Ist eben auch ein Unterschied, ob man die Dämpfe ein oder zweimal die Woche für zwei Minuten draussen an der frischen Luft schnüffelt, oder beruflich bedingt 8-10 Stunden am Tag, fünf oder sechs Tage die Woche.
Wenn ich einmal mit Nitro oder sowas hantieren muss, mach ich währenddem oder danach das Fenster ein paar Minuten auf und gut ist. Wär ich Maler oder Bodenleger oder sowas, und hätt regelmässig mit so nem Zeug zu tun, dann würd ich mir da schon mehr Gedanken machen.
Allerdings ist es schon so, dass die Benzindämpfe zwar gut riechen, aber eben nicht gesund sind. Nur: Lässt man nun die Arretierung weg, um ein Paar Liter Sprit im Jahr weniger überlaufen zu lassen, wo eh für jede Tankstelle ein Ölabscheider Vorschrift ist, und braucht dann, um die Kunden vor Benzindämpfen zu schützen, die theoretisch auch eh abgesaugt werden sollten, ein vollautomatisches System wie für Wasserstoffgas, dann ist das ein gewaltiges Eigentor.
...Was nicht heisst, dass irgendwann mal der Amtsschimmel nicht trotzdem in genau der Tonlage wiehern könnte. EU sei dank. Den Fritzen dort würd ich sowas glatt zutrauen.
So gesehen ist das jetzige System mit Arretierung das Optimum, sowohl was Verbraucherschutz als auch Komfort/Benutzerfreundlichkeit angeht. Und kosten tuts so auch nicht mehr, als eben sein muss. Obschon ich die Gasrückführung als grundsätzlich verzichtbar ansehe. Die funktioniert nämlich eh nicht optimal, wenn man die Pistole irgendwie zu wenig weit oder zu verdreht einühren muss. Tut man es aber nicht, gibts Ärger beim Tanken.

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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:

Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.