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Alt 03.04.2007, 23:02   #21
mulxmilx
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Standard "Bring mir die Dose, das wuppen wir schon..."

Zitat:
Zitat von mv4 Beitrag anzeigen
na ich habe beide Fa. schon mehrmals hier im Forum Lobend erwähnt...
Vollkommen zutreffend, Mario, insbesondere auch bei der Diskussion von Hisels Überlebensmöglichkeiten hast du auf die eine der beiden Firmen hingewiesen. Allerdings hatte ich da ab einer gewissen Zeit so viel Frust angestaut, dass ich keine weitere Initiative mehr startete.
Und es gab da auch noch niemanden, der beherzt und kompetent sowas gesagt hätte, wie ich es in der Überschrift formuliert hab. Bring die Kiste her, das wird schon wieder. Ich kenn die Macken und krieg sie weg. Odersoinderart.

Bei PFAU in Springe-Altenhagen war die Hilfsbereitschaft bei der Teileversorgung prima, soweit im eingeschränkten Piaggio-Rahmen verfügbar. Geschraubt werden da aber nur Neufahrzeuge, Reparaturen gibts nicht. Bei der nächstgelegenen Daihatsu-Vertretung VOCHT in Rinteln-Steinbergen war Freundlichkeit und Kompetenz groß, wenn es um Cuore ging. Der Hijet war, wenn überhaupt, dort nur in exotischer Vereinzelung in Erscheinung getreten. Wenn ich irgendwas mal bloß wissen wollte, musste mühselig in irgendwo weggelegten Mikrofilmen geforscht werden.
In Delligsen bei BAUMERT hatte ich dies: Kompetente Landmaschinen-Spezialvertretung, Piaggio- und Lombardini-Erfahrung seit Jahrzehnten. Aber wohl keine durch zahllose Erfahrungen ausgewiesenen Hijet-Porter-Schrauber. Neu bauen: Klar, die Porter für Kommunalzwecke umbauen, das können sie. Also in kleinerem Ausmaß das, was PFAU auch macht.
Aber bei meiner Anfrage, sich in Richtung Hijet-Reparatur-Kompetenz deutlich zu profilieren, haben sie abgewunken, wie ich an anderer Stelle erwähnte.
Meine Bilanz: Bis zur Diagnose des Kompressionsmangels über 200 € Aufwand, mit unrepariertem Zusammenschrauben wären ca. 400 draus geworden. Mit der vorgeschlagenen konventionellen Reparatur (Motor überholen bzw. tauschen) drei- bis fünftausend.

Um sowas auch nur entfernt nochmal zu erleben, wär ich bestimmt nicht mit Hisel auf drei Töpfen ins Vogtland gefahren. Das hätte ich aber gemacht, wenn ich gewusst hätte: da sind Leute, die trauen sich selbst Hijet-Kompetenz zu, die versprechen was, die stehen auch dazu, die kennen auch Wege abseits ausgetretener Pfade und finden auch Lösungen, wo andere schon Ewigkeiten früher zu suchen aufhören, und die kriegen einen Lombardini für einen vernünftigen dreistelligen Betrag wieder flott, so als wär es ein VW-Motor.

(Nebenbei ein bisschen Eichenlaub: So mach ich das bei Klavieren und Flügeln. Und die Leute, die sowas brauchen, wissen das und holen mich dafür deutschlandweit. Ansturm gibts da bislang zwar nicht, nennenswerten Bedarf aber schon.)

Aber es geht auch anders als mit Eichenlaub: Mein erstes Auto war ab 1986 ein 77er VW Polo. Bald darauf fand ich einen Schrauber, der sich komplett auf das Schrauben von Polos verlegt hatte. Von da an lebte ich quasi im Schlaraffenland. Die Polos der 70er Jahre waren verrufen für ihre Klapprigkeit - aber meiner war stets zur besten Vertrauenswürdigkeit versorgt. 7 Jahre lang.
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mulxmilx...
Es war einmal:
Hisel...dakdakdak

Ca. 6900 Liter Diesel / 100.000 km
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