Aber wenn die Bandbremse irgendwann mal den Geist aufgibt, heißt das doch nicht gleich, daß das Getriebe dann unbrauchbar ist. Dann ist eben nur die Bandbremse defekt und alles andere funktioniert.
Wie funktioniert denn die Bandbremse überhaupt genau? Ich hätte jetzt gedacht, daß das eine verschleißfreie, im Getriebe integrierte Bremse ist.
Meinen Umbau mit dem Seilzug habe ich nur aus dem Grund gemacht, um das Getriebe erst bei etwas höheren Drehzahlen schalten zu lassen.
Den Wählhebel rühr ich nie an. Der steht während der Fahrt immer auf D4. Deshalb fahr ich ja automatik, um icht rumschalten zu müssen.
Bei meinem L701 funktioniert das Getriebe nach 125.000 km noch einwandfrei, und das, obwohl ich immer frühzeitig vor roten Ampeln vom Gas gehe, und die Bandbremse zu 100% nutze. Die Betriebsbremse nutze ich dann nur noch, um von langsamer Fahrt komplett zum Stillstand zu kommen.
Wenn ich auf ner Landstraße 100 fahre und eine geschlossene Ortschaft in Sicht ist, gehe ich einfach nur rechtzeitig vom Gas und Bremse nicht. Der Wagen wird dann quasi nur durch die Motorbremswirkung, den Rollwiderstand und die Bandbremse gebremst. Und die Bandbremse wirkt noch immer, und das nach so vielen Kilometern.
Ich glaube, die Bandbremse hält das aus
Fiat hat früher mal in die Kleinwagen mit Automatik CVT-Getriebe gebaut. Vielleicht kommen bei Fiat heute immer noch solche Automatikgetriebe zum Einsatz. Jedenfalls hatte ich auch mal einen alten Fiat Panda mit CVT-Automatik. Da konnte man den Wählhebel auch nur auf L oder D stellen, ist aber auch logisch, da ein stufenloses Getriebe keine festen Fahrstufen hat. Bei D hat das Getriebe die Übersetzung so lang wie möglich gewählt, bei L so kurz wie möglich. Die Endgeschwindigkeit bei L und D waren gleich.
Es würde mich also nicht wundern, wenn die Fiat-Autos, die Du gesehen hast, stufenlose Getriebe hatten.
Geändert von kai (23.09.2009 um 23:12 Uhr)
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