Mein Bremslicht hinten rechts war kaputt, so dass ich ebenfalls die Rückleuchte abbauen musste. Die Verkleidung hinten abzubauen, erscheint mir nicht "mal eben so" zu gehen. Also habe ich lediglich die beiden Deckel der Öffnungen für die Schrauben freigelegt. Wenn man die Verkleidung abbauen müsste, hätte man sich diese Öffnungen/Deckel auch sparen können. Es ist also so gewollt, über diese (zu kleinen) Löcher zu arbeiten.
Wie die Vorredner schon gesagt haben, ist eine Ratsche mit verlängerter 10er Nuss ausreichend, um die Muttern zu lösen. Nach dem mir die untere Mutter in die Karosse gefallen war, half mir ein Magnet, diese nicht das restliche Autoleben lang spazieren zu fahren.
Die Sockellampe selbst ist recht kompliziert aufgebaut, da sie eine kombinierte Sockellampe mit zwei Fäden (für Abblendlicht und Bremslicht) ist. Auf der Suche nach Ersatz ist jede Tankstelle, jeder Baumarkt überfordert. Nur durch Zufall hatte ich in einem Suzuki-Motorradhaus Glück und bekam auch am Samstag Ersatz. Sicher hat auch jeder Daihatsuhändler diese Teile vorrätig. Eine Typbezeichnung habe ich jedoch nicht. Ich kann daher nicht bestätigen, dass es W3x16d ist.
Zum Schluss ging es dann wieder an den Zusammenbau. An das obere Gewinde kommt man mit etwas dünnen Händen gerade noch so ran, um die Mutter aufzusetzen. Das Aufsetzen der unteren Mutter ist "blind" durch den kleinen dunklen Schacht nicht möglich, da man nach Ansetzen der Rückleuchte nichts mehr sieht. Daher mein Tipp:
Wenn ihr die Rückleuchte noch nicht dran setzt, ist es möglich, die Stelle zu sehen, wo die Mutter/Gewindekombi hin soll. Dort haltet ihr an das Loch durch die enge Montageöffnung die Mutter fest ran und setzt erst dann die Rückleuchte ran. Das Schraubgewinde ist vorn abgeflacht und nimmt die Mutter auf. Dann sollte es Euch gelingen, die untere Mutter eine halbe Umdrehung auf das Gewinde zu drehen. Mit etwas (dünnem) Fingerspitzengefühl könnt ihr auch die obere Mutter aufsetzen. Sind die Muttern erstmal lose drauf, ist der Rest kein Problem mehr.