Vom Profil habe ich ja garnicht gesprochen. Da kann man sicherlich etwas machen:
- den Widerstand (gerade bei Nässe) veringern
- die Laufeigenschaften (gerade bei Nässe) verbessern
Inwiefern sich das gegenseitig ausschließt, keine Ahnung. Ich fahre z.B. die
Uniroyal Rallye 680i. Die haben ein super Regenprofil und eine recht weiche Reifenmischung, aber ich könnte jetzt nicht behaupten, dass ich mit dem Verbrauch (3,7 Liter habe ich damit schon erreicht) unzufrieden wäre.
Das mit der Rollbedingung ist übrigens eine Tatsache. Zumindest beim Rollen wird durch die Kontaktflächen keine Arbeit verrichtet.
Es ist ja nicht so, dass der Reifen auf der Fahrbahn kleben würde.
Ein Metallrad auf einer Schiene verformt sich sehr viel weniger als ein Autoreifen auf der Straße. Deshalb kann man ja auch einen Waggon sehr viel leichter ziehen als einen Lastwagen...
Aber:
Das liegt an der Verformung, nicht am Material der Lauffläche. Man könnte das ja testen indem man einmal einen Autoreifen in Alufolie wickelt.
Die Haftreibung wäre vermutlich dahin, er würde einfach durchgehen, wenn man Gas gibt, die Rollreibung (wenn man das Auto schieben will) ist aber (vermutlich) völlig identisch.