So. Bin gerade von meiner ersten Tour mit meinem eigenen Copen zurückgekommen, der jetzt nicht mehr 800 sondern 3200 km auf dem Tacho hat. Alles verläuft nach Plan, bin ja nicht zu überraschen, weil ich schon drei Touren letztes Jahr mit Budget-Mietwagen gemacht habe: Gurte hängen ständig rum und die Mittelkonsole geht nicht vernünftig zu. Hab' ich ja alles erwartet. Dach klappert dafür noch überhaupt nicht. Ist ja alles nicht schlimm, ABER:
Was mich jetzt wirklich ein wenig geärgert hat: Die Ledersitze. Tür zu gemacht, der Sicherheitsgurt war nicht wieder eingefahren (weil eingeklemmt) und schon guckt an der Seite das Sitzpolster durchs Leder (Na gut, war'n nur ein paar kleine Abschabungen). Aber dann hab' ich mich am nächsten Tag lässig in den Sitz reinrutschen lassen und anscheinend mit dem Knopf meiner Jeanstasche schon wieder was vom "Leder" abgeraspelt so dass jetzt weiße stellen durchschauen (Und dabei hatte der Knopf noch nichtmal "scharfe" Kanten...). Ist ja echt total anfällig. Das Leder im 10 Jahre alten Volvo 850 von meinem Vater hat schon Möbelstücke, Hunde, Kinder und sogar Weihnachtsbäume überlebt und ist bis jetzt noch nicht bezwungen worden. Gut, die Schweden haben's halt direkt dem Elch abgezogen und den kann man ja auch nur mit einem großen Kaliber abknallen...
Aber mal ehrlich, bei der geringen Fläche die im Copen abzudecken ist, sind die Lederbezüge im Verhältnis genauso teuer wie im Volvo. Da kann man doch gleich drauf verzichten und zu einem Sattler gehen und für unwesentlich mehr Kohle sich gleich was Vernünftiges draufmachen Lassen... Hab' ja auch keinen Bock meine Mitfahrer ständig abzutasten, ob sie den Bezügen gefährlich werden könnten...