So hier mein kompletter Umbaubericht:
Dienstag bis Mittwoch
Wir sind am Dienstag abend nach Hause gefahren, 600 km ohne TÜV und mit einem Auto voller Ersatzteile,Werkzeug,etc.
Einmal quer durch Deutschland, von Bruchsal bis in die Nähe von Magdeburg.
Am Mittwoch früh gabs dann erstmal eine Bestandsaufnahme, was wir an Teilen noch brauchen.
Nachdem ich bei Daihatsu angerufen hatte um zu erfragen was die 6 Befestigungsschrauben für den Kat plus Dichtung kosten hats mich fast umgehauen.
130 Euro war ein 1/3 von dem was der Motor gekostet hatte. Zum Glück stellte sich raus das wir nur die unteren beiden Schrauben, vom Kat zum vorderen Auspuffrohr, brauchten. (das nächste mal schau ich 2 mal hin ob da noch ein Kat dran ist!)
Bei ATU gabs die für 2,50 Euro das Stück. Dann noch so kleine Sachen wir Kühlflüssigkeit,Bremsenreiniger,Antiquitschpaste,e tc.
Nach dem Einkauf gings dann den Bremsen zu Leibe.
Die erste Seite gestaltete sich recht zäh!
Nachdem wir die alten Beläge samt Bremsattel schnell runter hatten, wollte sich die Kronenmutter nichtmal ansatzweise bewegen.
Zum Glück hatte mein Vater wenigstens einen 32er Schlüssel. Nach dem ich die Mutter 3,4 Mal verflucht hatte, kam ich auf die simple Idee mit
einem Heißluftgerät (kein Fön!) die Mutter zu erwärmen.
Und siehe da: Ab war sie!
Jetzt konnte die alte Scheibe samt Nabe runter. Die beiden Teile ließen sich dann aber problemlos trennen.
Die neue Scheibe war also ruckzug wieder mit der Nabe verschraubt.
Yvonne, die in der Zwischenzeit, die originalen Blinker wieder eingebaut hatte, durfte jetzt die Beläge mit der A.Q. Paste einschmieren.
Der Zusammenbau gestaltete sich recht einfach und so konnten wir nach 3 Stunden zur nächsten Seite wechseln.
Dort ließ sich die Kronenmutter auch mit Hitzeeinwirkung und Flüchen nicht bewegen.
Also fix den Bremssattel wieder drauf, Hand auf die Bremse und dann bewegte sich das blöde Teil.
Der Rest ging uns dann recht schnell von der Hand.
Die hintere Bremse sollte eigentlich auch noch neu belegt werden. Da sich die Fettkappen aber partout nich lösen ließen,
haben wir das erstmal hinten angestellt. Stattdessen, es begann mittlerweile auch zu regnen, kümmerten wir uns um die hinteren Tieferlegungsfedern.
Das ganze war uns beiden bei vollbeladenem Auto zu hart. Und so mussten sie, erstmal wieder, den originalen weichen.
Die ganz Aktion ging bis 22 Uhr, Danach waren wir beide KO, verdreckt und ich etwas vom Regen durchnässt.
Meine Mutter gab uns dann ihren Clio (DANKESCHÖN!!!!!), so konnten wir spät abends noch zu Yvonnes Eltern nach Calbe fahren.