Dagegen kann sehr dünnes vollsynthetisches Getriebeöl helfen. Die Erklärungen zur Funktion der Synchronisation sind völlig richtig. Es gibt meines Wissens mindestens 2 Arten der Synchronisierung. 1. Klemmring, da wird eine Art Messingring mit Außennasen auf den Konus am Zahnrad gedrückt. Solange Drehzahldifferenzen zwischen Ring und Zahnrad bestehen, wird der Ring in eine Richtung gedrückt und die Nase kann nicht in die Nut gleiten, die mittig auf der Schiebemuffe sitzt. Die Muffe verriegelt das Zahnrad auf der Welle. Diese Art der Synchonisierung ist schon sehr alt, hält meistens ewig und macht auch keine Probleme, wenn sie verschlissen ist, außer dem Krachen, das kann man durch langsames Schalten oder Zwischengas beheben. Die 'Porsche'synchronisierung, ein Spreizring, über den die Schiebemuffe geschoben wird, der sich, solange Drehzahlunterschiede bestehen, auf einer Rampe aufläuft und verspannt. Über den wird die Schiebemuffe geschoben, diese ist feinverzahnt und die iInnenflanken der Zähne sind gleichzeitig die Klemmflächen für den Synchronring. heutzutage üblich, hat den Nachteil, 1. mehr Abrieb und Schmutz im Öl und 2. wenn verschlissen, fliegen die Gänge ab und zu unter Last mal raus. Dafür schaltet es leichter und geschmeidiger und hat weniger Teile.
Was jetzt im Dai verbaut ist und ob beides drin ist (1.+2. Gang Klemm, danach Spreitzring), weiß ich nicht. Klemmring ist auf jeden Fall extrem Drehzahlfest, Spreitzring kann schon mal bei sehr hohen Drehzahlen (Renneinsatz) wegfliegen. Die alten FIAT Ritmo Getriebe hatten beides, 1.+2. Klemm, danach Spreitzring.
Jens
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