Moin!
Es ist so, daß zumindest keine Regelung der Zündspannung stattfindet, bei alten Zündanlagen passiert das aber schon:
Bei traditionellen Zündanlagen mit Zündspulen verringert sich die Zündspannung prinzipbedingt bei höheren Drehzahlen (und Zündfrequenzen), da die Zündenergie im Voraus im Magnetfeld gespeichert wird und der Zündimpuls durch Abschaltung des Stromes geschieht (alte Unterbrecherzündanlagen sowie erste Transistorzündungen). Da die Zeit zum Aufbau des Magnetfeldes zwischen den einzelnen Zündungen bei höheren Drehzahlen kürzer wird und das Magnetfeld eine gewisse Zeit zum Aufbau benötigt, verringert sich die gespeicherte Energie ab einer bestimmten Drehzahl und die Zündspannung sinkt.
Be modernen Zündanlagen mit Zündtransformator tritt dieser Effekt kaum bis gar nicht auf: Der Zündimpuls wird nicht durch Abschaltung des Stromes, sondern durch Zuschaltung eines kurzen Impulses bewirkt. Dieses Prinzip haben alle moderneren Transistorzündungen (vor allem die mit in den Kerzenstecker integrierten Zündtrafos, also Anlagen ohne dicke Zündkabel) sowie Hochspannungskondensatorzündanlagen (moderne Motorräder, -Roller, Rennwagen etc.).
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Es grüßt Euch
Sven
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