Dazu machst Du die Motorhaube auf, und guckst nach dem Behälter mit der roten Flüssigkeit. Das ist das Kühlwasser. Je nach dem, was für ein Modell vom Cuore Du fährst, ist der Behälter sehr gut sichtbar, oder eben weniger gut. Ist so ein semitransparenter Plastikbehälter.
Wenn Du Dir den genau ansiehst, entdeckst Du zwei in das Material des Behälters eingegossene Markierungsstriche. Der Obere gibt das Maximum an, der untere das Minimum.
Nachsehen sollte man, wenn der Motor Kalt ist. Also am besten vor dem ersten Start des Tages. Wenn Du bei warmem Motor nachsiehst, ist der Füllstand höher, weil sich die warme Kühlflüssigkeit ausdehnt. Also sollte dann der Stand bei etwas über max. sein, wenn er bei kaltem Motor bei max. stand.
Beim L251 (BJ 2003-2007) findest Du den Kühlwasserausgleichsbehälter ganz vorne, etwa in der Gegend des Motorhaubenschlosses. Am Deckel ist ein Schlauch. Bitte nicht mit dem Metallenen Deckel des Kühlers verwechseln. Den Plastikdeckel vom Ausgleichsbehälter kannst Du auch wenn der Motor warm ist gefahrlos öffnen. Den metallenen Kühlerdeckel sollte man wirklich nur öffnen, wenn der Motor kalt ist. Das Kühlwasser steht nämlich unter Druck, wenn der Motor warm ist, so dass Dir eine Menge heisser Dampf entgegenschiesst, wenn Du den Kühlerdeckel öffnest, wenn der Motor warm ist. Darum ist der auch nochmal gesichert, so dass dir der Deckel wenigstens nicht um die Ohren fliegt, wenn Du den öffnest... Um die Markierungen auf dem Ausgleichsbehälter sehen zu können, muss man sich über den Motor beugen, und zwischen runter linsen. Bei Dunkelheit oder starker Dämmerung kaum ohne Taschenlampe zu machen.
Bei anderen Modellen müssen Dir andere sagen, wo genau der Behälter sitzt. Weit weg vom Kühler ist der eher nicht.
Einfüllen sollte man Entmineralisiertes (destiliertes) Wasser, gemischt mit ausreichend Frostschutz. Darauf achten, dass der Frostschutz Aluminiumverträglich ist. Bis minus 30 oder -35°C würd ich sagen. Man weiss ja nie im Voraus, wie kalt es werden wird, und der Fahrtwind kommt ja auch noch dazu und drückt die Temperatur. Allerdings hat man die Arschkarte gezogen, wenns Kühlwasser auch nur einmal gefriert.
Und wenn schon die Haube mal offen ist, kannst Du auch gleich mal den Bremsflüssigkeitsstand prüfen. Auch wieder so ein semitransparenter Behälter mit zwei Markierungen. Die Bremsflüssigkeit hat eine Farbe die irgendwo zwischen gelb und hellbraun liegen müsste. Den Behälter findest Du an der Spritzwand ganz oben. Die Spritzwand ist das Blech unterhalb der Windschutzscheibe, das nur sichtbar ist, wenn die Motorhaube offen ist.
Wenn Du ein Taschentuch oder sonst einen Lappen da hast, empfielt es sich, auch gleich noch nach dem Ölstand zu gucken. Der wird bei warmem Motor gemessen. Ist so ein gelber Ring. Wenn Du den Rausziehst, hast Du den Ölpeilstab in Händen. Den Wischst Du mit dem Lappen sauber. Spätestens dann merkst Du, dass auf dem unteren Ende dieses Stabes auch wieder zwei markierungsstriche sind. Der obere für max., der untere für min.
Nun führst Du den sauberen Peilstab wieder in das Rohr ein, aus dem Du ihn vorhin herausgezogen hast. Bis zum Anschlag. Dann ziehst Du ihn wieder raus. Nun sollte der Peilstab am Unteren Ende Ölig sein. Der obere Rand von der Verölung sollte irgendwo zwischen den beiden Markierungsstrichen sein. Beim Cuore empfiehlt es sich, dass der Ölstand auf der max.-Markierung steht, denn zwischen min. und max. liegt weniger als ein Liter Öl, und insgesamt fasst der Ölkreislauf nur etwas mehr als 2l. Glaube so etwa 2.3l. Bei Ölverbrauch steht man also schnell mal mit zuwenig Öl da. Allerdings verbraucht ein "gesunder" Daihatsu-Motor nicht messbar Öl.
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Cuore L251 Bj 7/2003, Automatik:  Ausrangiert, leider!
Citroen C1 Automatik BJ 2011:
Mofa: Dreirad auf Basis eines Amsler-Pony, Verbrauch Zweitaktgemisch: <3.5l/100km.
Das grosse Artensterben auf dieser Welt wird den Menschen erst bewusst werden, wenn schliesslich auch der Tiger im Tank ausstirbt.
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