Warum Fehlerauslesen so stiefmütterlich behandelt wird? Wahrscheinlich, weils kaum je umsonst zu haben ist, und man dann mit dem Defekt schon in der Werkstatt steht... Allerdings: Man könnte es versuchen, die Fehler auszublinken. Wenn ich mich recht erinnere, ist das schon mal bei einem L251 gelungen, und der hat ja auch den EJ-VE. Ich halte das allerdings für Murks. Das Daihatsu-Diagnosegerät kann nämlich im Bedarfsfall noch mehr. So kann man bei der Gelegenheit, wenn nötig auch noch die Lambdasonden prüfen, und einiges anderes auch noch. Sollte man sonst keinen Fehler finden. Wenn man fürs Fehlerauslesen was bezahlt, ist man dafür dann auch eher in der Lage, die Reparatur woanders in Auftrag zu geben, wenn man denn Unbedingt will. Das allerdings ist oft nicht eine so gute Idee, wie man glauben könnte. Ich war schon in (guten!) Daihatsu-Werkstätten, die einen niedrigeren Stundenansatz verrechnet haben, als meine (markenfremde, und später freie) Stammwerkstätte. Wohlverstanden bei höherer Arbeitsqualität!
Der Tipp mit der DVVT ist aber auch gut, zumal es sich um einen L701 handelt. Also: Ist es ein EJ-DE oder ein EJ-VE? Der Motorcode steht auf dem Typenschild an der Spritzwand im Motorraum. Auf dem gleichen Schild, auf dem auch der Farbcode steht. Nachsehen! Sollte es ein EJ-VE sein, ist der Tip mit der Nockenwellenverstellung ganz heiss. Dann findet man aber sehr wahrscheinlich auch eine entsprechende Fehlermeldung im Fehlerspeicher. Ist es ein EJ-DE, müssen wir, wenn nicht bald der Fehlerspeicher ausgelesen wird, munter weiterraten. DER Motor hat nämlich keine Ventilverstellung.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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