Ich habe mit meinem L251 mal 4,2l/100km verbraucht: 786km Autobahn (außer insges. ca. 20km Zu- und Abfahrt) mit einer Tankfüllung, konsequent im LKW-Windschatten, soweit möglich und auch sonst nur LKW-Tempo. Damals noch mit der serienmäßigen Sommerbereifung.
Aber: Einmal zum Ausprobieren und dann nie wieder.
Wegen 0,6l/100km mehr oder weniger Verbrauch nur noch 90km/h statt 110km/h zu fahren - dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.
Vereinfachtes Rechenbeispiel: Sagen wir, bei 20.000km Fahrleistung im Jahr würde ich mit 110km/h 0,6L/100km mehr verbrauchen als bei 90km/h. Bei einem Benzinpreis von 1,239Euro/L sind das im Jahr 150 Euro, die ich sparen könnte. Klingt erstmal viel. Aber: Ich spare im Jahr auch etwa 40 Stunden an Fahrzeit, wenn ich 110km/h fahre.
D.h. a) mein "Stundenlohn" für die Zeit, die ich bei 90km/h länger im Auto sitze, liegt bei ca. 3,70 Euro. Da fahre ich lieber schneller und arbeite eine Stunde länger - da habe ich mehr von.

b) Ich gewinne pro Jahr fast 2 Tage (40 Stunden) Zeit! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen
PS: Sensitivitätsanalyse: Bei einem Spritpreis von 1,309 Euro/L kommt ein "Stundenlohn" von etwa 3,90 raus.