Es folgt die "Stripshow"
So sah unser Sparcar aus nach dem ich den ganzen Sonntag in meiner Halle verbracht habe.
Dankeschön nochmal an Gonzo, bei einem Besuch in seiner Schrauberwerkstatt, konnte ich vor 2 Wochen die coolen Käferlampenschirmchen ergattern, die aufjedenfall ihren Weg an den Bus finden werden.
Rost über dem fahrerseitigen Scheinwerfer.
Dieses Faustgroße Rostloch offenbarte sich mir, nachdem ich den Kühlergrill demontiert hatte. Apropos Kühlergrill, beim Eingangs gezeigten Prospekt, ist das Vorgängermodell unseres Busses mit 850 ccm Motor abgebildet, dieser hatte einen längs gerippten Kühlergrill, wenn jemand hier von so einem Kühlergrill weiß - ich nehme ihn mit Kusshand
Hier nochmal eine Nahaufnahme von der Blinker / Standlichtdichtung, um den Aufwand zu dokumentieren den die Detailarbeit einer solchen Resto bereit hält.
Nun zum Heck des Busses, hier der Bereich Übergang Dach zur Heckklappe, hier kam schon bei der Produktion nicht viel Lack hin, da die Karossen im Vormontierten Zustand lackiert werden.
Das Heckblech hinter der Stoßstange besteht ähnlich wie bei meinen alten Cuorelies aus zwei miteinander verschweißten Blechen, die einen Hohlraum bilden. Dieser Bereich löst sich gerne in Rost auf, aber bei unserem Bus hat da mal jemand an Wachs gedacht.
Endspitze am Übergang hinterer Radlauf zum Heckblech, beifahrerseitig.
Hier das selbe Eck auf der Fahrerseite, hier hatte das Sparcar mal den erwähnten Parkrämpler. Und hier zeigt sich auch deutlich warum man in solchen Fällen nicht darauf verzichten sollte vor dem Instandsetzten die Stoßstange zu entfernen, seiner Zeit wurde nämlich kostensparend, um die Stoßstange herum, nur der sichtbare Parkrämpler "repariert". Hinter der Stoßstange war allerdings auch der Lack gerissen, was dazu führte das Spritzwasser den Lack unterwanderte und alles jahrelang Zeit hatte um zu verrosten.
Hier nochmal die Stelle neben dem fahrerseitigen Rücklicht, bei geöffneter Heckklappe, unterhalb zur Stoßstange hin. In der Zeit als das Sparcar nicht als Mobile von uns genutzt wurde, diente es wie hier zu sehen als Immobilie für andere Zeitgenossen.
Rücklichtausschnitt Fahrerseite, anscheinend fand hier und da wirklich mal Wachs seinen Weg ins Innere des Sparcar.
Nochmal Rücklicht Fahrerseite, da auch das Rücklicht nicht beim Reparieren, der darunter sichtbaren "Spachtelstelle" entfernt wurde (4 Kreuzschrauben) konnte es an der Stelle auch fröhlich rosten. Der untere Bereich muss neu eingeschweißt werden. ( Rückleuchtenaufnahme)
Rücklichtaufnahme Beifahrerseite, hier reicht entrosten.
bring me home - fast !
Reserverad anno.........? Wer kann die DOT Nummer entschlüsseln, das steht nicht wirklich für 1972 oder?
Übrigens haben wir den Bus schon einen Satz nagelneue Reifen mit dem entsprechenden Traglast Index spendiert, nachdem wir auf der Vorderachse die Erstbereifung von 1986 festgestellt hatten, mit der wir den Bus noch 180km nach Hause gefahren hatten
Soweit für heute. Morgen soll das Amaturenbrett + alle Scheiben raus, danach folgt das Zerlegen der einzelnen Karosserieteile.
Gruß Martin