Zitat:
Zitat von kurzer
da du "meine" formel sehen willst:
gewichtstransfer= [a*m*h(schwerpunkt)]/l(radstand)
wer nörgeln will, wird evt. bemerken, dass hier von einem mittigen schwerpunkt ausgegangen wird. beim mx5 ist das so richtig, beim cuore eher nicht. konkrete zahlen sind aber ohnehin totaler quatsch in diesem fall, es geht ja nur ums wirkprinzip.
bei 1g sind das 640*539/2300=~150kg
oder eben tiefer gelegt:
640*509/2300=~140kg
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Mal davon ab das der Cuore oder irgendein anderes Auto jemals im Leben 1g Bremsverzögerung haben werden (die Bremsverzögerung ist vom Reibwert des Reifens mit der Straße abhängig, dieser kann aber niemals 1 werden), ist 1g auch zufälligerweise 9,81m/s².
Setze ich aber eine Beschleunigung in deine Formel ein erhält man eine Kraft in Newton, und nunja um es zu verdeutlichen: Der Wert verändert sich um gewaltige
3%bei angenommenen 50 Meter Bremsweg aus 100 km/h vom Cuore . Das mag für einen Rennwagen interessant sein, aber sicher nicht für einen Cuore.
Zitat:
neue thesen hab ich nicht ins feld geführt, ich hab nur meine thesen weiter verdeutlicht. eigentlich sehe ich keine weiteren "in fragestellungen" auf die ich eingehen sollte. wenn man verstanden hat, was ich meine, kann man sich alles selbst überlegen. wenn du nochmal konkret fragen willst, antworte ich aber gern darauf. vieleicht noch das mit der feder? weniger windungen bedeuten höhere federrate, also härter. schau dir mal die entsprechende formel an. außerdem spielt es keine rolle, ob sie nun wirklich härter ist, sie wurde zusätzlich vorgespannt und daher nicht mehr im ursprungszustand. hier mal das bild von den kennlinien.
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Selten so einen Unsinn über Federn gelesen.
Die Federrate ist ausschließlich ein Material und Wegabhängiger Wert.
Die Kraft die eine Feder ausüben kann definiert sich nach F=D*(l1-l2) wobei D einfach eine Materialkonstante ist die D=E*A/L0 ,also vom Material abhängig ist. Die Anzahl der Windungen alleine sagt nichts aber gar nichts über die Härte der Federn aus.
Schönes Bild-erklärst Du auch was ich darauf zu sehen habe?
Zitat:
wie du eine bremsbalance auf nem prüfstand verifizieren willst ist mir auch unklar. im fahrtest hat ich das natürlich überprüft. steht aber auch schon alles dabei, wenn nicht ausdrücklich, so doch zwischen den zeilen.
übrigens hatte ich bei letzten besuch auf der rennstrecke nach der auslaufrunde vorne 170° auf den scheiben und hinten 110°. also auch von den temperaturen sind da durchaus noch reserven.
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Die Bremsbalance ohne die Gewichtsverlagerung vorher/Nacher wäre auf einem klassischen Bremsenprüfstand problemlos zu ermitteln. Bei meinem Cuore beträgt die Beispielsweise 150/60- bei Veränderungen am Regelventil müsste sich dieser Wert ja deutlich sichtbar verändern
Du hast also Bremsversuche gemacht, stellst in den Raum das Du 10 Meter kürzeren Bremsweg hast (*lol*) ?
Wenn wir mal davon ausgehen das Du den Bremsweg aus 100km/h ermittelt hast wie es üblich wäre und der MX5 einen Serienmäßigen Baujahresbedingten Bremsweg von 50 Meter hatte, so müsste er jetzt die bei Neuwagen üblichen 40Meter haben- die Bremsverzögerung würde sich also von 7,71m/s² auf 9,64m/s² verändern...(20%).
Dummerweise liegen zwischen 50 Meter und 40 Meter fast 15 Jahre Bremsenentwicklung und viel Elektronik...
An diesem Punkt verabschiede ich mich aus der Diskussion weil BJoe's Problem damit sicher nicht gelöst wird.