mittelbarer Täterschaft oder sonstwas.
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Nö, ist nicht der Fall. Die teilen sich ihre Termine so ein, als ob es keinen Verkehr gäbe. Geschätze Fahrzeit nach Navi/Google Maps etc. Dass das im realen Leben nicht gut gehen kann, sollte klar sein. Vielleicht macht auch der eine oder andere zwischendurch noch einen kurzen Abstecher zur Freundin, was weiss ich.
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Ihr mögt ja im Prinzip Recht haben. Ich vertrete aber die Auffassung, dass ein jeder frei entscheiden können soll, wie er sein Leben gestaltet. Im Rahmen der Rechtsordnung natürlich.
Wer also einen SUV oder einen sinnlosen 4X4 zahlen kann und will, der soll eben das tun, und den auch mit Freude fahren.
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Deswegen muss es über kurz oder lang Gesetze geben, die sich damit befassen. Ich kann auch nicht um Mitternacht die Anlage voll aufdrehen, weil mir das Freude bereitet. Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Umgebung darunter leidet und weil die Menschheit anscheinend nicht fähig ist das selbstverantwortlich zu handhaben, muss eben der Gesetzgeber das regeln.
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Wenn man das ändern will, muss man halt für 4X4 oder Fahrzeuge über 1.5t eine Separate Führerscheinkategorie schaffen, die entsprechendes Wissen voraussetzt. Man hats nicht getan... So what?
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Was nicht ist, kann noch werden.
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Die 3 Kubikmeter Heizöl, die ein Einfamilienhaus jährlich schluckt, abgesehen vom übrigen Energieverbrauch, sind auch nicht ohne... Dürfte etwa doppelt so viel CO2 verursachen, wie ein Durchschnittsauto.
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Vielleicht, entspricht ca. 30.000 SUV Kilometern. Wenn es Alternativen gibt, sollte man tatsächlich auch keine neu errichteten Öl-Heizungen bewilligen. Trotzdem finde ich da die Energie noch sinnvoller investiert, wenn es eine Familie wärmt, als dass jemand seine vermeintliche Vormachtsstellung auf der Strasse auslebt.
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Wer ernsthaft Angst vor Unfällen hat, sollte ohnehin nicht aus dem Haus gehen, und schon gar nicht in ein Auto steigen. Das ist nun mal der Preis für den Fahrspass und die grenzenlose Mobilität. Wer da rumjammert, dem unterstelle ich mal einfach entweder Dummheit, Neid oder schlicht Weltenfernheit, im Extremfall bis zur Lebensuntauglichkeit.
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Ja, das mit dem Neid kommt oft, wenn man das Thema anspricht, weil ja jeder, der kein SUV fährt, es sich auch gar nicht leisten kann. Das ist genau das Denken, das ich bei SUV Fahrern oft beobachte. Das geht dann so: "Wer sich so ein großes Auto, wie ich hier habe, nicht leisten kann, der steht auf der Erfolgsleiter weit unter mir, daher muss er Platz machen, wenn ich komme und auch wenn das Gesetz ihm den Vorrang gibt, muss er bremsen, wenn ich mich 5m vor ihm auf die Kreuzung lasse, sonst ist er Matsch." Solche Leute sollte man solche Fahrzeuge nicht fahren lassen, da sie die von dir aufgeführten Punkte vollständig erfüllen.