Dieser Staat rafft Geld ein, wo er nur kann.
Und das nur, weil ein gewisser Bundeskanzler, dessen Namen und Partei ich nicht nennen will, es zugelassen hat, daß nach der Wiedervereinigung Geld ohne Ende in die neuen Bundesländer gepumpt wurde, zum großen Teil ohne wirkliche Überprüfung nach Bedarf und Durchführbarkeit.
Da wurden Industriegebiete aus dem Boden gestampft, ohne daß ein wirklicher Bedarf bestand.Gelder wurden in Flughafenprojekte geschmissen, ohne daß hierfür im tiefsten Kamukelstan Verkehrsanbindungen, geschweige denn die Kaufkraft für Flugtickets bestand und besteht. Geld wurde verpulvert ohne Sinn und Verstand und etliche haben sich die Taschen mal wieder bis zum Bersten gefüllt (oder haben mit der Kohle die Biege gemacht).
Da wollte sich jemand als "der Kanzler der Einheit" in die Geschichtsbücher bringen ohne Rücksicht auf Verluste und hat die Karre dabei dermaßen in die Achsen gefahren, daß man da so ohne weiteres nicht mehr rauskommt.
Wenn damals im Überschwang der Gefühle das Hirn mitgespielt hätte und bei vielem mal kritisch hinterfragt worden wäre, wäre das auf Sicht besser gewesen. Wiedervereinigung schön und gut, aber nicht so.
Jetzt muß mal wieder das wehrloseste Wesen im Statte hinhalten, nämlich der kleine Mann, aber daß unsere Oberen mal auf die Sparbremse treten? Mitnichten!
Es muß ja unbedingt über Jahre Berlin und Bonn als Hauptstadt herhalten, Abgeordnete fliegen für ein Schweinegeld hin und her; es muß ja unbedingt ein scheißteures Regierungsviertel aus dem Boden gestampft werden. Unser Bundestag genehmigt sich eine Erhöhung der Bezüge nach der anderen usw. usw. usw.
Ich hör jetzt auf, sonst muß ich mich dem Würfelhusten ergeben.
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Curt
Daihatsu---- da weiß man was man hat, Guddnabend!
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