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Zitat von dirk v
Diese Antwort ist in zweierlei Hinsicht grottenfalsch !
ABS-Sensoren sind Hallgeber, die rein magnetisch funktionieren und die auf eine leitfähige Umgebung nicht reagieren. Sie könnten sonst kaum in der Bremse verbaut werden.
Aber: Die Gehäuse der Sensoren sind meistens aus ALU, weil Stahlmäntel magnetisch abschirmend wäre. ALU wird aber in der Umgebung mit Kupfer als erstes zerfressen!
Kupferpaste hat auch an Bremsen ohne ABS nichts verloren. Der Grund sind die heute vielfach verbauten ALU-Bremssättel. Auch hier ist das Zusammentreffen mit Kupfer keineswegs "gesund".
Der Grund, warum sich diese Gesetzmäßigkeit einfach nicht in "Schrauberkreisen" durchsetzt, ist eine massive Wissenslücke, die nur durch ein wenig Interesse an Chemie auszubüglen wäre.
Ein anderer Grund der hartnäckigen Fehlbenutzung ist das beliebte " Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht".
Die Zersetzungserscheinungen der Metalle sind ein langsamer Prozess, der niemals innerhalb der Garantie auftritt. Daher achtet auch das Werk nicht mehr darauf und kann die Unsitte somit auch leider nicht mehr austreiben.
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alles was hier zur kupferpaste scheint einleuchtend. trotz der "einleuchtung" möchte ich mal feststellen das mein toyota mr2 (1991 neu gekauft) bei jedem bremsbelagwechsel kupferpaste verwendet wurde. schäden in 17 kahren keine.weder am abs noch am alubremssattel. l.g.