Ein Fahrzeug ist aber nunmal kein Objekt mit linearer Abschreibung über 10 oder gar 15 Jahre.
Wenn man sich ein Fahrzeug neu kauft und nach 3 oder 4 Jahren tritt der Worst-Case (Totalschaden) ein, dann sind etwa 40 % weg, selbst wenn man Vollkasko hat.
Bei Teilkasko sieht es gar noch schlimmer aus, weil man eigenes Verschulden nicht mitabsichert.
Insofern sind Rechnungen über 10 oder 15 Jahre natürlich in Ordnung, müssen aber nicht aufgehen. Ich persönlich habe meinen Wagen lieber offiziell schon abgeschrieben. Der Restwert (Teilegegenwert) bleibt natürlich...
Insofern muss ich mir langsam die Frage stellen, ob ein Kundendienst wirklich sein muss, oder ob ich nicht einfach selbst die Ölablassschraube aufdrehe und den Filter tausche*. Aber bei einem Neuwagen finde ich solche Rechnungen wenig angebracht, auch wenn man natürlich schön vergleichen kann (dafür war der Thread ja eigentlich gedacht).
Es sei denn man kommt aus der Branche, dann kann man soetwas natürlich nicht akzeptieren (ist aber in jeder Branche so**).
*Da spielt natürlich das Vertrauen und die eigene Unkenntnis eine wichtige Rolle. Der Mechaniker wird ja doch noch etwas mehr können und auch machen, wenn er eine Stunde aufschreibt.
**Insofern finde ich das KFZ-Handwerk noch akzeptabel. Da weiß ich, dass das Öl beim Händler das doppelte kostet und dass er für 2,50 € Scheibenwaschmittel einfüllt... ist eigentlich "relativ" überschaubar.
Demnächst kommt übrigens auch eine Rechnung von mir.
120.000er Inspektion steht am Donnerstag an.
"All inclusive (ich bestehe darauf) + TÜV (neue Scheibe) + Reifen"

Solche Inspektionen finde ich übrigens viel interessanter als die reine 15.000er Inspektion.
Da weiß man sowieso, dass es irgendwas zwischen 70 und 150 € kostet. Je nachdem was der Händler für sein Öl verlangt, was er für einen Stundensatz hat und was er sonst noch mitaufschreibt.
Was war eigentlich das noch genau:
Zitat:
Kraftstoffsystemschutz : 1 á 7,64 € = 7,64 €
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