@JapanTurbo:
Vielen Dank für Deine Gedanken/Einschätzungen!
Die Sache mit dem Nageln und Drehzahl-/Lastsprung:
Im Leerlauf, bzw. ohne Last baut sich noch kein Ladedruck auf. Eine Angleichung der Einspritzmenge findet in diesen Bereich noch nicht statt. Ladedruckanzeige bleibt auf 0, auch testweise den Schlauch an der Angleichdose abgezogen ändert nix an dieser Auffälligkeit. Erwähnenswert ist, dass wenn sich das plötzliche Nageln oberhalb dieser Drehzahl einstellt, bei Gaswegnahme, absinkender Drehzahl, das Nageln erst wieder mit Annäherung der Leerlaufdrehzahl nach und nach verschwindet, der Motor wieder angenehm schnurrt.
Ich hab leider (noch) keine Möglichkeit, im dynamischen Betrieb den Enspritzzeitpunkt/Förderbeginn in Relation zum OT messen zu können - aber es kommt mir so vor, als ob hierbei sich der Einspritzbeginn ruckartig in Richtung früh verschiebt. Also ob der Spritzversteller zuerst nicht, oder nur wenig verstellt um dann zu weit in Richtung früh zu "springen" und dann wieder "hängenbleibt" bein Gaswegnahme. (Spritzversteller-Hysterese??) Wenn ich normal beschleunige, dabei Ladedruck anliegt, dann schnurrt er ganz normal und gleichmäßig.
Gibts da irgendeinen Hinweis auf möglicherweise klemmende Spritzversteller?
Wegen der Sache mit dem "Wildwerden" - dass er dann für einen kurzen Moment Motoröl zieht, hab ich mir schon gedacht, aber der Absolut-Ölverbrauch ist normal (0,1l /1000km) - und immer zwischen min und max am Ölpeilstab.
Wie auch schon gesagt, ist diese Erscheinung bisher nie wieder aufgetreten und soll auch so bleiben. Nur ich möchte dem auf die Schliche kommen, damit mir nicht mal der Motor bei einer denkbar unpassenden Gelegenheit "wild" wird.
Kann es sein, dass bei niedrigeren Umgebungstemperaturen die Kurbelgehäuseentlüftung "zufriert" bei längerem Fahrbetrieb, sich ein Stopfen/Verengung bildet, diese dann sich plötzlich löst und eine "ungesunde" Portion Motoröl in die Saugleitung wirft?
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