Überhitzung mit Folgen
L251, 9/2003, 150000 km.
Meine bisherige Leidensgeschichte:
Im Februar ging plötzlich die Temperaturwarnanzeige an. Nächsten Parkplatz angesteuert und ADAC gerufen. Dieser hat festgestellt, daß das ganze Kühlwasser im Motorraum verteilt ist und mich zur Werkstatt geschleppt.
Dort ist dann eine Gummidichtung am Ansaugkrümmer gewechselt worden. Dort soll ein Wasserkanal durchgehen und dort soll es herausgekommen sein. Da es darüber gewisse Unstimmigkeiten zwischen dem Meister der Werkstatt die diese Dichtung getauscht hat und den Schraubern in meiner Stamm-Werkstatt gab: Ist das soweit richtig?
Jedenfalls wurde die Dichtung getauscht und damit meinte man fertig zu sein. Mir kam seit dem aber das Geräusch des Motors irgendwie komisch vor und ich bin dann nach etwa 1500km an meiner Stammwerkstatt vorbei. Dort wurde nun festgestellt, das im Öldeckel eine Mokkacremefarbige Masse ist und auf Zylinderkopfdichtung getippt. Diese wurde dann auch getauscht und es musste auch der Kopf plangeschliffen werden. Warum man das in der ersten Werkstatt nicht bemerkt hat, ist mir nicht ganz klar.
Seitdem sind nun 2 1/2 Wochen vergangen. Vor einer Woche war der Ölstand noch völlig ok und gestern abend musste ich feststellen, daß der Peilstab trocken ist. Der zugerufene ADAC-Mensch hat geguckt und gesagt, dass alles trocken sei im Motorraum, kein frisches Öl zu erkennen. Das Öl ist offenbar nirgends ausgetreten sondern verbrannt. Das passt auch zu einem merkwürdigen Geruch vor einigen Tagen.
Was kann das nun wieder sein? Lohnt das überhaupt noch was zu machen, für die bisherigen Reparaturen (inkl. Inspektion) habe ich schon insgesamt 1000 EUR gelatzt.
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