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Alt 14.05.2005, 20:10   #21
marval
Gast
 
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Standard Große Unternehmen sind eben meist straff organisiert

Da ich selber bei der Finanzierungsgesellschaft eines Automobilimporteurs arbeite, kann ich mir das Problem des Sachbearbeiters mit diesen Sonderanfragen recht gut vorstellen.

Auch ich werde immer wieder mal mit solchen Special-Jobs konfrontiert und sehe dann kaum eine Möglichkeit, etwas für den Anfragenden zu tun:

Die Arbeit ist heutzutage megamäßig durchrationalisiert und wenn es für etwas kein Auslöseknöpfchen am Bildschirm gibt, dann hat der Sachbearbeiter den Salat. Es wird zum einen zeitaufwendig (Zeit - was ist das) und man kann losrennen, um zu erfahren, wer denn überhaupt zuständig ist (keiner, denn sonst hätte der ja den schwarzen Peter und der ist dann zeitaufwendig...)

Wann immer es irgendwie geht, versuche ich dann trotzdem was zu organisieren. Als Dankeschön kann ich mich dann vor meinem Vorgesetzten dafür verantworten, daß ich meine Zeit vertrödele und die reguläre Arbeit nicht schaffe.

Da mag sich sicher manch anderer überlegen, ob er den Special-Job nicht besser wieder ein wenig nach unten in seiner To-Do-Liste verschiebt: „Für dann, wenn es mal ein wenig ruhiger ist“. Da gab es übrigens mal ein Lied von Creedence-Clearwater-Revival mit dem Titel „Someday never comes“.
Und das stimmt heute mehr denn je.
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